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G E R D ' s

E L E V E N T Y

S O M M E R B L Ü T E N D R I N

Der Nobeili Kunde im Seewind

Geschichte Feu Nobeili in Fortsetzungen:

Zum Anfang dieser Geschichte im Rahmen "unserer Völker" unserer Vereinigung, welche aus der Sicht der mir vertrauten Tanzenden erzählt wird mit einer einleitenden Erklärung.

Neu hinzugekommenen Interessierten empfehle ich diese Geschichte von Anfang an zu lesen und sich zuerst mit den darin vorkommenden Charakteren (jeweils mit Links hinterlegt) vertraut zu machen.

 

Am darauf folgendem Tag beginnen die werdenden Mitbetenden der Himmelberg-Insel auf den Linien ihrer Tänze getrocknete Äste und Zweige herbeizutragen, welche den Flammentanz der Nobeili nähren soll. Währenddessen begegnen die Nobeili zum ersten Mal Menschen, wie sie in den anderen Kontinenten und Inseln außerhalb der Cinque-Ma'terre üblich sind. Mal einzeln und mal gemeinsam mit Ohwed fliegen sie bodennah (in der Domäne des grünen Lebensraumes) die Himmelberg-Insel erkundend und ihre Bewohner beobachtend.

Den Nobeili aus unserem Windspiel zufühlend bemerken wir ihr Ziehen zur Neuigkeit des Neuen Tanzes der Menschen mit der Welt. Weil sie sich jetzt bei ihnen aufhalten, ist auf den Himmelberg-Inseln vieles neu für sie: Die Frauen finden sich in ihren [nährenden] Gärten und pflegen diese aus dem Neuen Tanz (Landwirtschaft mit Obstbau), die Männer begeben sich auf das Meer und gewinnen aus den naturgegebenen Gärten der Küsten (sie fischen). Einige Frauen tragen Steine aus dem Meere (als Schmuck), welche sie jeweils aus ihrem Fest erhalten haben, worin sie als solidische Trägeley die erste Frucht, die in und aus ihnen aus der schönsten Form ihrer Weltlichkeit erwachsen ist, gefeiert haben.

Mit der Zeit ziehen die Nobeili eine Himmelsbrücke (erkennen den Zusammenhang) zwischen dem im Sternenwald erfahrenen Li'w'ehen der Lichtpfleger (aus deren Klarheit wir lernen) und dem Einander der Mitbetenden aus ihrem Neuen Tanze. Sie erahnen ein „Feuer Dazwischen“ als verbindende Strömung, zumal ihnen der Menschen „inneres Feuer“ hier anders ist als bei den Philianey auf den Fünf Erden.

 

Als nun die Zeit für den Flammentanz der Nobeili gekommen ist, ziehen wir uns uns einander tanzend aus dem Dorf zurück, in das kleine Rund der Himmelberg-Insel hinauf und wehen zum Heiligen Berg, um einem möglichen Uns gemeinsam Einander der Nobeili mit den Schamenen Raum zu geben und ihnen von weiter weg beobachtend zuzufühlen …

 

Die Nobeili'maoweili berühren die, zuvor zum Dorfplatz herbeigetragenen, Äste und Zweige mit ihrem Flammenkleid nehmen darin ihren Tanz auf. Die Schamanen mamen sich in jenes erwachsende Feuer hinein, tasten und suchen darin nach einem Meinandero mit Ohwed und seinen Freunden. Die Nobeili weiten ihren Tanz von ihrem Flammenkleid ausgehend auf das noch kleine Feuer aus und machen sich darin (auch visuell für die anderen Menschen am Dorfplatz) verständlich.

Daraufhin beginnt das Fest mit einem Singen der werdenden Mitbetenden und Philianey am Platze. Sie laden die Nobeili ein, das Feuer ihres Tanzes zu entfachen. Dabei tanzen sie um das Feuer herum, ihr „Inneres Feuer“ - wie es die Nobeili nennen - entfachend. Die Nobeili stellen jenes „Feuer Dazwischen“ visuell dar. Manchmal schmiegt sich der Seewind vom Heiligen Berge hinzu, aber nur um das Meinandero im Ocheinander' zu erhalten und zu pflegen. Im Seewind wohnt diesmal keine eigene Kunde, sondern er dient dem Einander Künden Mei-Feu der Menschen und Nobeili im Tanze:

 

Die Menschen fragen die Nobeili nach ihrer Herkunft, von wo sie herkommen, wer sie sind, und wohin sie ziehen. Die Nobeili flammentanzen von den Wüsten der Cinque-Ma'terra mit ihren Ma'Terra-Pflanzen. Dabei regen sie das „Innere Feuer“ der Menschen an. Im Meinander strömen dann verschiedene Bilder, Eindrücke, und Gefühle der Nobeili, welche die werdenden Mitbetenden auf fremdartige Weise berühren.

Mit Hilfe des dienenden Seewindes ballaren die Philianey und Menschen gemeinsam am Platze jenes sie Berührendes, um zu verstehen und um sich mit dem für sie vorerst Fremdartigem vertraut zu machen. Darauf hin begleiten die Nobeili die Menschen in ihrem Tanze - zum einen mit ihrem Kleid und zum anderen den Seewind einbindend.

Die Himmelberg-Insulaner erzählen nun ihre Geschichte aus der Traurigen Tröstung und geben darin zu verstehen, dass auch sie Reisende sind. Sie wechseln nicht den äußerlichen Ort, sind aber von einer alten Lebensweise in eine neue gereist. Sie sind aus einer alten, versunkenen Welt - die vormaligen Still'nachts-Inseln - gekommen und haben schließlich in ihrer Verwandelung ihre neue Welt - die Himmelberg-Inseln - gewonnen.

Nach der Erzählung halten die Menschen und Nobeili inne. Wiederum später folgt Trommelmusik, und dann verwandelt sich der erzählende Flammentanz zu einem Ankunftsfest, in der die werdenden Mitbetenden und Philianey gemeinsam das Kommen der Nobeili feiern. Darin flammen sie über Ohweds Reisen von Amaobleu zur Himmelberg-Insel und meifeuen jeweils von ihrem Tanz mit der Welt.

 

Die Insulaner entdecken aus ihrem Tanz mit den Nobeili, dass bei ihrer Verwandelung ihr „Inneres Feuer" beteiligt gewesen ist; und jetzt sind eben Feuerwesen - die Nobeili - mit den Vertretern der erzählenden Winde (und Künder des Neuen Tanzes) zu ihnen gekommen. Die Insulaner erkennen nun die Himmelsbrücke zwischen ihrer eigenen Geschichte und den ankommenden Nobeili:

In ihrer inneren Veränderung durch unser Märwehen des Seewindes vom Heiligen Berge her im großen Bild ihrer Welt als Garten hat sich ihr „Inneres Feuer“ aus der Begierdenglut zu einer Wärme im Verhältnis zur ihrem Lebens-Umkreis verwandelt. Dies hat ihre Welt in eine neue Traumzeit geführt, welche sich nun mit der Ankunft der Nobeili fortsetzt. Die Schamanen und Medien der Dorfgemeinschaften blicken nun auf die Wandelbarkeit ihres „Inneren Feuers“. Von nun an beobachten sie dies, es erwächst ein Ziehen ihrer Herzen zur Geschmeidigkeit jenes Feuers, auch zur Wärme hin - und so wird ihnen das Fest des Flammentanzes zur Botschaft der Nobeili aus den erzählenden Winden.

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