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E R D s E
L E V E N T Y H E
R Z
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R E I
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E W E G T Der
Synästhet Skrjabin Gedanken
zum Titelbild für
Florian Alexander
Nikolajewitsch Skrjabin
ist ein russischer Komponist und Pianist gewesen,
dessen Geburt sich am 6. Jänner 2022 zum 150.
Mal gejährt hat. Anlässlich
dieses Jubiläums hat neulich eine Gruppe von
Eurythmiker aus Österreich, Bulgarien, der
Slowakei, Deutschland, Tschechien und den USA im
Zentrum für Eurythmie Wien eine
Aufführung gestaltet, in welcher Musik und
Dichtung aus verschiedenen Schaffensperioden des
Komponisten mit Hilfe der Eurythmie in die
Sichtbarkeit übersetzt, und auf diese Weise
erlebbar gemacht haben. Unser Wiener Hauskreis ist
durch mich (Gerd) in den Reihen der Zuschauer
vertreten gewesen. Weil
mich diese Aufführung angesprochen hat, habe
ich mich zu Skrjabin, von den ich zuvor nicht
gehört hatte, im Wikipedia
umgesehen. Dort
spricht mich zum einen der mystische
Akkord an, dessen Bild aus der Notation
mir im Kontrast zum jenem
Bild
bei den üblichen Akkorden
steht: Auf
Grund der Terz-Schrift in der Notation
picken die Töne beim üblichen
Akkord aneinander. Beim mystischen Akkord
sind die Töne voneinander
gelöster und gelockerter, obwohl sie
freilich zusammen gehören. Da wohnt
(mir im Bilde) mehr Spielraum zwischen den
Tönen, sie wirken beweglicher oder
bewegungsfähiger; vielleicht sogar
etwas selbstständiger als
im Zusammenkleben der üblichen
Akkorde. Der Spielraum ermöglicht
freiere und stimmigere Beziehungen als im
Verkeilt-Sein zuvor. Zudem macht die
Quartstimmung wach und bewusster,
während die Terz mitunter
verträumter,
gelaüfiger und normaler
erklingt. Auch
erinnert es mich an Spiele, worin die
Teile von Gegenständen nicht fix
verbunden sind, sondern auf und ab tanzen,
aber doch zum Gegenstand gehören (wie
z.B. bei Happy Farm, wo ich
meiner Frau Margit oft zugeschaut
habe). Die
Kunst stellte für Skrjabin einen
mystisch-religiösen Ritualvorgang dar, der
einzig und allein durch die Verbindung aller dieser
Künste in einem Werk erreicht werden kann.
Skrjabins Ziel war es, solch einen
mystisch-religiösen Ritualvorgang zu schaffen.
Da es ihm jedoch zur damaligen Zeit noch nicht
möglich erschien alle diese Künste zu
vereinigen, begann er mit nur zunächst zwei
Künsten: Musik und Licht. Das Licht sollte
dabei die Musik verstärken und zu ihrer
Intensivierung beitragen. Dazu ordnete der mit
Farb-Synästhesie begabte Komponist jeder
Tonart per Intuition eine Farbe zu, in der der
Konzertsaal erstrahlen sollte. In
der Anthroposophie werden jedem der
zwölf Tierkreiszeichen jeweils ein
Konsonsant, eine Tonleiter und eine Farbe
zugeordnet. Von Widder bis zur Waage sind
dies (als Tagfarben) die sieben Farben des
Regenbogens, und vom Fisch bis zum
Skorpion sind dies die fünf
Nachtfarben, welche im Titelbild
hinter dem Regenbogen
dargestellt sind. Die
# Tonarten finden sich bei den
Tierkreiszeichen von Widder bis Waage, und
die b Tonarten von Fisch bis Skorpion.
Ausgangspunkt ist die C-Dur (bzw. A-Moll)
ohne # und b beim roten
Widder. Faszinierend
beim Skrjabin ist der direkte
Zusammenhang zwischen Tonleiter und der
Farbe. Die Farbe stimmt nämlich mit
jener der Tierkreiszeichens, zu welchem
die jeweilige Tonart zugeordnet ist,
überein. So vervollständigt
(mir) Skrjabin aus den zwei Linien
Tierkreiszeichen --> Tonart und
Tierkreiszeichen --> Farbe, das Dreieck
Tierkreiszeichen --> Tonart -->
Farbe --> Tierkreiszeichen, dessen
Basis jetzt die
Himmelsbrücke von der
Tonart zur Farbe ist. Das
rechte Bild erzählt mir vom oben
erwähnten Spielraum zwischen den
(mir) etwas
selbstständiger und
bewegungsfähiger wirkenden
Tönen. Als Steigerung dazu vibriert
der Spielende in einer Septime. Eleventy.at
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Zum anderen hat mich die Verbindung zwischen Musik
und Licht, im Besonderen der von Skrjabin entdeckte
Zusammenhang zwischen Tonleiter und Farbe,
angesprochen:
Im Rahmen eines Trimesterabschlusses haben wir auf
der Form des Siebensterns jeweils eine Tonart mit
den Tonwinkeln gezeigt/aufgeführt.
Wir könnten bei jeder gezeigten # Tonart die
Bühne in das entsprechende Licht tauchen. Die
Ausstattung wäre vorhanden und die Farbe
stimmig, meine ich.