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für
Lisi
Nun
erzählt uns schon der Alltag, oder z.B. der
Heilige Tanz des Yü zur Bewältigung von
Krisen, dass wir in der Welt weiterhin mit
Notwendigkeiten zu tun haben und zu tun haben
werden. Selbst bei einem bedingungslosen
Grundeinkommen gibt es nach wie vor viel zu tun,
was mitunter weniger gefällt und mir gar nicht
so künstlerisch vorkommt. Das fängt schon
mit dem eigenem Haushalt an. So werden wir, denke
ich, mit einer Koexistenz der Notwendigkeiten
(inkl. diverser Verpflichtungen daraus) und der
Freien Entwicklung leben müssen.
Aber
friedlich möge diese Koexistenz sein. Wo
findet sich jener Hort für die
wesentlichen
Geschichten,
welche erst mit dem Ende der notwendigen beginnen ?
Wann ist die Zeit dafür ?
Mal
abgesehen von der schon ewähnten Freizeit, ist
mir ein Ansatz zur Suche von meinen Freunden und
Nachbarn im Glauben bekannt. Es ist etwa der
Sonntag, der Tag es Herren
schon bekannt von
der Schöpfungsgeschichte oder aus biblischen
Geschichten zu Mose im Alten Testament, wo die
Arbeiter*innen beten gehen wollen. Hinzu gesellen
sich Feiertage, wie jener, an welchem ich die oben
erwähnten Sätze aus einem Gottesdienst
gehört habe.
In
weiterer Folge werden sich nämlich - neben der
Reise in den musikalischen Intervallen - weitere
Wandlungen ergeben:
Zunächst
verwandelt sich die Qualität meiner Freien
Zeit, meiner Sonn- und Feiertage, worin
mir die Räume aus höheren Intervallen wie
eine andere Welt vorkommen
wie in einem
zweiten Leben etwa.
Dann
aber - wenn (mir) das Schicksal entsprechend
dafür gesorgt hat - werde ich in der
Domäne jenes zweiten Lebens nicht
bleiben, bzw. nicht hiervon ökonomisch leben,
können - selbst wenn ich dazu eine Gruppe oder
Gemeinschaft gefunden hätte. So hat es einer
meiner Dozenten bitter erfahren müssen. Die
anderen stehen zumindest mit einem Fuß in den
Handlungen herkömmlicher Notwendigkeiten
Standbein und Spielbein
(gleich
Österreich-Ungarn
für jenen Dozenten, bei welchem ich angefangen
habe ?).
Wenn
sich in mir das sogenannte zweite Leben
mit seiner Domäne und Gemeinschaft zu sehr als
eine gesonderte Welt entwickelt, besteht die Gefahr
der getrennten Welten.
Dann kommt es zu Spannungen und Disharmonien,
welche mir musikalisch im Intervall der Septime
bekannt sind, denn ich lebe ja dann in beiden
Welten.
Das
erinnert mich wieder an den
Jahresstimmungs-Charakter des Zwillings: Aus dem
einen gewöhnlichen Leben werden zwei, welche
mitunter unterschiedlicher nicht sein können,
aber zum Leben derselben
Person
auf Erden gehören. Viele Richtungen locken
viele Gesichter des Zwilling erwachsen
daraus. Doch der Gelbe Götterbote steht dem
Zwilling zum Bunde. Interessanterweise ist der mit
dem I verwandt, welches seinerseits mit der Septime
verwandt ist. Mag sich also mit dem Zwilling die
Septime als eine seiner Entsprechungen treffen ?
Wiederum ist dies eine andere Geschichte
Jedenfalls
verlangt die Septime nach ihrer Auflösung,
bzw. der siebente Ton als Leitton nach der Heimat
seiner Tonleiter; und in der Auflösung findet
sich die Mitte, aus welcher das I zu erstrahlen
vermag.
Mitunter
bleibt einer also nichts anderes übrig, als
jene Domäne, worin sich ihr Herz frei (in der
Sext ihres Dabei-Seins) bewegt, in ihren Alltag zu
integrieren. Das wird anstrengend, doch es
verwandelt sich dann auch der Alltag. Sie bewegt
sich anders im Alltag, es geht ihr dann anders
es geht ihr besser als zuvor. Davon habe ich
schon in einem Beitrag vom kleinen Glück
erzählt.
Wenn
jedoch die schon erwähnten vorangegangenen
Schritte ab der Quartstimmung ehrlich beschritten
worden sind, ergibt sich daraus die Verwandlung des
Alltags - zumindest meines Herzens Trieb hierzu -
von selbst.
Auch
handelt es mir da um kein zweites Leben
(mehr), denn aus dem errungenem Da- und Dabei-Sein
gelange ich eher zu einer zweiten
Lebens-Qualität. Jene Qualität in die
Verwandelung des Alltags einfließen zu lassen
wird mir dann die eigentliche Herausforderung, weil
meine soziale Umgebung nach wie vor in der
alten Qualität lebt und mir darin
meine
alte spiegelt. Ich
selbst
zwischen alt und neu wird mir meine praktische
Septime.
Für
die Auseinandersetzungen dieser Art zu Lebzeiten
auf Erden greife ich gerne auf das Konsonantische
zurück. Gleich wie sich mir eine
Entwicklungs-Geschichte - eine Evolution - im
Durchschreiten der Intervalle darbietet, bietet
sich mir dies für die Dramatik
der Gegenwart im Sprachlichen an: die
Evolutions-Reihe von Konsonanten
auf dass
mir die Worte nicht fehlen und dann nicht
verlorengehen.
Jene
Reihe, die ich meine, besteht aus zwölf
aufeinander folgenden Konsonanten, welche mir eine
Grundlage von Entwickelungs-Geschichten bieten. Die
zwölf bestehen (mir) aus vier Teilen zu je
drei.
Die
ersten drei (B M D) erzählen mir vom Prozess
des auf die Welt Kommens, aus welchem (m)ein
Da-Sein erwachsen ist. Dieses Da-Sein ist, wie
schon erwähnt, überhaupt eine
Voraussetzung für die weiteren Schritte, wie
hier das Durchschreiten der Intervalle mit der
Dramatik in den Auseinandersetzungen.
Der
Weg vom Da- zum Dabei-Sein zeigt sich mir im
zweiten Teil: Ich greife etwas auf, nehme es zu
Herzen (Nau,
etwa gleich der Chamenauli -..- wie in einer
Fantasiespiel-Geschichte Völkermarkt
drei Jahre vor dem ersten Lockdown
erzählt),
oder ich nehme es wahr
(chom
chom ne
und seh'
).
Dies bringt in mir etwas ins Rollen,
in Bewegung
und ich komme selbst in Bewegung
Mit der Zeit setzen allmählich
Verwandlungen ein. So ist z.B. die Bewegung
zunächst impulshafter und
kurzlebiger, und sie muss immer wieder
aufgegeriffen werden. Dann wird sie
strömender, in der Dynamik gehaltener, und sie
wird dauerhafter
(apollinisch:
von der kurzen Aktivität zur
Dauer).
Geht es nicht auch vielen Initiativen so ? Der
lange
Atem ergibt sich hier aus dem
L.
Im
dritten Teil verlagert sich das Wirken nach
außen, und es muss wohl zu jener Dramatik
kommen
Das fängt mal schon damit an,
Platz für das Wesentliche zu schaffen, gleich
ob auszumisten, Müll raus zu tragen, den Kopf
leer zu machen, den seelischen Schmutz beiseite zu
schieben, oder ob ich auf andere Weise im
G mit meiner Natur ins Reine komme.
Erst dann vermag mir ein Hauch
des Wesentlichen zu kommen, weil ich erst
reinen
Herzens
dazu bereit und aufnahmefähig geworden bin
ein Hauch, ein Atem, gleich
God bless you
Wiederum dann, in
der Evolution und Entwickelungs-Geschichte, vermag
ich diese Botschaften aus dem Atem weiterzugeben,
weiter jemanden aus meiner Umgebung zuzutragen,
jemanden etwas zufliegen
zu lassen. Im Künden oder Predigen spielt beim
Sprechen mein Atmen eine große Rolle, und die
Kunde mag der Angesprochenen ihrerseits ein Atem zu
werden. Ich wirke ansteckend
Der
vierter Teil Wirken erscheint mir eher als ein
jenseitiges Wirken nach der
Läuterungsphase, doch schließe ich ein
diesseitiges nicht aus.
Denn über den ersten Konstanten des vierten
Teiles habe ich bereits im Beitrag über das
Influensen
sss
smeili Öl
erzählt.
Der zweite, das H, wirkt aus Erstarrtem
befreiend. So kommt (mir) im Bewegen eines
Erdlautes danach immer ein kleines oder
stummes H, damit die Bewegung - der
Flow - weitergeht und nicht im Ankommen im Erdlaut
erstarrend endet ... Im dritten Konsonanten
T bin ich, oder mein Wirken, für
die Angesprochenen ein Schlager, gleich
wie dies für viele einst der
Donauwalzer
gewesen ist.
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