Dieser
und die zwei folgenden Beiträge stammen aus
aus den Erzählungen unserer Völker
der Cinque
Terre.
Darin haben wir uns, drei Autoren und zwei
Autorinnen (alle Mitglieder unserer
Vereinigung),
gefunden und gemeinsam zunächst die Welt mit
den Landschaften und den fünf Völkern
entwickelt. Jedes der fünf Völker, und
mitunter auch die Heimatlandschaft,
entspricht dem Charakter des/r
Erzählenden.
Zum
einen sind die Charaktere stehend
beschrieben worden, und zum anderen haben sich
Entwicklungsgeschichten mancher Völker
ergeben. Daraus hat sich dann ein
gemeinsames
Spiel der Autoren
entwickelt, worin wir in unseren Vereinstreffen die
Rahmenhandlung abstimmen, und es jedem Autor
offensteht, unsere Geschichte aus dem Blickwinkel
seines (ihm vertrauten) Volkes zu
erzählen.
Die
Erzählungen hier stammen von mir (Gerd) aus
dem Blinkwinkel der Philianer
und ihrer Freunde.
Neu
hinzugekommenen Lesern empfehle ich daher, sich
zuerst mit den Völkern, hier im Speziellen mit
den Philianern, etwas vertraut zu machen,
weil die Formulierungsweise von der Innensicht des
Charakters jenes Volkes gefärbt
ist.
Was
bisher geschah:
Aus
der Erlösung der zuvor in die Fünf Erden
migrierten
Still'nachts-Inseln
haben sich zwei Tore geöffnet.
Zum einen jenes der Herkunft der vormals migrierten
(und nun erlösten) Inseln, und zum anderen
jenes der Herkunft der Cinque
Terre
- jener Welt der Völker,
welche zur Erlösung beigetragen
haben.
Daraufhin
wenden sich die Kröten
und die Philianer
dem Tor der Herkunft der Still'nachts-Inseln zu.
Beide erkunden gemeinsam und jeweils auf ihre Weise
jene Herkunftswelt, welche sich in einer Welten
Ansammlung befindet, welche an einen
Asteroidengürtel mit einer gemeinsamen
Atmosphäre erinnert. Die Philianer bereichern
in weiterer Folge die Flora ihrer Gärten der
Gemeinschaft auf Cinque Terre, und als im Zuge
dessen die Hydronen
von den Wasserkreisläufen in jener Welten
Ansammlung erfahren, nehmen diese mit den
Kröten Verbindung auf, dass sie für sie
eine Möglichkeit entwickeln, mit ihnen (durch
Switchen) dorthin zu gelangen.
Nun
aber suchen die Philianer das zweite offene Tor
auf, nämlich jenes der Herkunft der
Cinque
Terre.
Eine
Einzelne aus dem Volk
der Philianey,
mit
denen wir gemeinsam zur Veredelung unseres Treibens
tanzen,
hat zu ihrem
Tanze
gefunden und von den Philianey aus Hella'thun ihr
Elfenkleid feierlich überreicht bekommen.
Bellandrea hat sich in Hella'thuns Garten begeben
und mit den ihr
vertrauten Elfen,
deren Tänze die Gärten unserer
Gemeinschaft bewahren, die Duftkomposition
für ihr Kleid
gewonnen. Die wartenden Philianey vor dem Garten
haben sich dann an ihrer Geschmeidigkeit, an ihrem
Wohlgeruch, wie auch am Glitzern ihres Kleides
erfreut. So tanzen sie mit ihr durch den Garten bis
sie zu einer Laube gelangen und dort mit ihr ein
kleines Fest, dass sie zu ihrem Tanze gefunden hat,
feiern.
Ihre
Freude wie auch die lockere Souveränität
Bellandreas ist uns vom Garten her zuwehend
aufgestiegen, und so fühlen wir der
Gemeinschaft im Garten zu. In unserer
Gruppenseelen-Wolke erwachsen wir uns einander
umschwebend einen getragenen Lauten-Tanz mit einem
Spiel unserer Flöten, Leiern und Okarinas.
Beides zusammen weben wir in die Tänze der
Mater Erde im Rund ihrer kleinen Welt Hella'thun
hinein. Mit den (nun) Singenden Winden spielen wir
uns zum Garten und zu den feiernden Philianey heran
und fügen unseren Tanz ihrem Fest
hinzu.
Uns
gemeinsam einander erlebend wehen sie uns in aller
Ruhe aus dem Lauf ihres Festes ihren Gruß zu.
Daraus erwachsen uns uns gemeinsam einander fein
beschwingend zuerst kleine Tänze der Einzelnen
in unserer Gruppe und in jener der Philianey, und
dann nach und nach ein gemeinsamer Tanz, worin wir
uns einander erlebend auch dem Garten und ihren
Elfen zufühlen. Mit unseren Kleidern
berühren wir den Garten ohne ihn zu betreten
und umkreisen darin die Laube der Feiernden. Als
sie nun auch zu tanzen begonnen haben, haben sie
sich an den Händen genommen und schreiten
innerhalb der Laube miteinander im Kreis, entgegen
der Richtung, wie wir gartenberührend die
Laube außerhalb umkreisen.
In
unserem Windtanz-im-Singen vereinigen sich die
beiden Tänze uns gemeinsam einander erlebend,
tanzend und gefallend zu einem gemeinsamen
über den Garten in jener Domäne, wo das
Oben das Unten berührt.
(Dies
entspricht dem oberen Drittel der
Pflanzensphäre, ihrer Blüten und dem
Luftraum unmittelbar
darüber.)
Darin sind wir zuerst im einander (Um-)Kreisen
verblieben, doch Bellandrea weht uns uns gemeinsam
einander erlebend ein Ziehen ihres Herzens, zum
einen zur Ordnung im Tanze, und zum anderen zur
Weite und zu den Himmelsfarben zu. So haben wir uns
dann vom Garten in das Rund Hella'thuns und ihrer
umliegenden Schwestern hinein getanzt. Doch greifen
wir den Ernst Bellandreas auf und gelangen so
weniger in eine Ausgelassenheit, sondern
himmelswehen langsam zum Heiligen Berg einer
Nachbarwelt von Hella'thun, sodass Bellandrea die
Winde darin aufmerksamer zu spüren und mit
ihnen mittels ihrem Kleid zu tanzen
vermag.
Nun
grüßt Bellandrea duftwehend Hella'thun
und ihre Schwester, denn die ihr vertrauten Elfen
haben einige Gartentanz-Elfen gewonnen, sich von
unseren Kleidern eine Zeit lang in ihr Kleid zu
begeben. In unserer Familie der Li'Tänzeley
erfreuen wir uns ihrer gewonnen Düfte und
riechen darin den Garten ihres Herzens. So
antworten wir ihrem Tanz mit unserem Lichtspiel,
worin wir ihren erspürten Garten darstellen.
Währenddessen kommt mit den sanften Winden die
Tanzende aus dem Weltenrund herbei und sucht die
Nähe zu Bellandreas Kleid, um sich darin
anzuschmiegen.
Als
wir beim Heiligen Berg angekommen sind, hat
Bellandrea ein weites Überkleid
gewonnen, denn die Tanzende aus dem Weltenrund hat
uns angerührt sie doch in unserem
umhüllenden und erhebenden Tragen um die
Bellandrea zu sammeln und sie, ihr Kleid
berührend, zu umkreisen. Die eine Gruppe ist
mit Bellandrea und ihrem weiten Kleid über den
Heiligen Berg aufgestiegen und schließt sich
dem Rühren der Tanzenden im Weltenrund an. Wir
tanzen li'spielend um die nun örtlich ruhende
und langsam tanzende Bellandrea herum. Bis unter
ihren Armen ist sie vom Nebel, welcher bis zu uns
reicht, umhüllt. Jene Tanzende im Weltenrund
erfreut sich Bellandreas Düfte und unseres
Lichtspieles ihres Gartens. Bellandreas Arme und
ihr Leib darüber schwingen über dem
Nebel, und so leuchtet ihr klar der Sternenhimmel.
Darunter formt sich ihr Überkleid
gleich einem Kegel von ihr bis zum Haus der
Gemeinschaft des Heiligen Berges, sodass sich vom
Berg her der Nebel in unserem Tragen zu ihr
zuspitzt.
Die
andere Gruppe umkreist mit den anderen Philianey
ein wenig unterhalb der Gipfelhöhe das
beduftete und beleuchtete Nebelkleid Bellandreas.
Während ihres langsam-ruhigen Tanzes steigen
wir in einer Spirale entlang ihres Nebelkleides
umkreisend zu ihr auf und dann wieder zum unteren
Ende ihres Nebelkleides hinab. Mittlerweile haben
sich ein paar weitere Gruppen aus unseren Familien
der Nacht eingefunden, um Bellandreas Tanz zu
feiern.
Während
wir im Rund der Cinque-Ma'terre mit den
Mitbetenden, deren Kunst im Schneidern wir
schätzen, getanzt haben, haben wir [die
kleinen Welten unter und um uns] uns einander
erlebend eine gesammelte und ausgeleuchtete
Tanzende im Weltenrund bemerkt. Ihre
Verjüngung zu einer einzelnen Tanzenden
über einem Heiligen Berg hin hat ein Ziehen
unserer Herzen zu ihrem Tanze hin ausgelöst,
und so himmelswehen wir gemeinsam mit den
Mitbetenden zu jenem Heiligen Berg, um die
interessant gesammelte Tanzende im Li'Spiel zu
grüßen.
In
unserem Wehen dorthin erspüren wir uns
einander erlebend und erkundend, dass unsere
Familien der Nacht dort die gesammelte Wolke um
eine Einzelne
der Philianey, wie es sich
erfühlt, nicht aus den Gärten ihrer
Herzen, sondern im Li'Tanz über einen anderen
Garten grüßen. Im Sich Finden der
Strömungen unserer Gruppenseelen-Wolken und
unserer Lauten-Tänze erfahren wir vom Garten
Bellandreas, die am Tage zuvor ihr Elfenkleid
erhalten und im Garten Hella'thuns die Düfte
ihres
Gartens gewonnen hat. Einige Mitbetende finden es
immer wieder interessant, dass sich, wenn sich
unsere Strömungen der Seelen finden, sich
sogleich die Tänze der Mater Erde zu ihnen
anschmiegen und uns im Wehen sogar ein wenig zu
tragen scheinen.
Da
erzählen wir ihnen dass wir uns
einander
tragen und dass jede frühere Errungenschaft
unserer Familien nun jetzt Gegebenheiten geworden
sind. Wir spielen mit den Winden, und sie spielen
mit uns; wir wehen in und mit dem Himmel, und der
Himmel weht in und mit uns; wir grüßen
die Welten in und mit unseren Li'Tänzen des
Tages (Düfte aus den Gärten unserer
Herzen) und jener der Nacht (Lichter und Farben aus
den Gärten unserer Herzen), und die Welten
grüßen mit ihren Gärten und Liedern
(wenn sie einander singen) uns. Wir tanzen in und
mit den Welten, und die Welten tanzen in und mit
uns - auf Erden wie in ihren
Welten-Erzählungen
gleichermaßen.
Jetzt
aber wundern sie sich, dass doch so einige von uns
den Garten einer Einzelnen spielen und li'tanzen.
Sie fragen was an ihr so bedeutsam sei, dass ihr
eine solche Erhöhung gegeben wird ? Uns
gemeinsam einander erlebend und ballarend wehen wir
ihren zu, dass uns zum einen ihr Tanz und Garten
(zumal ihr Kleid von Gartentanz-Elfen bewahrt wird)
und dass uns Bellandrea zum anderen als Bild der
Individualität gefällt. Diese ist uns
wesentlich, da in unserer ersten Familie (in der
Welt) zuerst sich jede Einzelne entdeckt hat. Die
wohltuend Andere ist von jeder Einzelnen
wahrgenommen worden. Gleichwie die Welten mit uns
tanzen, und wir mit ihnen; tanzen wir in und mit
der Einzelnen, und die Einzelne -
wie
eben jetzt bei
Bellandrea
- tanzt in und mit uns.
Darum
feiern wir auch so viel. So erzählt es unser
Freund-im-Tanze Isabello Abu
Markus
seiner mitbetenden Umgebung:
Uns sind die Welten und ihre Erzählungen ein
Fest, und wir sind den Welten ein Fest wie
unsere
Geschichten
gleichermaßen.
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