Die ~
schwebende Quint ~ in Gelassenheit
...
bringt (mir) das Gleichgewicht.
Zum
einen zwischen oben und unten (Handflächen
parallel zur Erdoberfläche, horizontal),
etwa als Ausgleich zum Herunterziehendem der
digitalen Welt und der von ihr beinflussten
Sozialität.
Zum
anderen zwischen innen und außen
(Handflächen parallel zur Auftrechten,
vertikal), durchaus durchlässig, aber
webend bewusst vom wachen Menschen bewegt
gestaltend, etwa als emotionale
Souveränität bei weiblichen
Führungskräften - oder
Tanzende.
Dies
ist mir auch ein errungenes
Gleichgewicht. Zuvor bin ich durch die wach
machende Quart und einer dunklen Enge zwischen
unten und oben gegangen ... Vielleicht sogar
gleich einer Krankheit, in deren Genesung ich
auch meine Mitte gefunden habe.
...
beruhigt
(mich).
Gehe
ich hinaus und künde in Begeisterung, etwa
von interessanten Ideen und Lösungen, so
bringt mich die (von links kommende) Quint
beruhigend zur Erde zurück. (Mir) eine
wichtige Quint für
Erfolgsmenschen, damit sie nicht
abheben, sondern realistisch bleiben und sich in
der Um- und Rücksicht üben. (mir
musikalisch im Dreiklang des
Dur-Quint-Akkordes)
Bin
ich schwach, etwa durch Betroffenheit oder viel
Herankommendes, das mich bewegt, oder etwa in
Sorge und im Schmerz
Bin ich schwach,
weil mir etwas zu Herzen geht, so erzählt
mir die (von rechts kommende) Quint Es
wird alles gut
Engel und Mächte
stehen Dir zum Bund. Sie richtet mich in
Zuversicht wieder auf. (Mir) eine wichtige Quint
für geknickte Menschen, welche
sie wieder aufrichtet. (mir musikalisch im
Dreiklang des Moll-Quint-Akkordes)
Für
meine Kollegen im Beruf ist ja fast schon
überflüssig zu erwähnen, dass ich
diese beiden Stimmungen im selben Service erlebt
habe
wer von uns Verantwortliche nicht
?
...
schafft
(mir)
Raum.
Die
Quint ist mir vor allem in der Natur, in der
Bäume
Raum
(gebildet durch die Baumkronen und durch die
Abstände der säulenartigen
Baumstämme) der Laubwälder (z.B. im
Wienerwald), begegnet.
Etwa
im Walde ist (mir) dies ein Lebens-Raum, oder im
Alltag (m)ein Spiel-Raum, das mir (m)ein
Bewusst-Werden der Enge der Gewohnheiten, (auch
emotionalen) Muster und vorschnellen
Assoziationen, und allmählich (m)ein
Herauskommen aus dieser Enge/Beklemmung
gestattet.
Auf
diese Weise und aus den zuvor erwähnten
musikalischen Bildern
ermöglicht (mir) die schwebende Quint in
Gelassenheit etwas
anzufangen.
...
ist (mir) zeitgemäß.
Auslöser
diesen Beitrag zu schreiben, ist ein Artikel von
Norbert Liszt (im Wegweiser für
Sommer '21) über dramatische Kunst an Hand
der Meistersinger von Nürnberg gewesen,
worin mir in wenigen Sätzen etwas einfach
ausgesprochen wurde, womit ich mich viele Jahre
beschäftigt habe:
Die Früchte schließen sich mit ihrer
Schale von der Außenwelt ab. Die
Innenbildung wird wichtig und im Inneren der
Früchte bilden sich Keime für das neue
Leben.
Die
Zeit der Meistersinger war auch eine
Übergangszeit. Es ist der Übergang vom
Mittelalter zur Neuzeit
Im Mittelalter
ist der Mensch in einem gewissen Sinne noch
außer sich.
Im [darauf folgendem neuen] Zeitalter
wird unser Innenleben wichtig. Wir
[dürfen] lernen mit freien
Willenskräften uns selbst und die Welt zu
ergreifen und zu gestalten.
Wie
die Früchte grenzt sich der Mensch nach
außen ab und bildet eine Schale, innerhalb
derer eine Innenwelt entsteht, die in der Lage
ist, Keime für die Zukunft zu bilden.
Was durch die Schale hindurchdringen darf, von
außen nach innen und umgekehrt,
darüber soll das Menscheninnere
entscheiden. Diese innere Aktivität kann
zur Kunst gesteigert werden.
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