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für
Norbert
In
welcher Kultur fangen die Menschen nicht bei Eins
zu zählen an ? Wir kennen das Zählen aus
unserer Vor- oder Volksschulzeit.
Im Voranschreiten im Zahlenraum begegnen uns viele
Symbole und Geschichten, vor allem bei Primzahlen
und beim Addieren von Primzahlen.
Die
Eigenschaft einer Primzahl ist (mir) interessant:
Sie ist nur durch sich selbst, oder durch die Eins,
teilbar. Die Eins und das Selbst. So ist (mir) die
Primzahl alleine. Sie ist eins mit dem All. Es gibt
auch nur ein All
so wie es nur einen Gott
gibt
Einheit im All-Eins-Sein. Traum der
Mystiker ?
Und
da kommen wir schon zur Zwei, der nächsten
Primzahl. Nämlich im vorigem Bild die Zweiheit
von jenen Zahlen, womit die Primzahl teilbar ist:
Mit der zuvor erwähnten Eins und die Primzahl
selbst. Also der Eine und ich selbst
protestantisch wie auch mystisch
Das Eine
und das Selbst
in einem anderen Bild das
Universum und ich selbst
Punkt (ich) und
Umkreis (Universum). Das Umgekehrte, wie Punkt
(Uni-versum)
und Umkreis (ich), das Universum in mir
Eins
als das eine Allumfassende. Es kann nur ein
Allumfassendes geben, sonst wäre das eine
nicht all-, sondern nur teilumfassend. So wird mir
die Eins zu größten Zahl (Umkreis). Doch
es gibt auch das eine von vielen, der eine Stern
von vielen Millionen - eine Individualität,
für sich einzigartig, ein Unicum, aber doch
eine(r) von vielen. So wird mir die Eins zur
kleinsten Zahl (Punkt). Dualitäten,
wie etwa diese, geben viel Stoff zum
Meditieren.
Drei
die Trinität,
die Zeitformen, die Seelentätigkeiten, oder
die Produktionsfaktoren
,
Fünf
der Mensch mit den vier Gliedern und dem
Kopf (Bild vom Fünfstern oder von der
italienischen Ein Euro Münze),
Sieben
die Tage der Woche in Verbindung mit der
Schöpfungsgeschichte,
Elf
die Narrenzahl, Dreizehn
der Meister
und seine zwölf Schüler, das Land
Kärnten mit seinen zwölf
Haupttälern, usw.
Bei
allem spielt die Eins mit: Drei
die
Trinität des Einen, die Tätigkeit der
konkreten einen Seele, Fünf
Kopf und
vier Glieder des konkreten einen Menschen, Sieben
Tage einer Woche, einer Schöpfung, und
immer so weiter.
Beispiele
für das Addieren:
Die
Zwölf als Sinnbild einer Vollständigkeit
aus Sieben und Fünf, etwa die sieben Tagfarben
des Regenbogens und die fünf Nachtfarben,
schon erwähnt
in der vorigen Ausgabe dieser Zeitung.
Vierundzwanzig
ist verschieden kombinierbar, so wie die
Längen von Tag und Nacht zusammengezählt,
weil sie an den meisten Tagen im Jahr
unterschiedlich lang sind.
Die
Vier als Drei und Eins, oder Zwei und Zwei, usw. Im
Jahreskreis: auf- und absteigende Sonne (Zwei),
darin jeweils zwei Jahreszeiten, welche durch einen
Tief- oder Höhepunkt im Sonnenlauf,
voneinander getrennt sind (und doch Tief- und
Höhepunkt des einen Sonnenlauf), und je
Jahreszeit drei Stimmungen
usw.
Viele
Geschichten liesen sich erzählen, viele
Romanvorlagen herleiten.
Das
Voranschreiten im Zahlenraum ist eine
Ur-Eigenschaft, eine sehr grundlegende Eigenschaft,
welche mich mit meiner Umwelt in Verbindung
bringt.
Aus dieser Fülle wähle ich ein Beispiel:
Eins-Zwei-Drei, welche im Zahlenraum
aufeinanderfolgen, und dabei gleichzeitig
aufeinanderfolgende Primzahlen sind.
Und weil sich auch da viel abspielt, begnüge
ich mich hier mit dem Bilde des
Zwillings.
Dem
Zwilling bin ich immer wieder begegnet, und auch da
liese sich viel erzählen. Daher hier ebenfalls
nur ein Ausschnitt aus den vielen
Möglichkeiten.
Eine
mir bekannte Variante des Zwillings kommt aus dem
Wachstum, worin der Schritt aus der Uniform (der
einen Ausformung eines Prinzips), in eine zweite
Form (Zwillings-Form desselben Prinzips, denn
wäre es ein anderes Prinzip, wäre es
keine zweite Form des einen Prinzips, das ich mir
jetzt gerade betrachte) und weiter erfolgt, von der
Eindeutigkeit zur Vieldeutigkeit, eine Entwicklung,
worin uns der gelbe Götterbote, der zwischen
Himmel und Erde vermittelt,
zur Hilfe kommt.
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Darin
kann ich auf ein Gegen-Teil zu etwas mir
Bekanntem stoßen - eine zweite
Möglichkeit, welche der ersten
entgegengesetzt erscheint und mich
zweifeln lässt, ob diese zum selben
Prinzip oder zur selben Person
gehört. Das sprichwörtlich
zweite Gesicht eines Zwillings
ist ein Beispiel dafür.
Doch könnte sich das Gegen-Teil mit
dem anderen Teil ergänzen.
Eine
andere Möglichkeit vermag noch mehr
als ein Gegen-Teil zu sein, es scheint wie
eine offensichtliche Unterscheidung. Da
scheint mir die Andere nicht mehr zum
Selben gehörig. Es scheint nicht mehr
eine weitere Ausprägung desselben
Prinzips, sondern eine aus etwas Anderem
zu sein.
Dabei könnte die erlebte
Unterscheidung die Rundumsicht
fördern.
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Schreite ich von der Eins zur Zwei und nicht mehr
weiter, erscheinen mir Gegen-Teile und
Unterscheidungen disharmonisch. Mitunter werde ich
sogar hin- und hergerissen
Derart
disharmonisch Erlebtes mag für Zwie-Tracht
sorgen, wenn da nicht etwas hinzukommt: Eine Mitte
durch den Ver-Mitteln-den. Jene Mitte des (einen)
Vermittelnden ermöglicht eine Vielheit in der
Einheit, gleich (wie in der Bibel erzählt) die
verschiedenen Glieder des einen Körpers, die
vielen Talente der einen Gemeinschaft oder
Geburtstags-Benefiz-Veranstaltung, in welcher ich
Norbert Liszt getroffen habe.
Und
wieder: Eins-Zwei-Drei
Einheit in der
Vielheit, Vielfalt in der Einheit
die
Primzahl mit der Eins und sich selbst,
mit
Jenem, das beides verbindet.
Und
auch schon mal erzählt in der Jahreslosung
und bewegt im Aufösen der
Septime,
worin ich zu meiner Mitte
zum Grundton oder
sogar zur Oktave
gelange.
Daher
auch dieses Titelbild
zu dieser Ausgabe: Schlafende Mitte, noch nicht
ergriffen ? Aber schon da - und entspannt, wo in
der Ruhe die Kraft liegt. Bringt sie daraus schon
etwas hervor ?
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