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G E R D s

E L E V E N T Y

G A R T E N . W A L D . B A D E N

Die Gidednamei ergreifen des Waldes Tönen

für Lisi

Aus der ausgebreiteten Erzählweise (in der Bildebene) mit Entsprechungen.

Mich aus der Waldvölker Erzählungen (am zweiten Treffen aller Fünf Erden Völker an der Lichttafel) in ihre Welt einfindend, erschließt sich mir (Idamo), dass sich Jenes, worüber sie mir erzählen, sich schon vor einiger Zeit zugetragen hat.

Nicht gerade eben - wo es meinen Freunden und mir nun erzählt worden ist - sind der Waldvölker Wichtel zum Beispiel die besonderen Dunkelräume mit Eigenlicht möglich geworden. Dies liegt schon weit zurück, doch vermag es (uns) erst jetzt erzählt zu werden, weil sich unseren Familien der Honaulim erst jetzt ihre Reife des Verstehens einstellt. Was nützten uns Geschichten, wenn wir sie nicht begreifen können, weil von unserer Seite dazu noch viel im Uns Einfinden in jenen Welten-Erzählungen fehlt, und wir im Spiele am Heiligen Berge daraus kaum etwas zu bewegen vermögen ?

Bestenfalls läge uns Jenes im „Nichts“, und schlimmstenfalls erlebten wir dies als Treiben der Erzählenden, welches uns irgendwie unangenehm berührte. Da ist es für uns alle besser, der Anderen gegenüber offen zu bleiben und die rechte Zeit für die rechten Geschichten abwartend kommen zu lassen …

 

So eröffnet sich unseren Familien erst jetzt, dass sich - neben dem Erwachsen der Djarabel-Elfen aus dem Kreis der Waldvölker „Anders-Elfen“ (welche uns als „Gidednamei“ erscheinen) - jene Elfen aus der Wälder Lichtungen selbst in den Wald begeben haben. Denn selbst als „Anders-Elfen“ und als unsere Freunde sind sie der Familien der Waldvölker zugehörig. Als solche haben jene, welche sich in den Wald begegeben, nicht am Tanz der Welten zu Djarabel teilgenommen, sondern einfach der Bäume-Raum aufgegriffen:

Wenn wir von der (vergleichsweise) lichtdurchfluteten Wiese in den umliegenden Wald unserer Familien, welche im Dunklen leben, fliegen, folgen wir zunächst dem Lichte. Gleich unseren Freunden aus dem Wetter-Raum, wenden auch wir unsere Blicke gen Himmel … uns wohl an unsere gemeinsamen Reisen in ihren Kleidern, welche uns dort umhüllend gestreichelt haben, erinnernd.

Auf unseren Weg zum dunklen Walde folgen wir zum einen unseren Freunden in das Dach jenes Waldes und beleben in unseren Tänzen das Dazwischen in der Bäume Kronen. Mit den Winden spielen wir uns in den Zwischen-Räumen der Wälder Dach und der Wiesen Gräser und duftenden Blumen hin und her, mitunter von Wiese über das Dach zur Wiese, von Lichtung über der Bäume Kronen zur Lichtung, von Dach zu Dach … Mit der Zeit erhalten wir aus dem Erwach(s)en weiterer Familien der Gärten Gesellschaft, worin unsere Gärten Tänze voll werden.

Zum anderen suchen wir jene kleine Flecken des Lichtes im Walde selbst auf und folgen ihnen. Auf diese Weise erleben wir den jeweiligen Fleck als eine winzige „Lichtung“, umhüllt vom dunklen Schatten der Bäume Wald, und wir wechseln von Pflanze zu Pflanze an jenem Boden des Waldes, welcher von den Strahlen der tageshellen Licht-Quelle gerade berührt wird.

 

Manchmal wird jedoch das bodenberührende Tageslicht durch bestimmte Elemente (etwa jene Tanzende im Weltenrund, wie es unsere Freunde nennen) des Wetter-Raums verhüllt. Da entschwindet jene „kleine Lichtung“, und alles wird uns einerlei, in gleicher Weise dunkel. Zum einen blicken wir wieder gen Himmel und fliegen zu der Bäume Kronen hinauf oder zurück zur Wiese, der ursprünglichen Lichtung … oder wir harren die Zeit des Dunkels aus.

Wenn wir jedoch das Einverständnis mit dem (relativ) Dunklen (am Tage) suchen - gleich der ersten Familie unserer Freunde aus dem Wetter-Raum mit der Schwerkraft -, dann eröffnet sich uns (zum anderen) ein großer Raum, den wir in unserem Verbleib im Lichte nicht wahrnehmen.

Es ist des Waldes Raum, ein Raum, den sich der Wald selber schafft, wenn sich seine Bäume belauben und einander Respekt zollen. Es ist uns eine Welt innerhalb einer Hülle durch Boden, Bäume und ihrer Kronen. Sie zeigt sich uns gleichmäßiger: weniger Winde durchstreifen sie - halb so hell wie unsere Wiesen, aber auch nur halb so dunkel wie die Nacht, ist sie - sie umschließt (uns) und ist uns doch weit. Der Waldes Raum behütet alle Familien unseres Volkes vom Wetter-Raum besser als unsere Wiesen und offenen Lichtungen. Ein Schutz-Raum … wohl gleich unserem in den Kleidern unserer Freunde ?

Nun verstehen wir … das ist die Welt jener anderen Familien unseres Volkes, welche im (vergleichsweisen) Dunkel leben. In Wiesen und Lichtungen wären sie Licht, Wind und Wetter einfach ausgeliefert, da würde sie das Hinabstrahlende und -fallende treffen. Ergreifen sie/wir hingegen des Waldes Raum (er-) füllen sie/wir ihn mit ihrer/unserer eigenen Stimmung und Atmosphäre, und auf diese Weise erwächst auch uns ein Innen-Raum, dessen Hülle ein Gleichgewicht zwischen „innen“ und „außen“ schafft.

Des Waldes Raum gibt dem Walde und seinem Volke (s)eine Stimme … im einander Erzählen auf der Lichttafel wird dies unseren Freunden aus dem Wetter-Raum schließlich die Quint der Waldvölker.

 

Diese gestattet uns (einander) im Halbdunkel zunächst von „kleiner Lichtung“ zu „kleiner Lichtung“ zu fliegen, wie auch uns in der Bäume-Raum selbst zu bewegen und dabei darin allerlei kennen zu lernen und zu besuchen. Vergleichsweise vom Wetter geschützter und daher auch ungestörter vermag nun auch uns jenes Tönen des Waldes zu kommen, das uns auf den Lichtungen bislang verborgen geblieben ist.

 

Mit der Rückkehr jener Glieder unserer Familie, welche sich aus dem Tanze der Welten zu Djarabel und Djagoleis verwandelt haben, (bei jener „Anders-Elfe“ hat sich ihre alte „Waldvolk-Fähigkeit“ der Tarnung zu ihrem neuen eigenen Leuchten und Lichtstaub verwandelt, woraus sie eine „[jeweiliger Garten] - Elfe“ geworden ist) in unsere Wiesen und Lichtungen, sind sie uns nun endgültig in Erscheinung getreten. Nun wagen wir uns, gemeinsam mit den Verwandelten - der ersten Familie der Gartenvölker - in das umhüllende Dunkel hinein und wandern im Fluge am Tage von einer „kleinen Lichtung“ zur anderen.

Auf diese Weise tragen wir gemeinsam „unsere Lichtung“ mit uns und vermögen nun endlich jene Familien unseres Volkes, die im Dunkel leben, zu besuchen.

Mit den verwandelten Rückkehrern unserer Familie erhören wir unsere gemeinsame Quint des Waldes und erhellen nun als der „Bäume Zwischenraum - Elfen“ das (vergleichsweise) Dunkel und beleben das Tönen unserer gemeinsamen Wälder … Doch nur, weil wir uns auf das Dunkel eingelassen haben und nicht nur im Lichte verblieben sind …

 

Weiter zur nächsten Erzählung.

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