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G E R D s

E L E V E N T Y

W E R D E G A N G

Wickie und die starken Männer aus Ost und West

Angewandte Fortsetzung des hierzu ersten Artikels.

 

Eine weitere Episode zu „Wickie und die starken Männer (heute)“ ergibt sich aus dem jüngsten Krieg in Europa.

Als ich (Gerd) wieder mal von „Verhandlungen“ zweier starker Männer, ohne Beteiligung der Betroffenen, gehört habe, habe ich ich zunächst etwas geärgert … und bin mal wieder in eine düstere Schwere gefallen.

Doch etwas später ist mir „Wickie“ eingefallen … und sogleich habe ich mich viel besser und etwas befreiter, leichter gefühlt.

 

Was mir von den starken Männern aus Ost und West (aus den Medien) kommt, fühlt sich (mir) so festgefahren, fixierend, kontrollierungssüchtig, zwingend und auf diese Weise verkümmert in Empathie, Empfindung und Verstand an. Schnelle Lösungen um jeden Preis - etwa um beliebte Preise aus dem Business zu erhalten, sich selbst zu überreichen, sich selbst zu feiern, sowie dem arbeitenden Volke Unterhaltung und Spiele zu bieten - wie fühlt sich dies an, und wohin führen derartige Wege ?

Ich habe ja neulich als Kärntner von einem Einfall Wickies erzählt … nämlich, dass vor über hundert Jahren auch Kärnten angegriffen und teilweise besetzt worden ist, es einen Abwehrkampf geführt hat, sowie dass der Frieden durch Kompromisse errungen worden ist, nämlich der Verlust eines Tales, worin ohneides kaum Deutschsprachige leben, sowie eine Volksabstimmung in gemischtsprachigen Gebieten (zwei Zonen).

Wickie fragt, warum nicht auch anderswo in Europa - also in der von Russland angegriffenen und teils besetzten Ukraine.

 

Ein alleiniges Wirken der starken Männer aus Ost und West, also des Kaisers von Amerika und des russländischen Zaren (oder besser: des Kaisers von China ?), ist zu einseitig und wird keine Lösung bringen.
Ich denke, es braucht eine Erweiterung der Möglichkeiten durch Einfälle, wie sie doch nur von Wickies „Kindlichkeit“ (welche früher in Geschichten und Comics angedeutet worden sind) zu kommen vermögen.

Wickies Charakter macht das Paar komplett und bietet für die „starken Männer“ die Chance aus ihren festgefahrenen Denk- und Verhaltensmustern herauszukommen und (davon) frei zu werden.

Umgekehrt vermögen verwandelte „starke Männer“ „Wickie“ vor einer weltfremden Infantilität zu bewahren, das sich dann erhaltend auf die Qualität und Praktizierbarkeit seiner Ideen auswirkt.

Das Paar ermöglicht auch eine Mitte als Voraussetzung für Ver-mitt(e)-lungen zwischen zwei Streithähnen, welche wohl beide auf der Suche ihrer Identität mit Zugehörigkeit zu einer größeren Gemeinschaft sind.

So ergibt sich mir ein Bild, oder sogar eine kleine Geschichte, worin Wickie aus Europa auf die „starken Männer“ aus den Reichen der Herrschenden Leere in Ost und West trifft …

... und ihren Exodus ins Gelobte Vaterland auslöst ?

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