Geschichte
Feu
Nobeili
in Fortsetzungen:
Zum
Anfang
dieser Geschichte im Rahmen "unserer
Völker"
unserer Vereinigung, welche aus der Sicht der mir
vertrauten
Tanzenden
erzählt wird mit einer einleitenden
Erklärung.
Neu
hinzugekommenen Interessierten empfehle ich
diese Geschichte von Anfang an zu lesen und sich
zuerst mit den darin vorkommenden
Charakteren
(jeweils mit Links hinterlegt) vertraut zu
machen.
Als
sie zu einer Mitbetenden, deren Kunst im Schneidern
wir schätzen, geworden ist, ist in ihr ein
Ziehen zu unseren Tänzen in den Handelsreisen
erwachsen:
Zum
einen zieht es sie zur Himmelsbrücke zwischen
unseren Kleidern und woraus sie denn erwachsen.
Denn unsere [textilen] Kleider
tanzen
mit unseren [Eleventy-] Kleidern.
Wie
sie denn einander tanzen, daran möchte sie
teilhaben, und darin will sie selbst tanzen. Zum
anderen spürt sie unser uns Einander. Darin
tanzen nicht bloß unsere Kleider - darin
tanzen wir einander.
Auf ihrem Wege zu unserem uns (mit ihresgleichen)
gemeinsam Einander, schreitet sie nun den ersten
Schritt in die Familien der Philianey,
mit denen wir gemeinsam zur Veredelung unseres
Treibens tanzen.
So
eben jetzt, wo wir eine Handelsreise von ihrem Dorf
zu einem der Gärten der Gemeinschaft beginnen,
will sie nun dabei sein, unsere Ordnung-im-Tanze,
von welcher ihr ihre Freunde schon erzählt
haben, schätzend. Wie es mittlerweile Brauch
geworden ist, sammeln wir uns mit den Mitreisenden
- darunter auch sie, die uns X
chom'Li
geworden ist - am zentralen Platze ihres Dorfes.
Bodenwandelnd beginnen wir unseren gemeinsamen
Tanz: Wir in unserem Körpertragen aus unserer
Familie der Wäldeley,
und die Mitbetenden in ihrer selbsttragenden
Leiblichkeit.
Da
wehen wir der X chom'Li zu, dies in ihr
aufzugreifen, was ihr ureigens gegeben ist:
nämlich ihre selbsttragende Leiblichkeit - die
Perle der Soliden, deren natürlichen Tanz mit
der Schwere wir achten. In dieser Perle wohnen die
Himmelsbrücken zu unseren Familien, uns als
Ausdruck dessen, dass den Soliden, wenn sie es denn
wollen, ihr Tanz in die Reihen der Mitbetenden und
weiter in den Kreis der Philianey gegeben ist.
Dieser Himmelsbrücken wegen inspiriert uns in
unserer ersten Familie die
Menschengestalt.
Die
X chom'Li achtend und ihr zufühlend, halten
wir unseren Tanz so einfach, dass ihr daraus ein
ruhiges Aufgreifen ihrer Leiblichkeit möglich
wird.
Darin bereits beginnen wir unsere Handelsreise,
denn darin wohnt schon das Erhebende, dass
zunächst dem Zug nach unten trotzt und
später mit ihm zu tanzen vermag.
Nach
einer gewissen Zeit ist sie bei sich selbst,
getragen und ihr leicht zuwehend~f~gelockt von
unserer Gemeinschaft, angekommen. Darin wandelt sie
nun nicht nur äußerlich am Boden des
Platzes ihres Dorfes, sondern fühlt schon auch
ihren Boden. Da wenden wir nun in und für die
Reisegruppe unser erhebendes Tragen an, und laden X
chom'Li ein, unseren gemeinsamen Boden - die
Erde im Himmel - zu betreten. Dies wagt
sie in jenem Maß, als sie ihren Boden
getragen durch unseren erlebt, denn in unseren
Tänzen tragen wir uns einander.
Uns
gemeinsam [mit X chom'Li] einander tragend
verlassen wir den Dorfplatz und wehen hinauf, wo
das Oben das Unten berührt.
(Dies
entspricht dem oberen Drittel der
Pflanzensphäre, ihrer Blüten und dem
Luftraum unmittelbar
darüber.)
Dort beginnen wir auf der Erde im
Himmel zu wandeln. Zur Reisegruppe hin
gesellt sich zu unserem erhebenden Tragen in ein
leicht umhüllendes und
wellen-strömungsartiges Tragen-im-Tanze hinzu.
Manche Mitbetende und die Elfen unserer Kleider
baden und erfreuen sich darin, sie überlassen
sich unserem Li'w'ehen. X chom'Li aber möchte
selbst
mit uns tanzen, darin wach sein, wissend-erleben
was sie da macht und warum sie es macht -
vielleicht Gefühlsdenken wie es
die Lichtpfleger,
von deren Klarheit wir lernen, nennen; oder einfach
nur anwesend
sein.
Freilich
lässt sich auch X chom'Li in unserem
Himmelswehen mittragen und bettet sich darin ein,
aber da sie anwesend ist, erlebt sie es:
Was
ihr möglich ist, nimmt sie wahr,
was
ihr möglich ist, greift sie auf.
Was
ihr möglich ist, probiert sie selbst -
bringt sich ein
Darin,
was ihr noch nicht möglich ist, wird sie
getragen,
weiß
sich geborgen.
So
feiern wir, im Laufe unserer Handelsreise, unser
Ch'L
au Rid'Ochamei
(Levitationsfest), worin wir des Gewinnens unseres
uns einander Tragens gedenken,
wie auch unser Ch'L
eu Dibau'Wei
(Fest des Tragens in der Nacht).
Während
unserer Reise haben wir einige Heilige Berge
U'ta-bauri,
so manche Gärten der Gemeinschaft besucht und
mit vielen Mitbetenden getanzt, doch X chom'Li ist
es gegeben worden, sich in den Kreis der Philianey
zu tanzen. Dies gestattet ihr mit uns über die
Himmelsbrücken zum Kontinent der Fünf
besonderen Welten zu tanzen.
Sie
hat es gewagt, sich hinter dem Lichtstaubring
unserer schönenden Tänze zu
begeben.
Sie
hat es gewagt, den Welten-Erzählungen
zuzuhören.
Sie
hat es gewagt, sich in unseren Tänzen um
den Himmelstempel tragen zu lassen.
Nun
wagt sie es mit uns zu einem Garten zu reisen,
wo sie noch nie gewesen ist, und wo sie auf
Wesen, welche sie noch nie gesehen hat, treffen
wird.
*
Mir
(X
chom'Li)
gefällt, dass das Vergnügen, auf neue und
unbekannte Wesen zu treffen, beiden Seiten zuteil
wird:
Zum
einen wohl mir, da es mir gegeben ist, mit unseren
Freunden aus der Heiligen Familie im Tanze in und
mit dem Einen (so Er will) zum besonderen Kontinent
zu reisen, worauf sich nur natürlich und
friedlich gewachsene Wesen - wie eben das Volk der
Philianey - aufhalten (dürfen).
Zum
anderen aber auch unseren Freuden in ihrem
Li'waowei selbst. Denn ein paar Tage nachdem ich
mit ihnen in einem Garten ihrer Gemeinschaft
[mit Wesen weiterer Völker] angekommen
bin und mich den dort verweilenden Familien der
Philianey angeschlossen habe, himmelsweht gerade
eine Reisegemeinschaft unserer Freunde
herbei.
In
ihrer Mitte tanzt ein kleines Wesen in seinem
Flammenkleid, das zu nähren ein bestimmtes
Öl benötigt. Sie nennen es
Nobeili-Trägeley, da es sich vor allem durch
Vereinigungen mit anderen Wesen ihrer Art, worin
eines (äußerlich) in ein anderes/Neues
aufgeht, weiterentwickelt. So hat es
sich im Kreis unserer Freunde wohlgefühlt und
mit ihnen Amaobleus
Garten
besucht. Es hat seine Elfen, den kleinen See dort
mit der Baumgruppe und ihrer U'ta-bauri Wolke
kennengelernt, hat in den Lichtern unserer Freunde
der Nacht gebadet und sich allmählich unserem
uns gemeinsam einander Erleben genähert. Sie
hat aus den Tänzen unserer Freunde gewonnen -
so wie ich.
In
und mit ihrem Lichaowei 'Maolei zwischen den
Gärten der Philianei tanzen die bunten
Papageien der Lichtpfleger, welche mit besonderen
Kröten aus dem Dschungel-Sternenwald quasi
ferntelepathisch in Verbindung stehen. Diese
Papageien haben unseren Freunden mitgeteilt, dass
der Nobeili Herkunft eine spezielle Pflanze ist,
von welcher sie wohl auch das Öl für ihr
Flammenkleid erhalten haben.
Wohl
in ihrem eigenem Sch'weben ist eine
Hydronenwolke
mit dabei. Es ist ein Forscher, welcher die
Nobeili-Trägeley beobachtet und die jeweils
zweckmäßige Wolkenform angenommen hat
und nun unseren Garten in eine angenehme
Nebelatmosphäre hüllt. Inzwischen haben
die Wolke und die Nobeili-Trägeley voneinander
E neutral Notiz genommen. Überdies
erzählen wir uns hier, dass sich die
Hydronenwolken über Neuigkeiten lieber bei den
Kröten als bei unseren ewig
tanzenden Freunden erkunden ... doch
schätzen sie die Früchte ihrer Tänze
- etwa wenn sie Gärten beleben.
Ihren
Tänzen zu so machen Welten und Gärten
schließen sich immer einige Philianey an, so
auch bei ihrer Reise hierher.
Mittlerweile
bereit sich ihrer Umgebung interessiert
zuzuwenden,
hat sich jüngst auf ihrer Reise der
Nobeili-Trägeley e'n Anderer ihrer Art
genähert.
Der ist auch interessiert, aber eher distanziert
neutral, weil er, aus der Wüste im Umkreis
Amaobleus und ihrer Schwestern kommend, noch keinem
Wesen der Fünf Erden Völker begegnet
ist.
Oh-ed,
oh-ed!
Ed wird sein Kleid bald nicht mehr nähren
können, Ed wird in Kürze erloschen sein.
Doch ... Oh, die Nobeili-Trägeley weht herbei,
sich bereit machend für ein neues Nobeili, in
welchem aber sie (äußerlich) in ein
neues Ed aufgeht, denn Ed hat sich
schon mehrmals vereinigt. Oh wendet sich Ed zu,
Oh-w-ed
Nobeili
Beide nehmen sich einander (an), wenden sich
darin zu und bilden daraus eine neue gemeinsame
Hülle, worin sie vereinigt einander
anschmiegen. Daraus erwächst eine
Verwandelung, aus welcher uns nun das neue
Nobeili-Trägeley Wesen, das wir von nun an
Ohwed
nennen, entflammt.
Meine
Freunde-im-Tanze haben Ähnliches zwar schon
einmal bei ihren luzidischen Freunden im
Großen Weltenozean gesehen, aber auf Erden
und in ihrem Rund darüber noch
nicht.
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