Es
heißt, unsere Freunde aus der Heiligen
Familie im Tanze in und mit dem Einen (so Er will)
seien in ihren Träumen (wie) wir, und wir
seien in unseren Träumen (wie) sie; und es
heißt weiter, dass dies in ihrem Himmelswehen
beim Tanz
der Welten
in der blauen kosmischen Nacht in die Wellen des
gelben Samens, worin die Elfen gebadet haben,
eingeflossen ist. So wohnen unsere Träume im
Lichtstaub jeder neu erwachsenen Djarabel-Elfe, mit
welchen sie unseren gemeinsamen Garten um den
Heiligen Berg Djarabels belebend
pflegen.
Daher
sind wir in unseren Familien, insbesondere unsere
Gärtneley, einander
mit den Elfen nahe geworden. Spielen sie in der
Freude ihrer Schönheit li'staubwehend mit den
Winden, regen sie darin die Düfte der Flora
an. Mit unseren windtanzenden Freunden, deren
Familien des Tages selbst wunderbare und anregende
Düfte verströmen, haben wir
herausgefunden, dass sich die Elfen in ihren
Tänzen mit und über den Blüten in
ihr eigenes Duftwehen hineinbewegen, das die Winde
- sehr ähnlich dem Duftwehen unserer Freunde -
weitertragen, um Djarabels Garten und ihre
umliegenden Schwestern zu
grüßen.
Doch
die Elfen im Garten verstehen es nicht nur diesen
Garten umschwebend und handelnd gleichermaßen
zu beleben, zu pflegen, und sich mit ihm in ihren
Tänzen zu freuen, sondern sie sind an unserem
Weben der Kleidung interessiert. Zuerst haben sie
in ihrem Spaß ein wenig von ihrem Lichtstaub
zu ein paar reinweißen Kleider für
unsere Freunde aus der Heiligen Familie herab
regnen lassen. Jene Kleider, welche von den
Familien der Nacht unserer Freunde getragen werden,
haben ein wenig angefangen zu leuchten, und damit
etwas vom Li'Tanz ihrer zukünftigen
Träger erzählt.
Dann
haben sie ihren Lichtstaubtanz auf ein paar
dezentfarbige Kleider für die Familien des
Tages unserer Freunde ausgedehnt. Diese haben im
Raum unserer Weberei zu schweben begonnen, und da
ist ein Wind vom Garten hereingekommen, hat diese
Kleider berührt, ausgebreitet und sanft
hinausgetragen. Wir haben nicht eingegriffen,
sondern sind mit den Elfen und mit den schwebenden
und auf den sanften Wellen des zarten Tanzes der
Mater Erde (wie das unsere Freunde bezeichnen)
leicht flatternden Kleidern in den Garten
hinausgegangen. Schließlich haben sich die
vom Lichtstaub der Elfen benetzten Kleider auf
einige Blumen gelegt.
Als
wir dann die Kleidungsstücke aufgehoben haben,
um sie wieder zurück in die Weberei zu tragen,
haben wir ihren Geruch bemerkt. Sie riechen nun wie
jene Blumen, auf welche sie im Windspiel gelandet
sind. Damit erzählen sie uns vom Duftwehen
ihrer zukünftigen Träger, und da
fällt uns ein, dass dies von unseren Freunden
als ihr Li'Tanz des Tages bezeichnet
wird.
Sogleich
ist uns die Himmelsbrücke (Zusammenhang)
zwischen den Li'Tänzen unserer Freunde und
jenen der Djarabel-Elfen, welche wohl im Tanz der
Welten erstanden ist, offenbar geworden.
Nun
probieren wir das doch mit unseren Kleidern aus !
Da wir unsere Kleider angezogen haben, laden wir
die Elfen ein, ihren Lichtstaub doch auf
uns
herabtanzen zu lassen. Daraufhin hat es uns in den
Garten zu jenen Blumen, auf denen zuerst die
Kleider für unsere Freunde gelandet sind,
gezogen. Der Lichtstaub ist teilweise in unserer
Kleidung geblieben. Als er in der Nähe der
Blumen war, hat er sich ein wenig bewegt, und etwas
davon ist aus unserer Kleidung zu den Blüten
gewandert.
Dies
hat nun die Elfen interessiert, und so haben wir in
den nächsten Tagen unsere Experimente
fortgesetzt. Offensichtlich zieht der Lichtstaub
der Elfen an unseren Kleidern Düfte an, aber
noch gar wenig im Vergleich der Kleider für
unsere Freunde, geschweige zu ihrem ansprechenden
Duftwehen, worin die Elfen zu baden während
ihrer gemeinsamer Tänze über Djarabel
wohlgeneigt sind.
Im
Baden der Elfen im Duftwehen unserer Freunde
über den Gärten haben die Elfen mit ihrem
Lichtstaub getanzt. Von uns haben sie
unterschiedliche Proben gewebten Materials für
Kleider mitbekommen und mit diesen Stofffetzen in
ihrem Licht- und Dufttanz experimentiert. Mal sind
unsere Freunde mit ihnen zu den Wolken - wie es
ihrer Natur des freien Umschwebens der Welt und
ihrer Himmelstänze wohl entspricht -
hinaufgestiegen (und in unseren Träumen sind
wir ihnen gefolgt). Dort haben sie dann unsere
Proben in die Wolken eingetaucht. Ihnen wird
die Tanzende im Weltenrund (wie sie uns
die Wolken auf unseren gemeinsamen Handelsreisen in
den Lüften deutlich machen) stets Tuch und
Kleid, sie erfreut sich ihrer feinen Düfte und
schmiegt sich ihnen darin an. Im Nebel der Wolken
treten die Düfte riechbarer in Erscheinung,
aber dies tun sie generell, während die Elfen
mit ihrem Lichtstaub die Düfte
auswählend
hervorzuheben
vermögen.
Nachdem
wir die Proben untersucht haben, haben unsere
Freunde in ihrem Umschweben mancher Blüten
eine kleine Levitations-Wolke gebildet. Darinnen
haben die Elfen mit den Düften der Blumen und
mit ihrem Lichtstaub experimentiert. Aus den
Bewegungen im frei schwebenden Tanze der
Düftströme mit ihrem Lichtstaub haben sie
die Webstruktur des Stoffes, worin ihr Lichtstaub
mit den Düften länger andauernd zu tanzen
vermag, herausgefunden.
Nun
haben wir in gemeinsamen Tanze mit den
Elfen jene Kleidungsstücke hergestellt,
worin ihr Lichtstaub mit den Düften des
Gartens und auch mit der sich hingegebenen
Tanzenden im Weltenrund (Luftfeuchtigkeit bis
hin zum Nebel) zu tanzen vermag. In unseren
Familien nennen wir jene Kleidungsstücke
Elfenkleider,
welche besonders gerne von den Frauen getragen
werden. Die Individuen der Familien unserer Freunde
tanzen sich nach wie vor in jene Kleider hinein,
mit welchen wir bisher mit ihnen gehandelt haben,
weil sie ihre Düfte einander im Tanze im Nu'
der Himmelsbrücken gewinnen, und diese (dann)
frei miteinander komponierend verströmen
können.
Das
geht soweit, dass jede Einzelne aus ihren Familien
des Tages sogar ihre ganz persönliche
Duftsignatur ertanzt und mit dieser ihr Wesen
kleidet. Sie kommunizieren einander mit ihren
Düften im Spiel ihrer Gärten der
Lüfte, wie auch in ihrem Himmelswehen in und
über den Gärten unserer Gemeinschaft am
Boden der Mater Erde.
Es
ist schon wahr, dass das Ziehen unserer Herzen zu
den Wohlgerüchen unserer Freunde aus der
Heiligen Familie im Tanze in und mit dem Einen (so
Er will) uns zu den Gärten der Gemeinschaft
geführt hat. Die Elfen darin, mit denen wir
uns im Tanze, wie wir es aus den Festspielen mit
unseren Freunden auf den Heiligen Bergen gelernt
haben, nahe werden, sind uns ein Geschenk des
Einen. Wir spielen einander im Gärtnern, und
so sind wir mit ihnen auf unsere eigene Weise zum
Duftwehen mit den Elfenkleidern gelangt:
Wenn
die Einzelne zu
ihrem Tanze
gefunden hat, gebührt ihr ein Elfenkleid, das
wir ihr feierlich überreichen. Nachdem sie es
angezogen hat, begibt sie sich alleine mit einigen
Djarabel-Elfen, dessen Nähe sie im Weg zu
ihrem Tanze gewonnen hat, in den Garten. Die Elfen
führen sie zu jenen Blumen, Bäumen,
Kräutern oder zu jenen Sträuchern, aus
deren Gerüche sie am besten die Wahl und
Komposition der Düfte für das Elfenkleid
der Tanzenden vornehmen können. Dort nimmt die
Einzelne ganz langsam und feierlich ihren Tanz im
Garten (bzw. eine der vielen Formen
ihres
Tanzes)
auf, die Elfen umschweben sie und nähern sich
den Düften der umliegenden Flora. Dann
li'tanzen sie mit ihren Lichtstaub, worin sie die
Wahl der Düfte hervorheben. Sie locken darin
bestimmte Düfte zum Tanz mit dem Lichtstaub
und mit der hingegebenen Tanzenden im Weltenrund.
Dann begeben sie sich mit der schwebenden Wolke aus
tanzendem Lichtstaub und den Düften zur
Einzelnen und lassen diese auf sie (und auf ihr
Elfenkleid) herabregnen.
Die
Einzelne tanzt im Garten weiter und bewegt sich
darin leicht wie schwebend weiter, und die Elfen
tanzen mit ihr. Sie nehmen die in den
zärtlichen Winden des Gartens wohnenden
Düfte in ihrem Li'Tanze mit und komponieren
daraus den zweiten Gang der individuellen Mischung
für die Tanzende. Diese tragen sie vor der
Tanzenden, sodass es der Tanzenden möglich
ist, durch diese Wolke hindurchzutanzen, oder sich
darin zu drehen und etwas länger aufzuhalten -
das liegt ganz an ihr.
In
ihrem Elfenkleid finden sich die Düfte und der
Lichtstaub der Djarabel-Elfen zum länger
andauernden Tanze im Kleinen ein, denn die
Webstruktur gestattet ihnen einen langen Aufenthalt
im Kleide. (Dadurch vermag sich mehr vom Duft zu
sammeln und in gesammelter Form mit dem Lichtstaub
im Gewebe des Kleides zu tanzen, sodass die
Düfte erst nach und nach frei werden und das
Kleid länger duftet. Außerdem ladet der
tanzende Lichtstaub im Elfenkleid jene Düfte
aus der Umgebungsluft, die zur Komposition passen,
ein, sich dem Tanze anzuschließen.) Die
Tanzende verbleibt noch einige Zeit in ihrem freien
Tanze, ob langsam oder schnell, schreitend oder
springend, bedächtig-erdhaft oder
ausgelassen-luftig, flüssig wie das
vermittelnde Wasser oder impulsiv wie das lodernde
Feuer - das ist ganz ihre Bewegung. Darin findet
sich nämlich die Duftkomposition mit dem
Elfenlichtstaub tanzend in ihr Kleid ein und nimmt
ihre (der Tanzenden) Bewegung im Tanz im Kleide auf
und vollführt es dort fort.
So
kommt schließlich die Tanzende zu unserer vor
oder im Garten wartenden Gruppe zurück, und
wir erfreuen uns ihrer Geschmeidigkeit und
Wohlgeruches, sowie des Glitzerns ihres
Elfenkleides. Gemeinsam mit ihr schreiten wir, oder
tanzen vielleicht, durch den Garten, bis wir zu
einer Laube gelangen und mit ihr ein kleines Fest,
dass sie zu ihrem Tanze gefunden hat,
feiern.
Der
(oder dem) Einzelnen sind mit der Zeit öfters
solche Tänze im Garten zur Gewinnung ihres
(oder seines) individuellen Duftes möglich
geworden. Ausgehend von den Festspielen am Heiligen
Berge hat sie gelernt ihren
Tanz
soweit im (äußeren) Tanz und Spiel zu
zeigen, dass auch jene Elfen, denen sie noch nicht
so nahe geworden ist, ihren Garten-Tanz verstehen
und ihr Elfenkleid mit den mit dem Lichtstaub
tanzenden Düften auffrischen. So wird mit der
Zeit ihre persönliche Duftsignatur immer
feiner und raffinierter, denn die Elfen erfreuen
sich der Tänze der Einzelnen.
Dann
erwächst der Garten-Tanz der Einzelnen,
welcher anfangs noch einer egofreien
Selbst-Darstellung ähnelt, zu ihrem Tanz den
Elfen frei zu gefallen und weiter zum gemeinsamen
Tanz mit den Elfen, worin sie ihr Wesen im
gemeinsamen Tanz und im Einander mit den Elfen
kleidet. Ist sie dazu noch eine Gärtneley,
vermag sie sich im Gärtnern, und in ihrer
Gemeinschaft mit den Elfen darin, zu
kleiden.
Da
unsere Tänze im Garten auch Erzählungen
und Austäusche mit den Elfen sein können
(ohne Absicht die Düfte aufzufrischen),
kleidet sich der Einzelne auch in der Art und
Inhalt seines Austausches mit den Elfen
Letztlich erwachsen aus seinem Tanz gemeinsame
Tänze mit den Elfen im Garten oder mitunter
auch auf den Handelsreisen mit unseren
Freunden.
Hier
geht es weiter in der
Geschichte.
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