(Gerds
persönliche Bezüge)
Im
Aufwachen am Morgen des Tages nach der
feierlichen
Bestattung meiner Mutter, ist mir etwas, das ich
mit dem Wort Herzfrei
bekleidet habe, zugeweht.
Bald
darauf folgen mir Gedanken mit Bildern und
Erinnerungen an dazu Erfahrenem in letzter Zeit.
Denn auch hier ist mir etwas, zunächst
trauerschmerzlich, zu Ende gegangen.
Mein
Herz ist frei
nichts bedrängt es
auch ich selbst nicht
Das
Freisein aus einem Nicht-Bedrängt-Werden und
ebenso nicht (andere oder mich selbst)
Bedrängen und Treiben habe ich schon mal in
meinem Studienbuch zum musikalischen Intervall der
Quint erwähnt
sodass mir daraus jenes Quint Herz Frei
erwachsen ist.
Also
eine Quint
Essenz
aus dem Freitag vor dem vierten Advent
Nur
deshalb bin ich mit meiner Familie überhaupt
nach Villach gefahren
im Rückblick
betrachtet.
Das Geschäftliche kann warten. Denn erst im
Herzen verwandelt sich ein Moll ins Dur.
Vielleicht
ist dies ein neuer Anfang, der - oder eine
Voraussetzung zum - Beginn der wesentlichen
Geschichte nach der klassisch-notwendigen.
An vielen Stellen erzähle ich von einer Freien
Zeit für das Wesentliche - für einen Weg
zum Freien Geistesleben aus der Sozialen
Dreigliederung.
Aber
egal, welchen Rahmen ich diesen Bildern oder
Gedanken geben mag, mir wesend~licht
(m)ein Sein im Goldenen Tor, das mir (m)ein
Beginnen, ein In Bewegung Kommen gestattet
und dann das Darin-Sein im Flow
zum Beispiel
in jenen Bildern aus dem Gedicht
Mondnacht von Joseph von Eichendorff,
das wir vor ein paar Jahren in unserem Kreis der
Seelenturnenden bewegt haben.
Daraus
ist in der Rede bei der Feierlichen Bestattung
gelesen worden:
...
Und meine Seele spannte
weit
ihre Flügel aus,
flog
durch die stillen Lande,
als
flöge sie nach Haus.
Für
meine Freunde in Bewegung:
Zu
Lebzeiten - für
uns
-
~
bedarf es mitunter eines Sprung,
gleich wie von der vierten zur fünften Stufe
bewegt, worin sich die Arme wenden und die Beine in
eine andere Stellung gelangen; in der Quart
aufgewacht, den nächsten Schritt unternommen.
Hierzu helfen uns der Mars als Wender im Sprung,
wie dann der Merkur als Gelber Götterbote im
Dazwischen
~
auf Erden ergreifend.
Dann
vermögen wir auch mit Überkommenem
aufzuhören.
Nachtrag:
Am darauf folgenden Ewigkeitssonntag, gut 11 Monate
später, worin Margit und ich unserer
verstorbenen Mütter mit der evang.
Pfarrgemeinde in Floridsdorf gedacht haben,
bin ich darauf gekommen, dass der hier
erwähnte Vorgang einem musikalischen
Moll-Akkord
entspricht:
Bin
ich schwach, etwa durch Betroffenheit oder viel
Herankommendes, das mich bewegt, oder etwa in Sorge
und im Schmerz
Bin ich schwach, weil mir
etwas zu Herzen geht, so erzählt mir die (von
rechts kommende) Quint Es wird alles gut
Engel und Mächte stehen Dir zum
Bund. Sie richtet mich in Zuversicht wieder
auf. (Mir) eine wichtige Quint für
geknickte Menschen, in welcher sie
Trost erfahren.
Dies
haben wir in unserer evang. Pfarrgemeinde in
Floridsdorf, gemeinsam mit dem Gedenken aller von
den Gottesdienstbesuchern im Vorfeld erwähnten
Verstorbenen,
begangen..
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