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E R D s E
L E V E N T Y E
U R O P A Eine
Vorliebe zu einem Europa der Regionen für
Johannes Wie
könnte ein, zunächst mal Mittel-, Europa
der Regionen aussehen ? Unzufrieden
mit dem Nationalismus,
welcher hierzulande (im Gegensatz zu Ungarn) nicht
einmal den eigenen Staat betont, sondern sich
bloß als Teil eines größeren
ausländischen Reiches betrachtet, habe ich
mich auf die Suche gemacht und nicht auf das
für manche Leute Nächstliegende
zurück gegriffen. Mehrere
Gedanken haben meinen Weg gekreuzt: Die
romantische Idee (mit verklärten Blick auf das
Mittelalter), dass jedes Volk seinen eigenen
König und seine eigene Heimat haben
sollte. Diese
habe ich auf mich als Individuum - überhaupt
auf das Individuelle - weiterführend bezogen
China als das Reich der Mitte
in einer Quint
bin ich doch der
Souverän von China
ganz entspannt
Größenwahn ? Die
Schweiz als Kleinod im Li.
Die hat mir früher/immer schon gefallen. Da
ist das Einigende keine gemeinsame Sprache, sondern
eine Idee, die Idee vom freien Menschen. In der
Schweiz hat es weder einen König, noch eine
Diktatur gegeben. Angelockt von dieser Idee haben
sich die Tessiner (und die Vorarlberger
das
wäre doch schön, oder ?
) den
Eidgenossen angeschlossen. Die
Mehrsprachigkeit in (m)einer
Heimatregion: So
bin ich in meinem Vorschlag
zu einer Gebietsverwaltungsreform, worin
ich das Wiener Modell auf
österreichische Heimatregionen
angewendet habe, erwähnt habe, auf
die Schweizer Kantone mit dem
Kantönli Geist
gekommen. Ein
Tirol
das seit Bestehen schon
zweisprachig gewesen ist
jenes der
gleichnamigen gefürsteten
Grafschaft mit dem schönen
Wappen. In
Folge dessen überhaupt eigene und
ungeteilte Regionen - von Nationalstaaten
befreit. An Hand derer der Betrug des
Nationalismus sichtbar wird, wo
nämlich jene Nation nicht einmal
etwas mit einem Volke zu tun hat. Andere
Beispiele neben Tirol: Schlesien,
Baskenland, Bretagne
, oder die
meisten Nachfolger-Staaten der
Kolonialmächte, wo deren Grenzen
heute noch Völker teilt. Schließlich
Deutschland
Erst
mal halte ich es für eine
Katastrophe, dass Deutschland sich im Lauf
der beiden vorigen Jahrhunderte zu einer
Nation verdichtet hat. Der Verdichtung ist
zuviel gewesen. Dies halten auch manche
Schriftsteller nicht für die Aufgabe
der deutschen Sprachfamilie in der Welt.
Diese Kulturschaft braucht nicht an eine
Nation gebunden zu sein. Denn
in der Vergangenheit ist
Deutschland ein vielsprachiger
Bund von Staaten wie
Fürstentümer, Königreiche,
Grafschaften, Bistümer und
dergleichen gewesen. Der deutsche Kaiser
entsprach der Idee nach dem römischen
Kaiser eines christlichen Reiches, eines
christlichen Mitteleuropas, welchem der
Papst als Kirchenoberhaupt gegenüber
steht. Wohl
wissend, dass jenes Reich aus dem
Mittelalter einer anderen Zeit
angehört, aber auf diese Weise bin
ich auf weitere Gedanken gekommen: Wenn
man schon Staaten braucht und es mir an
einem Übergang zwischen Heimatregion
(eines Kantons, Departments, Kreises,
politischen Bezirkes oder einer
Provinz
) fehlt, müssen das dann
immer gleich Großmächte sein
? Gerade
durch den eben schon seit tausend Jahren
veranlagten Föderalismus mit
dezentralen Herrschaften, erscheint mir
der Impuls für ein Europa der
Regionen doch am stimmigsten aus
Deutschland zu kommen - im Übrigen
ist da Österreich in jenem Bunde
zentralistischer gewesen. Es
braucht mir aus dem Kreis der deutschen
Sprachfamilie nicht (mehr) um ein
großes Deutschland zu gehen, sondern
aus ihr jenen Impuls aufzugreifen, welcher
kleinere Regionen, die unserer konkreten
Heimaten einfach näher sind und doch
eine Brücke zum Überregionalen
sein können, hervorhebt. Wie
sähe es aus, wenn jeder deutsche
Teilstaat ein eigener kleiner Staat (aber
keine Nation) wäre, ein buntes
Europa, wo sich die Kleinen nicht vor den
Großen fürchten müssen,
mit Freistädten und -Staaten, und wo
sich Sprachfamilien in mehreren Regionen
mit wiederum mehreren Sprachen (so wie
etwa in der Schweiz oder in Bosnien)
finden können
befreit
vom alten Nationalstaat ? Oder
die zwölf Regionen des Vereinigten
Königreiches, zwischen County als
konkrete Heimat und dem
Überregionalem ? Wenn
wir uns schon von einer Großmacht
beschützt wissen wollen, warum dann
nicht von einem vereinten Europa
? Unser
Europa anstelle von Großen Nationen
und Mächten des vergangenen
Jahrtausends, worin sich jede als
Zivilisation und Kultur
an
sich
gesehen hat, sowie ihre Religion und
Lebensweise als die einzige Richtige
für die gesamte Menschheit betrachtet
hat. Wir
haben zwei Weltkriege hinter uns
ich hoffe, mal wirklich
hinter
uns. So
habe ich einmal mit den mir näher
liegenden Mitteleuropa angefangen
komme ich selbst doch aus einer dieser
Regionen. Da
bin ich auch auf Überraschungen
gestoßen: Jene Regionen, welche
jetzt schon Kleinstaaten, wie etwa
Dänemark oder die drei baltischen
Staaten, sind, wirken vergleichsweise
größer, so als ob diese eine
Lupe hervor hebt. Sind sie
flächenmäßig
größer, so liegt dies an der
geringeren Bevölkerungsdichte. So
haben etwa Estland, Lettland und Litauen
zusammen etwa so viele Einwohner wie
Hessen, sind aber in der Fläche
zusammen doch halb so groß wie das
heutige Deutschland. Der
Vollständigkeit halber noch ein Wort
zu Friesland:
Dieses besteht aus drei
Länder,
weshalb ich keine gemeinsame Darstellung
gefunden habe. Eleventy.at
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Nö,
bei Bedarf nur Selbstbehauptung
ach,
geh!
Zudem genügt das eigene Reich, ohne
andere beherrschen zu müssen.
(Durch
Aufgegriffenes wach geworden ... mich
berührende Moll-Terz, mir Platz für den
Raum des Gleichgewichtes schaffen und dann etwas
beginnen.)
Zwölf Kleinstaaten ohne nationalen
Charakter, davon Schottland, Wales und
schließlich Irland (als Region
wiedervereinigt).
Statt von England dominiert, Teil einer
vielfältigeren europäischen
Gemeinschaft
?
Manchmal deckt sich mir eine Region mit
einem kleinen Volk seiner Sprachfamilie,
wie etwa Irland, Schottland, Slowenien
oder Friaul.