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G E R D ' s

E L E V E N T Y

M O L L I G . I S T . S C H Ö N

Unser F'Chawei mit Ohwed

Selbst wenn sich schon ein kleiner Teil der Traumzeit einer Landschaft erfüllt, erwächst manchmal ein neuer Name für diese. Der Ereignisse Affinität aus der Traumzeit dieser kleinen Welt mit ihrem Garten der Gemeinschaft hier hat zur Ankunft der Reisegemeinschaft mit Ohwed, dem Nobeili-Trägeley, geführt. Denn hier, im Übergang zwischen Dschungel und Wüste, wie auf halben Wege zwischen dem Ozean und jener Lichttafel, wo sich alle Völker der Fünf Erden zum erstenmal getroffen haben, möchten sie ein Experiment durchführen.

 

Nach der Entflammung Ohweds hat sich für unsere Freunde eine ähnliche Verständigung mit ihm wie mit den Bergfeen in den Augen der Fünf Erden eröffnet. Ohwed wählt im Spiel seines Flammenkleides zu den Farben auch figurale Darstellungen - dies wieder ähnlich den Kröten mit ihren Tonfiguren. Darin hat er unseren Freunden und den Kröten, welche ja „hinter den Papageien stehen“, zu verstehen gegeben, was sie bereits vermutet haben:

Es käme auf einen Versuch an, ob die Nobeili-Trägeley denn ihre Kleider auch durch uns bekannte Öle zu nähren vermögen. Nachdem auch unsere Familien von diesem Versuch erfahren haben, haben die Kröten aus ihrem Dschungel und wir aus unseren Gärten pflanzliche Öle erstellt und in großen Tonkrügen gefüllt.

 

F'Chawei ist unseren Freunden und uns ein Gruß unter Vertrauten (Tanzenden):

Wir schätzen unsere Erfahrungen, welche wir uns einander zuströmen. Uns sind die Erfahrungen und Errungenschaften des jeweilig Anderen wie ein Wind, der rührt, lockt und öffnet. Wir nehmen einander unser Zuwehen auf und gelangen in ein gemeinsames Windspiel, worin wir uns einander anschmiegend-zärtlich berühren.

Da nehmen uns Außenstehende oft als gemeinsame Kultur mit unseren Freunden aus der Heiligen Familie im Tanze in und mit dem Einen (so Er will) wahr, weil wir darin einander tanzen. Dieser Gruß leitet sich von unserem Ch'L eu Rid'Ochamei (Levitationsfest) ab, worin wir unsere Grundlagen - das Tragen und den Boden - gewonnen haben.

 

Jetzt aber grüßen sich unsere Familien aus dem Garten und die ankommende Reisegemeinschaft einander im F'Chawei, und Ohwed schwebt getragen mitten unter uns. Da erlebe ich (X chom'Li) nun mehrere Arten des F'Chawei: Zum Beispiel jenes, worin die Vertrautheit mehr völkischer Natur ist. Nach dem Gruße lösen wir einander wieder, freilassend für den weiteren Weg des Anderen und für mich. Dann ist es ein F'Chaweih[e]... Oder jenes, worin sich die Grüßenden persönlich nahestehen, sich darin (raumgebend-zuwendend) umarmen und eine gemeinsame Hülle ihres Einanders bilden. Dann ist es ein F'Chawei(o)b...

 

In unserem gemeinsamen F'Chawei erzählen wir (die Philianey) einander von unserer Handelsreise von Amaobleu hierher:

Nachdem unsere Freunde, an deren Tänze zwischen den Gärten und Heiligen Bergen wir teilhaben, sich mit den Kröten über den Bedarf nach pflanzlichen Ölen beraten haben, haben sie Ohwed eingeladen, mit ihnen zu kommen, um ihm den weiteren Umkreis von Amaobleu zu zeigen. Sie fragen auch, ob er in derselben Art von Welt bleiben will oder etwas ganz Anderes sehen möchte - ähnlich des Garten Amaobleus, den er mit ihnen schon besucht hat, und ein paar von uns dort kennengelernt hat. Ohwed kennt zwar die Wüste und den Garten; er kann sich aber eine ganze Landschaft, gleich eines Gartens, noch nicht vorstellen und interessiert sich erst einmal für diese.

Nun bilden wir (stets gemeinsam mit unseren Freunden-im-Tanze) einen Kreis um Ohwed herum, umrunden ihn tanzend, und bilden dann ein tropfenförmiges Band, worin die Spitze in die Richtung unserer Reise zeigt. Ohwed schwebt getragen im runden Bereich. Wie es sich in unserem Windspiel ergibt, variiert die Form unseres „Bandes“ um Ohwed. Während unserer Reise lernen wir Ohwed besser kennen - wo Ed vor seinem Oh-Nobeili gewesen ist, was sich Ed bereits angesehen hat. Abwechselnd erzählen wir von unseren Handelsreisen, und spielen ein wenig mit Ohwed. Wir erzählen nicht bloß in Worten, sondern musizieren, tanzen und schauspielern, zeigen ihm einen spielerischen Zugang zur Welt und zum uns gemeinsam Einander.

Währenddessen gesellen sich summende Wolken - weltumrundende Hydronen hinzu - und manchmal, besonders in unserem blütenwehendem Festspiel, begleiten uns weiße Vögel … usw. …

 

Ohwed, das Nobeili-Trägeley Wesen in unserer Gemeinschaft, fliegt aus eigener Kraft, wofür es, wie sein Kleid auch, sein mitgetragenes Öl braucht. Wir windspielen aber nicht nur in Bodennähe, sondern tanzen uns einander in den Rund der Welten hinauf, einerseits um uns einen Überblick zu verschaffen oder andererseits, weil uns die Mater Erde lockt, mit ihr als Strömung und Himmels-Leibliche zu tanzen.

Da vermag es für Ohwed (und im Tanze wohl auch noch für X chom'Li) schon zu schnell zu werden, denn je weiter oben wir li'w'ehen, desto schneller bewegen wir uns fort. Bis zu jenem Garten, wo wir auf die Lichtpfleger treffen werden, würde Ohweds Öl nicht ausreichen. So wehen wir ihm unser erhebendes und teils umhüllendes Tragen zu, sodass er darin wie in einer Schale gestützt weiterzufliegen vermag.

 

Ohwed signalisiert mit seinem Kleid seine Freude für die Unter-Stützung unserer Freunde.

Das kann ich (X chom'Li) gut nachvollziehen, denn wie könnte ich in ihrem Himmelswehen lernen, würden sie mich nicht tragen ? Wie könnte ich im gemeinsam-bewegten-Tanze darauf kommen, dass das eine oder andere Strömen im Hervorbringen mir stimmiger oder weniger passend wird, wenn ich nicht tanze ? So Manches lässt sich stehend-studieren, so Vieles erschließt sich bewegt. Zum Tanze gelange ich nur bewegt - gleich wie Ohwed jenen Garten, wo die Kröten und wir unsere Öle zusammentragen werden, aufsuchen muss.

 

Zum einen hat sich Ohwed während der Reise in ein uns gemeinsam Einander bewegt. Auf seine Weise erblickt er dabei in anderen Wesen ein „geistiges Feuer“, das er durch seines - sei es Kleid oder sein Trägeley Wesen - anzusprechen vermag. Dies ähnelt dem Zufühlen und Zuwehen unserer Freunde-im-Li'waowei, mit Betonung des Li' darin, so in etwa wie sie mit den Wesen der Namensvölker tanzen.

Zum anderen wehen wir in unserem Gruße Feu der X chom'Li zu, dass die Cinque-Ma'terre in ihren berührenden Winden uns einladet, mit ihr als Strömung und Himmels-Leibliche zu tanzen … also Chaomei, chaomei … wir mehren stets den Mai, weswegen sich einstellt unser Blütenregen, gefolgt vom Waowei … hui ... waohei … unserem tanzenden Wehen im Welten-Erzählen … lei, lei !

Dehau.

Aus unseren Tänzen im Einander der Welten hat sich uns die Traumzeit jenes Gartens, welche nun auch die Lichtpfleger mit einem Krug ihres Öls aus dem Sternenwald aufsuchen werden, hinzugeweht. Mir ihr haben wir auch getanzt, und auf diese Weise hat sich schließlich ein neuer Name dieses Gartens mit ihrer kleinen Welt herum ergeben:

Der neue Name dieses Gartens der Gemeinschaft (und seines Umkreises) Ohwed-F'Chawei erzählt uns zum einen vom „Getragensein Ohweds in unserem Gruß unter Vertrauten“ und zum anderen, dass unser Gruß in dieser Gegend vom Nobeili des Oh-w-ed genährt wird.

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