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G E R D s

E L E V E N T Y

E I N S . Z W E I . D R E I . . . .

ermöglicht Viele …

für Norbert

 

In welcher Kultur fangen die Menschen nicht bei Eins zu zählen an ? Wir kennen das Zählen aus unserer Vor- oder Volksschulzeit.
Im Voranschreiten im Zahlenraum begegnen uns viele Symbole und Geschichten, vor allem bei Primzahlen und beim Addieren von Primzahlen.

Die Eigenschaft einer Primzahl ist (mir) interessant: Sie ist nur durch sich selbst, oder durch die Eins, teilbar. Die Eins und das Selbst. So ist (mir) die Primzahl alleine. Sie ist eins mit dem All. Es gibt auch nur ein All … so wie es nur einen Gott gibt … Einheit im All-Eins-Sein. Traum der Mystiker ?

Und da kommen wir schon zur Zwei, der nächsten Primzahl. Nämlich im vorigem Bild die Zweiheit von jenen Zahlen, womit die Primzahl teilbar ist: Mit der zuvor erwähnten Eins und die Primzahl selbst. Also der Eine und ich selbst … protestantisch wie auch mystisch … Das Eine und das Selbst … in einem anderen Bild das Universum und ich selbst … Punkt (ich) und Umkreis (Universum). Das Umgekehrte, wie Punkt (Uni-versum) und Umkreis (ich), das Universum in mir …

Eins als das eine Allumfassende. Es kann nur ein Allumfassendes geben, sonst wäre das eine nicht all-, sondern nur teilumfassend. So wird mir die Eins zu größten Zahl (Umkreis). Doch es gibt auch das eine von vielen, der eine Stern von vielen Millionen - eine Individualität, für sich einzigartig, ein Unicum, aber doch eine(r) von vielen. So wird mir die Eins zur kleinsten Zahl (Punkt). Dualitäten, wie etwa diese, geben viel Stoff zum Meditieren.

Drei … die Trinität, die Zeitformen, die Seelentätigkeiten, oder die Produktionsfaktoren …,

Fünf … der Mensch mit den vier Gliedern und dem Kopf (Bild vom Fünfstern oder von der italienischen Ein Euro Münze),

Sieben … die Tage der Woche in Verbindung mit der Schöpfungsgeschichte,

Elf … die Narrenzahl, Dreizehn … der Meister und seine zwölf Schüler, das Land Kärnten mit seinen zwölf Haupttälern, usw.

 

Bei allem spielt die Eins mit: Drei … die Trinität des Einen, die Tätigkeit der konkreten einen Seele, Fünf … Kopf und vier Glieder des konkreten einen Menschen, Sieben … Tage einer Woche, einer Schöpfung, und immer so weiter.

 

Beispiele für das Addieren:

Die Zwölf als Sinnbild einer Vollständigkeit aus Sieben und Fünf, etwa die sieben Tagfarben des Regenbogens und die fünf Nachtfarben, schon erwähnt in der vorigen Ausgabe dieser Zeitung.

Vierundzwanzig ist verschieden kombinierbar, so wie die Längen von Tag und Nacht zusammengezählt, weil sie an den meisten Tagen im Jahr unterschiedlich lang sind.

Die Vier als Drei und Eins, oder Zwei und Zwei, usw. Im Jahreskreis: auf- und absteigende Sonne (Zwei), darin jeweils zwei Jahreszeiten, welche durch einen Tief- oder Höhepunkt im Sonnenlauf, voneinander getrennt sind (und doch Tief- und Höhepunkt des einen Sonnenlauf), und je Jahreszeit drei Stimmungen … usw. …

Viele Geschichten liesen sich erzählen, viele Romanvorlagen herleiten.

 

Das Voranschreiten im Zahlenraum ist eine Ur-Eigenschaft, eine sehr grundlegende Eigenschaft, welche mich mit meiner Umwelt in Verbindung bringt.
Aus dieser Fülle wähle ich ein Beispiel: Eins-Zwei-Drei, welche im Zahlenraum aufeinanderfolgen, und dabei gleichzeitig aufeinanderfolgende Primzahlen sind.
Und weil sich auch da viel abspielt, begnüge ich mich hier mit dem Bilde des Zwillings.

Dem Zwilling bin ich immer wieder begegnet, und auch da liese sich viel erzählen. Daher hier ebenfalls nur ein Ausschnitt aus den vielen Möglichkeiten.

Eine mir bekannte Variante des Zwillings kommt aus dem Wachstum, worin der Schritt aus der Uniform (der einen Ausformung eines Prinzips), in eine zweite Form (Zwillings-Form desselben Prinzips, denn wäre es ein anderes Prinzip, wäre es keine zweite Form des einen Prinzips, das ich mir jetzt gerade betrachte) und weiter erfolgt, von der Eindeutigkeit zur Vieldeutigkeit, eine Entwicklung, worin uns der gelbe Götterbote, der zwischen „Himmel“ und „Erde“ vermittelt, zur Hilfe kommt.

Darin kann ich auf ein Gegen-Teil zu etwas mir Bekanntem stoßen - eine zweite Möglichkeit, welche der ersten entgegengesetzt erscheint und mich zweifeln lässt, ob diese zum selben Prinzip oder zur selben Person gehört. Das sprichwörtlich „zweite Gesicht“ eines Zwillings ist ein Beispiel dafür.
Doch könnte sich das Gegen-Teil mit dem anderen Teil ergänzen.

Eine andere Möglichkeit vermag noch mehr als ein Gegen-Teil zu sein, es scheint wie eine offensichtliche Unterscheidung. Da scheint mir die Andere nicht mehr zum Selben gehörig. Es scheint nicht mehr eine weitere Ausprägung desselben Prinzips, sondern eine aus etwas Anderem zu sein.
Dabei könnte die erlebte Unterscheidung die Rundumsicht fördern.

Schreite ich von der Eins zur Zwei und nicht mehr weiter, erscheinen mir Gegen-Teile und Unterscheidungen disharmonisch. Mitunter werde ich sogar hin- und hergerissen … Derart disharmonisch Erlebtes mag für Zwie-Tracht sorgen, wenn da nicht etwas hinzukommt: Eine Mitte durch den Ver-Mitteln-den. Jene Mitte des (einen) Vermittelnden ermöglicht eine Vielheit in der Einheit, gleich (wie in der Bibel erzählt) die verschiedenen Glieder des einen Körpers, die vielen Talente der einen Gemeinschaft oder Geburtstags-Benefiz-Veranstaltung, in welcher ich Norbert Liszt getroffen habe.

Und wieder: Eins-Zwei-Drei … Einheit in der Vielheit, Vielfalt in der Einheit … die Primzahl mit der Eins und sich selbst, mit Jenem, das beides verbindet.

Und auch schon mal erzählt in der Jahreslosung … und bewegt im Aufösen der Septime, worin ich zu meiner Mitte … zum Grundton oder sogar zur Oktave … gelange.

Daher auch dieses Titelbild zu dieser Ausgabe: Schlafende Mitte, noch nicht ergriffen ? Aber schon da - und entspannt, wo in der Ruhe die Kraft liegt. Bringt sie daraus schon etwas hervor ?
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