Durch
das Erwachsen der Botschaft der Nobeili in den
Schamanen und Medien der werdenden Mitbetenden der
Himmelberg-Insel bekommt uns uns einander erlebend
und erkundend der Seewind eine zweite Richtung.
Zuerst hat er vom Heiligen Berge
U'ta-bauri
zu den Menschen geweht, und nun antwortet er uns
von den Menschen her zum Heiligen Berge hin
Die
Nobeili staunen ebenfalls über jenes Fest im
Meinandero
und dann auch Ocheinander'
mit dem Menschen, weil sie in ihrem Herzen das
Ziehen zu dieser Neuigkeit gar nicht gespürt
haben.
Es ist für die Nobeili eine neue Erfahrung,
Menschen kennenzulernen, welche von ihnen zu lernen
vermögen - mehr als
umgekehrt.
Bisher sind sie vorwiegend Mitgetragene gewesen und
haben mit uns in den Lüften und Gärten
getanzt, doch nun haben die Menschen mit ihnen
getanzt und daraus für ihr Werden gewonnen. So
erwächst in ihnen etwas, was uns eine Antwort
aus den Reisen wird: Sie
wollen den Himmelberg-Insulanern ein Gastgeschenk
überreichen.
So
begeben sich nun Ohwed und seine Begleiter zu jenen
Schamamen und Medien, bei welchen sie die
Bereitschaft ihr Inneres Feuer zur
Wärme für das Feuer
Dazwischen am deutlichsten wahrgenommen
haben, und laden sie zu einer besonderen
Handlung ein. Gemeinsam sammeln sie dann
einige Äste und Zweige, um sie von den
Flammenkleidern der Nobeili berühren zu
lassen. Doch jene Berührungen genügen
sich nicht im Entfachen des rein
äußerlichen Feuers, sondern in ihnen
wohnen nun die Kleider selbst und die drei Funken
aus dem Chomeinanderi
der Freundschaft, des Gefühles der Nähe,
und jener des Helfens.
Die
Nobeili schnüren soweit Teile ihrer Kleider in
jene Flammen des entfachten Feuers ab, sodass die
Funken darin eingehüllt sind und im - nun
magischen - Feuer ihr Kleid gewinnen. Uns einander
erlebend und der Handlung der Nobeili
zufühlend sind die Vertreter der drei Funken
aus dem Kreis der Namensvölker (in den
li'weißen Strömungen aus dem Tanz der
Luziden) herbeigekommen und haben ihrerseits etwas
aus ihrer Luzidität zu
jenen Funken abgeschnürt, sodass sich diese in
der Hülle der hingegebenen Kleider der Nobeili
in die Flammen einfinden und diese nun zu einem
magischen Feuer verwandeln, worin sie aus den
hingegebenen Kleidern und dem
äußerlichen Feuer nun ihr Kleid
machen.
(Dabei
ist eben nicht die Seele oder das Leben der Nobeili
gespalten worden, das neue Feuer erhält auch
kein Leben an sich, aber da es etwas von den
Nobeili mitgegeben bekommt, bleibt es besonderes
Feuer. Diese Feuer verzehrt Brennstoff langsamer
als "normales" Feuer. Dieses Feuer lässt sich
daher leichter über längere Zeit am
Brennen halten, ist daher leichter zu unterhalten
und bietet die Möglichkeit, nicht mühsam
neues Feuer machen zu müssen. Feuer, dass am
besonderen Feuer angezündet wird, ist dann
normales Feuer.)
Jenes
magisches Feuer gestattet den Menschen ein neues
Feuer zu entfachen, das dann aber nicht mehr
magischer Natur ist, da die drei Funken in ihrem
Kleide verbleiben und weder sich selbst noch ihr
Kleid zu teilen vermögen. Doch die Menschen
erhalten die Aufgabe das magische Feuer zu
bewahren, denn es vergeht wie die Flammenkleider
der Nobeili auch, sobald sie nicht mehr durch die
Öle genährt werden.
Durch
jene Handlung der Nobeili im Kreis der Schamanen
und Medien ist uns der Seewind von den Menschen am
Heiligen Berge angekommen und eine
Freude.
Denn für diese wird jenes Feuer ein Heiliges
Feuer - und das Ziehen ihrer Herzen, dies den
Vertretern der erzählenden Winde zu
künden, lockt uns nun zu ihnen
Sie
werden die Atmosphäre aus den drei Funken zu
spüren vermögen, wenn sie diesem Feuer
zufühlen - und aus Begegnungen unserer ersten
Familie mit den Soliden in den Wüsten wissen
wir über die mittige Platzierung des Feuers
unter den reisenden Menschen.
(Die
Philianer staunen über diese Tat; sie wurde
erst jetzt so möglich.
Die
Philianer freuen sich über diese neue
Entwicklung; wo eine Willenstat sich
äußerlich auswirkt. Die Schamanen werden
die Freundschaft, den Willen zu helfen in diesem
Feuer spüren können, wenn sie bei dem
Feuer meditieren. Dies wirkt förderlich
für Treffen und Verhandlungen, wie auch
für Streitschlichtungen, Richtsprüche
etc.)
Jene
Philianey, welche in unseren Handelsreisen tanzen
und zur Zeit beim Garten um den See des
Himmelberges wohnen, haben im Ocheinanda'
von unserer Freude erfahren und gesellen sich mit
einer von ihnen erstellten Verwandlung des Untens,
also einem großen hitzebeständigen
Gefäß, zu uns. Gemeinsam windspielen wir
uns einander zum magischen Feuer der
Nobeili'maoweili.
Dort
angekommen, ballaren wir bei ihnen in jener
Domäne, wo das Oben das Unten berührt,
dann herabkommend in die Domäne des
grünes Lebensraumes, bis wir schließlich
im Körpertragen gemeinsam mit den Philianey
den Boden berühren und auf ihm um die Gruppe
der Nobeili und Menschen wandeln. Die Philianey
lösen sich von unserer Gruppe, stellen ihr
Gefäß ab und begeben sich sogleich
wieder in unser Bodenwandeln. Daraufhin wehen wir
uns wieder hinauf und ballaren in den zwei
Domänen hin uns her.
Die
Menschen und Nobeili halten in der Feierlichkeit
inne, und nach einer gewissen Weile wenden wir
unser umhüllendes Tragen an, heben langsam das
Heilige Feuer mit seiner Nahrung und geben es in
den Kupferkessel der Philianey. Die Nobeili fliegen
dann zum Heiligen Feuer, und wir wehen den hier
anwesenden Menschen zu, dass nun die Zeit gekommen
ist, dass sie mit uns nun den Heiligen Berg
aufsuchen, denn wir haben das Ziehen ihrer Herzen
zur Geschmeidigkeit ihres Inneren
Feuers er-hört und die Tat der Nobeili
wahrgenommen.
Sodann
lockt uns die Mater Erde mit ihren zarten
Berührungen zum schönendem Tanze, in
welcher wir - als dann den Menschen unser Tanz mit
der Welt als Strömung und Leibliche zu einem
Fest wird, und wir darin uns gemeinsam einander
schönend tanzen - die Tanzende aus der
weißen Stadt in den Wolken gewinnen:
Zum einen blütenwehen wir in aufsteigender und
zum Heiligen Berg hin einwickelnder Spirale, und
zum anderen tanzen wir in den nun aufgenommenen
Gesprächen und Erzählungen der Welten, um
an der gemeinsamen Freude teilzunehmen
In
unseren Gruppen schwingen alle Einzelnen im Tanze
im kleinen und Großen Rund der Welten langsam
hin und her, jeweils etwas versetzt, sodass immer
eine kleine Gruppe im kleinen Rund zum Heiligen
Berg blühtenweht und die andere kleine Gruppe
in den Welten-Erzählungen tanzt.
Während
unserem Himmelswehen treffen wir im Großen
Weltenrund andere Gruppen unserer Gemeinschaft,
welche ebenso in den Welten-Erzählungen
tanzen. Einige Einzelne gesellen sich zu uns,
während andere aus unseren Gruppen sich den
anderen anschließen, etwa um mit ihnen um den
Himmelstempel - den Heiligen Berg der
Welten-Erzählungen - zu tanzen. Dort treffen
sie dann auf jene Vertreter aus dem Kreis der
Namensvölker, aus deren Abschnürungen die
drei Funken des Heiligen Feuers der Nobeili
erwachsen sind.
Durch
der Wechsel Einzelner in den Gruppen erzählen
wir uns einander über die Kunde der Nobeili
auf der Himmelberg-Insel, und die Zahl der
Reisenden zum Heiligen Berg wächst bis sie
dann eine bestimmte Größe erreicht hat
und die Tanzenden dann wechseln, sodass in aller
Ruhe unser Mittragen und Blütenwehen wie auch
unser Tanz in den Welten-Erzählungen eine
längere Zeit anzudauern vermag.
|