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G E R D s

E L E V E N T Y

H E R Z . F R E I . B E W E G T

Eine Dramatik (in) der Septime

für Lisi

 

Nun erzählt uns schon der Alltag, oder z.B. der Heilige Tanz des Yü zur Bewältigung von Krisen, dass wir in der Welt weiterhin mit Notwendigkeiten zu tun haben und zu tun haben werden. Selbst bei einem bedingungslosen Grundeinkommen gibt es nach wie vor viel zu tun, was mitunter weniger gefällt und mir gar nicht so künstlerisch vorkommt. Das fängt schon mit dem eigenem Haushalt an. So werden wir, denke ich, mit einer Koexistenz der Notwendigkeiten (inkl. diverser Verpflichtungen daraus) und der Freien Entwicklung leben müssen.

Aber friedlich möge diese Koexistenz sein. Wo findet sich jener Hort für die wesentlichen Geschichten, welche erst mit dem Ende der notwendigen beginnen ? Wann ist die Zeit dafür ?

Mal abgesehen von der schon ewähnten Freizeit, ist mir ein Ansatz zur Suche von meinen Freunden und Nachbarn im Glauben bekannt. Es ist etwa der Sonntag, der Tag es Herren … schon bekannt von der Schöpfungsgeschichte oder aus biblischen Geschichten zu Mose im Alten Testament, wo die Arbeiter*innen beten gehen wollen. Hinzu gesellen sich Feiertage, wie jener, an welchem ich die oben erwähnten Sätze aus einem Gottesdienst gehört habe - mit der die anfangs erwähnte Muße.

 

In weiterer Folge werden sich nämlich - neben der Reise in den musikalischen Intervallen - weitere Wandlungen ergeben:

Zunächst verwandelt sich die Qualität meiner Freien Zeit, meiner „Sonn- und Feiertage“, worin mir die Räume aus höheren Intervallen wie eine andere Welt vorkommen … wie in einem „zweiten Leben“ etwa.

Dann aber - wenn (mir) das Schicksal entsprechend dafür gesorgt hat - werde ich in der Domäne jenes „zweiten Lebens“ nicht bleiben, bzw. nicht hiervon ökonomisch leben, können - selbst wenn ich dazu eine Gruppe oder Gemeinschaft gefunden hätte. So hat es einer meiner Dozenten bitter erfahren müssen. Die anderen stehen zumindest mit einem Fuß in den Handlungen herkömmlicher Notwendigkeiten … Standbein und Spielbein (gleich Österreich-Ungarn für jenen Dozenten, bei welchem ich angefangen habe ?).

Wenn sich in mir das sogenannte „zweite Leben“ mit seiner Domäne und Gemeinschaft zu sehr als eine gesonderte Welt entwickelt, besteht die Gefahr der „getrennten Welten“.
Dann kommt es zu Spannungen und Disharmonien, welche mir musikalisch im Intervall der Septime bekannt sind, denn ich lebe ja dann in „beiden Welten“.

 

Das erinnert mich wieder an den Jahresstimmungs-Charakter des Zwillings: Aus dem einen gewöhnlichen Leben werden zwei, welche mitunter unterschiedlicher nicht sein können, aber zum Leben derselben Person auf Erden gehören. Viele Richtungen locken … viele Gesichter des Zwilling erwachsen daraus. Doch der Gelbe Götterbote steht dem Zwilling zum Bunde. Interessanterweise ist der mit dem I verwandt, welches seinerseits mit der Septime verwandt ist. Mag sich also mit dem Zwilling die Septime als eine ihrer Entsprechungen treffen ? Wiederum ist dies eine andere Geschichte

Jedenfalls verlangt die Septime nach ihrer Auflösung, bzw. der siebente Ton als Leitton nach der Heimat seiner Tonleiter; und in der Auflösung findet sich die Mitte, aus welcher das I zu erstrahlen vermag.

Mitunter bleibt einer also nichts anderes übrig, als jene Domäne, worin sich ihr Herz frei (in der Sext ihres Dabei-Seins) bewegt, in ihren Alltag zu integrieren. Das wird anstrengend, doch es verwandelt sich dann auch der Alltag. Sie bewegt sich anders im Alltag, es geht ihr dann anders … es geht ihr besser als zuvor. Davon habe ich schon in einem Beitrag vom kleinen Glück erzählt.

 

Wenn jedoch die schon erwähnten vorangegangenen Schritte ab der Quartstimmung ehrlich beschritten worden sind, ergibt sich daraus die Verwandlung des Alltags - zumindest meines Herzens Trieb hierzu - von selbst.

Auch handelt es mir da um kein „zweites Leben“ (mehr), denn aus dem errungenem Da- und Dabei-Sein gelange ich eher zu einer „zweiten“ Lebens-Qualität. Jene Qualität in die Verwandelung des Alltags einfließen zu lassen wird mir dann die eigentliche Herausforderung, weil meine soziale Umgebung nach wie vor in der „alten Qualität“ lebt und mir darin meine alte spiegelt. Ich selbst zwischen alt und neu wird mir meine praktische Septime.

Für die Auseinandersetzungen dieser Art zu Lebzeiten auf Erden greife ich gerne auf das Konsonantische zurück. Gleich wie sich mir eine Entwicklungs-Geschichte - eine Evolution - im Durchschreiten der Intervalle darbietet, bietet sich mir dies für die Dramatik der Gegenwart im Sprachlichen an: die Evolutions-Reihe von Konsonanten … auf dass mir die Worte nicht fehlen und nicht verlorengehen.

Jene Reihe, die ich meine, besteht aus zwölf aufeinander folgenden Konsonanten, welche mir eine Grundlage von Entwickelungs-Geschichten bieten. Die zwölf bestehen (mir) aus vier Teilen zu je drei.

 

Die ersten drei (B M D) erzählen mir vom Prozess des auf die Welt Kommens, aus welchem (m)ein Da-Sein erwachsen ist.

Dieses Da-Sein ist, wie schon erwähnt, überhaupt eine Voraussetzung für die weiteren Schritte, wie hier das Durchschreiten der Intervalle mit der Dramatik in den Auseinandersetzungen.

B … Bei mir die Hülle und das Zuhause

M … Weinen und Meinen

D … Ankommen (in der Welt), darauf kommen und …

 

Der Weg vom Da- zum Dabei-Sein zeigt sich mir im zweiten Teil: Ich greife etwas auf, nehme es zu Herzen (Nau, etwa gleich der Chamenauli -..- wie in einer Fantasiespiel-Geschichte „Völkermarkt“ drei Jahre vor dem ersten Lockdown erzählt), oder ich nehme es wahr (chom chom ne und seh' …). Dies bringt in mir etwas ins Rollen, in Bewegung … und ich komme selbst in Bewegung … Mit der Zeit setzen allmählich Verwandlungen ein. So ist z.B. die Bewegung zunächst impulshafter und „kurzlebiger“, und sie muss immer wieder aufgegeriffen werden. Dann wird sie strömender, in der Dynamik gehaltener, und sie wird „dauerhafter“ (apollinisch: von der kurzen Aktivität zur Dauer). Geht es nicht auch vielen Initiativen so ? Der lange Atem ergibt sich hier aus dem „L“.

N … Entdecken (eines Beweggrund ?), daraus

R … Erregen (in Bewegung Kommen), dann

L … (mich) Verwandeln in besonnener Bewegung, mein Wandeln

 

Im dritten Teil verlagert sich das Wirken nach außen, und es muss wohl zu jener Dramatik kommen … Das fängt mal schon damit an, Platz für das Wesentliche zu schaffen, gleich ob auszumisten, Müll raus zu tragen, den Kopf leer zu machen, den seelischen Schmutz beiseite zu schieben, oder ob ich auf andere Weise mit meiner Natur ins Reine komme.

Erst dann vermag mir ein Hauch des Wesentlichen zu kommen, weil ich erst reinen Herzens dazu bereit und aufnahmefähig geworden bin … ein Hauch, ein Atem, gleich „God bless you“ …

Wiederum dann, in der Evolution und Entwickelungs-Geschichte, vermag ich diese Botschaften aus dem Atem weiterzugeben, weiter jemanden aus meiner Umgebung zuzutragen, jemanden etwas zufliegen zu lassen.
Im Künden oder Predigen spielt beim Sprechen mein Atmen eine große Rolle, und die Kunde mag der Angesprochenen ihrerseits ein Atem zu werden. Ich wirke ansteckend …

G … Platz schaffen für das Wesentliche, sich selbst in das Geschehen einbringen und die Hüllen / Hindernisse beiseite schieben, dann - so Gott will -

ch … vom Wesentlichen Berührt-Werden / -Sein,

F … nun weiß ich und gebe das weiter … ansteckend,

 

Der vierter Teil Wirken erscheint mir zum einen als ein „jenseitiges“ Wirken nach der Läuterungsphase, doch schließe ich zum anderen ein diesseitiges nicht aus.

Denn über den ersten Konstanten des vierten Teiles habe ich bereits im Beitrag über das Influensen … sss … smeili Öl … erzählt. Damit wirke ich auch anziehend und faszinierend (fesselnd).
Um diese Anziehungskraft im Sinne des Gleichgewichtes auszugleichen, muss sich zu ihr eine Ausstrahlung (gleich wie das aufwärtsströmende Licht zur Schwerkraft, bzw. abwärts lastenden Schwere), gesellen.

Der zweite Konsonsant, das „H“, wirkt (daher) aus Erstarrtem befreiend.
So kommt (mir) im Bewegen eines Erdlautes danach immer ein kleines oder „stummes“ H, damit die Bewegung - der Flow - weitergeht und nicht im Ankommen im Erdlaut erstarrend endet ...

Im dritten Konsonanten „T“ bin ich, oder mein Wirken, für die Angesprochenen ein „Schlager“, gleich wie dies für viele einst der Donauwalzer gewesen ist.

S … beeinflussend (Influencer), faszinierend (anziehend), als Ausgleich für das Gleichgewicht dann

H … befreiend (ausstrahlend),

T … einschlagend (Schlager).

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