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für
Vicki
Wickie
und die starken Männer ist eine
Zeichentrick-Fernsehserie
auf Basis eines in Schweden 1963 (ist ein guter
Jahrgang) erschienenen Kinderbuch,
und wird einigen Leser*innen unserer Zeitung
wohlbekannt sein.
Wickie,
dessen Name sich von den Wikingern ableitet, ist
der Sohn des Häuptlings eines Wikinger Stammes
aus Flake, und die starken Männer sind die
Krieger des Stammes, wenn dieser auf
Viking unterwegs ist.
Wickie
rettet mit seinem Einfallsreichtum den Stamm oft
aus misslichen Situationen, in welche dieser von
den starken Männern hineinmanövriert
worden ist. Wickies Ideenfindung bedient sich der
Ressourcen jenseits der üblichen
Vorgehensmuster der starken Männer - auch wenn
sein Vater dann oftmals meint, an jenes, was Wickie
eingefallen ist, hat er eben auch gerade gedacht
An
starken Männern jedoch mangelt es heutzutage
wohl nicht. Es werden sogar mehr, weshalb für
mich (Gerd) die Serie Wickie und die starken
Männer mit ihren Charakteren sogar an
Relevanz gewinnt - denken doch die
starken Männer ja eh so wie im vorigen
Jahrhundert, gleich wie jene, die sie gewählt
haben.
Wo
und wer sind heute die Wickies, welche das Paar zu
den starken Männern ergänzend bilden,
diese Gemeinschaften vor ihrem drohenden Desaster
retten, und hierzu uns und die ganze Welt vor
weiteren Krisen bewahren ?
Gewählt
sind sie worden, jene Häuptlinge mit ihren
starken Männern, die ich meine; und ohne
Wickie verwandeln sie die noch bestehende
Demokratie in eine Schein-Demokratie, worin nicht
mehr das Volk (sondern eben ihr Häuptling mit
Seinem Gefolge) der Souverän ist. Fehlt
Wickie, oder wird er nicht mehr gehört, nicht
mehr beachtet, so wird der bestehende Souverän
inkompetent, weshalb er scheitert und seine Macht
abgeben muss.
Folge
sind werdende Diktaturen mit mehr oder weniger
performanten One-Man-Shows im
Vordergrund, sowie mit Plutokraten, Oligarchen oder
Andersmächtige im Hintergrund - eben die
starken Männer. Da wird von oben
nach unten regiert.
Als
Pessimist erscheinen mir für die Pseudo-
Demokratien nun Monarchien stimmiger
und gewissenmaßen ehrlicher, für dies,
was der ehemalige Souverän durch sein
Wahlverhalten gewollt haben könnte.
Denn
kein Monarch in Europa würde dasjenige tun
oder veranlassen, was die Häuptlinge mit ihren
starken Männern machen. Würde King
Charles den Universitäten vorschreiben, welche
Studenten sie aufzunehmen haben und welche nicht,
den Pence abschaffen, oder die Iren bedrängen,
wieder in sein Reich zurückzukehren ?
Würde sich die Königin von den
Niederlanden in Details einmischen, wofür es
Ministerien und spezielle Institutionen gibt ?
Würde die Königin von Dänemark
Schwedens südlichste Region begehren und dies
im Falle einer Abfuhr mit Maßnahmen gegen
Schweden unterstreichen ? Würde der König
von Belgien den Medien seines Landes vorschreiben,
was sie zum Gaza Krieg sagen dürfen und was
nicht ?
Mir
scheint, derartige Monarchien vermögen mehr
Schlimmeres zu verhindern, als die Pseudo-
Demokratien.
Es
ist ja erstaunlich, wie viele Monarchien wir in
Europa unterhalten, und zwar ausgerechnet im Westen
und an den am Nord-Atlantik liegenden Ländern,
während wir im kontinentalen Osten eher
Pseudo- Demokratien vorfinden, wo mir
im Vergleich zu diesen das Vereinigte
Königreich mit der Magna Charta hypermodern
erscheint
Verkehrte Welt !
Als
Pessimist erscheinen mir daher die Umwege des
Ostens über den autoritären Sozialismus
und jetzt einer autoritären Plutokratie
fragwürdig. Wäre für den ehemaligen
Souverän, statt ihres Häuptlings und
Seiner starken Männer, nicht z.B. das
russländische Zarenreich oder das chinesische
Kaiserreich stimmiger ? Es gäbe da auch
weniger Kriege, wären sie Teil einer
größeren Gemeinschaft, welche sich im
Nebel der Orthodoxie, des mystischen Islams, oder
der fernöstlichen Philosophien ahnend
wiederfindet
Der westliche Nationalismus
taugt nicht für sie.
Was
den Kaiser von Amerika angeht, so
fallen mir dazu aus dem Reich der Wünsche
Computerspiele ein, wo in der Neuen Welt Burgen und
Städte aus dem Mittelalter aufgebaut werden.
Wohl ist mir der romantische Gedanke eines jeden
Volkes König und Königreiches bekannt.
Mir scheint, der neue Souverän verhält
sich wie die KI aus jenen Computerspielen, und dem
machtabgebenden Souverän taugen die neuen
Lehren dieses Jahrhunderts nicht. Wie schön
muss das vorige
gewesen sein.
Als
Optimist suche ich (mitunter unversehens als
Himmelswanderer)
jene andere Domäne, woraus mir die
Möglichkeit (m)einer Kultur
erwächst, auf. Wickie steht hier für mich
als Kulturfaktor der Völker oder
Volks-Gemeinschaften, welche über
wirtschaftliche oder militärische Stärke
hinausreicht. In unserer Kultur würden unsere
westlichen Werte wie z.B.
Menschenrechte oder die
Naturschutzgebiete der Individuen
gelebt,
und nicht bloß durch Kodizes, Policies oder
woker Regelwerke lehrmeisterlich eingefordert
werden. Diverse Kodizes vermögen zwar Struktur
zu geben, doch dann nur eine gleich den Bäumen
im Winter
es gilt das Räumliche
für das Leben, den freien Lebensraum, worin
sich unterschiedliche Lebenswe(i)sen bewegen
können, zuzulassen.
Als
Optimist meine ich, es kommen neue, bessere Zeiten,
voraussehbar im Geiste, wenn uns die Seelen Bilder
zeigen, was Leibesaugen nicht erblicken können
gleich Wickies Einfällen, welche der
starken Männer Vorgehen unergründlich
sind und dennoch aus drohenden Krisen
herausführen.
Lebe
eine jede von uns ihr Wickie !
Dann
fällt uns auch mehr ein.
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