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G E R D ' s

E L E V E N T Y

G I - L I

Die Erlösung der fortgetragenen Dämonen

Was bisher geschah:

Der Anfang dieser Erzählung liegt bereits zu weit zurück, als dass eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse noch kompakt bliebe.
In der
Übersicht der bisher in dieser Zeitung erschienenen Geschichten sind dies die Kapitel von „Der Traurigen Tröstung“.

 

In unseren Tänzen in den Welten-Erzählungen und um den Himmelstempel bemerken wir uns einander erlebend, tanzend und gefallend das Heranwehen und -strömen der Stimmen und Lieder der Himmelberg-Inseln. Sogleich fühlen wir ihnen zu, empfangen jene Lieder und nehmen sie in unserem Tanze auf. Einige unserer Gruppen tragen ihr uns Einander der Welten in ihre schönenden Tänze in jenes Rund der kleinen Welt worüber sie himmelswehen, um sie von der Heilung und endgültigen Ankunft der Himmelberg-Inseln zu grüßen. In ihrer gewonnenen Tanzenden aus der weißen Stadt wohnt dann auch etwas vom verborgenen Himmelberg-Garten und dem See in ihrer Mitte.

Über den Himmelberg-Inseln selbst ist mitterweile die Mitte der Nacht herangekommen, weil jene Welten nun von unserem Tanz zur Zeit, welchen den Schamanen dort die „Geisterstunde“ ist, wissen, worin die erzählenden Winde wieder zu den Soliden, deren Hingabe zur Schwere wir achten, gesprochen haben. Sie haben ihr Einstimmen und das Einfließen ihrer Gespräche mit ihren fernen Schwestern und mit der Mater Erde auf diese Zeit abgestimmt. Und so blühenwehen wir in unseren Familien der Nacht über ihrem Lande und li'staubwehen über die Soliditätsräume der Ruhe der Tanzenden im Weltenrund (also über ihre Gewässer, darunter der See im Himmelberg-Garten, und über den die Himmelberg-Inseln umschließenden wie auch verbindenden kleinen Weltenozean).

In den Blüten spiegelt sich der Mond, und weil wir in unserem schönendem Tanze mit der Tanzenden aus der weißen Stadt in den Wolken stets mit unseren Tänzen in den Welten-Erzählungen, und damit mit den zärtlichen Winden in den Gesprächen der fernen Schwestern der Himmelberg-Inseln, verbunden sind, wohnen im herabfallendem Blütenblätterregen Grüße aus den Gärten jener Schwestern, welche von den Liedern angetan sind und in unserem Tanze zum Gruße mitschwingen. Auf diese Weise erhalten die Soliden Botschaft aus den Gärten anderer Welten wie auch vom Himmelberg-Garten, und in ihrem neuen Tanze vermögen sie nun eigene Gärten mit für sie neuen Pflanzen und Düften anzulegen.

Denn wir haben uns in unserer Familie der Vulkaney zum gemeinsamen Tanze eingefunden und li'staubwehen nun die Grüße aus der Fruchtbarkeit der Gärten der fernen Schwestern hinzu. In jener Fruchtbarkeit wohnen neben den wohlriechenden Blumen auch Pflanzen, welche den Soliden nährende Früchte und Gräser hervorzubringen vermögen. Weil die Welten-Erzählungen mit unseren Tänzen darin stets um den Himmelberg strömen, gewinnen sie Anteil am Welten-Wort und die Nähe der luzidischen Vertreter (aus den Namensvölkern, von deren Wesentlichkeit wir lernen) jener sich im uns Einander der Welten Einfindenden. So finden sich ihrem Wesen nach Gleichartige und zueinander harmonisch Passende, sodass in den Tanzenden aus der weißen Stadt im einander Grüßen der Welten stets ein Austausch der Flora ihrer Gärten erfolgt. Nun reichern sich die Gärten der Welten an, und die „kleinen Wesen“ in der Flora des Himmelberg-Gartens verbleiben nicht in ihrer Isolation des Endemischen, sondern nun vermögen sie aus sich herausgehend im Tanze der Welten-Erzählungen hinzuströmen und sich am Erwachsen der Tanzenden aus der weißen Stadt wie an der Vielfalt der Gärten zu beteiligen.

Die Gemeinschaft des Himmelberg-Gartens bleibt aber so bestehen, wie auch einige Gärten der fernen Schwestern der Himmelberg-Inseln; aber in einigen Gärten, darunter auch neue, welche von den Mitbetenden, deren Kunst im Schneidern wir schätzen, und von jeweils einem Hüter der Singenden Wolken, von deren wandelbaren Leiblichkeit wir lernen, gepflegt werden, wohnen nun unterschiedlichste Pflanzen, ihre Düfte tanzen einander in unserem uns einander Windspielen, und ihre Früchte im Nähren der Mitbetenden.

 

Während die Tanzende aus der weißen Stadt in den Wolken auf die Erden der Himmelberg-Inseln herabregnet, taucht die Tanzende aus der weißen Stadt im Sternenhimmel, nachdem sie unsere Familien der Nacht umschwebt hat, in das Andere Unten, worin die Tanzende im Weltenrund ruht, ein. (Jene Tanzende aber, welche wir in unserer Familie der Vulkaney gewonnen haben, regnet sowohl auf den Erden wie auf dem Meere herab.)

Über dem Meere locken uns die kleinen Welten der Himmelberg-Inseln, die (beiden) Tanzende(n) aus der Stadt im Sternenhimmel in die nun aufkommenden Tänze der Mater Erde zu weben. In den Berührungen jener aufkommenden Winde wohnt die uns verführende Anregung, in unserem einwirkendem Tragen die Tanzende im Weltenrund, welche im Meere ruht, nur soweit zu rühren und im Schlafe zu locken, dass sich um die mit den Tanzenden aus der weißen Stadt im Sternenhimmel gewebten Winde kleinere Strömungen einfinden, welche die Herab Geregnete zu den Traumtänzen der Ruhenden (also zu den Meeresströmungen) führen.

Nun weben und mischen sich die beiden Tanzenden einander und bilden mit den umliegenden Wind kleinste Sphären, welche zu den Strömungen im Meere um die Himmelberg-Inseln hinabsteigen (Luftbläschen im Wasser). Ähnlich wie wir anfangs uns einander erlebend, tanzend und gefallend die Traurige aus den Nebeln der Still'nachts-Inseln in unsere Gärten der Lüfte gehoben und dort in unseren Tänzen getröstet haben, tragen nun kleinere Strömungen des Meeres jene kleinste Sphären zu jenen Strömungen, worin die Soliditätstanzenden aus ihrem „unteren Forttragen“ aus dem Himmelberg-See die Dämonen des Treibens der Soliden abgelegt haben.

Dadurch er-tragen nun die Strömungen im Meere jene Dämonen, doch diese müssen erlöst werden, weil sonst das Meer um die Himmelberg-Inseln mit der alten Aufgabe des Sees belastet würde. Die (in Luftbläschen) hinabgetragenen Tanzenden aus der weißen Stadt im Sternenhimmel finden sich nun in den Traumtanz der Tiefen der Meere ein und trösten die belasteten Strömungen. In unseren Familien der Tempeley und Vulkaney (in welche sich manche von uns in dieser Nacht hinein getanzt haben) li'staubwehen wir (entlang der belasteten Strömungen) über dem Anderen Unten um die Himmelberg-Inseln bis das Heraufkommen des neuen Tages am Horizont visuell sichtbar wird.

 

Die Strömungen vermögen die aus dem verborgenen See weggetragenen Dämonen zwar nicht zu erlösen, aber bereit für eine heilende Verbindung von oben her zu machen. Zunächst haben die Strömungen die von den Singenden Wolken weggetragenen Barrieren des Sees in einen feinen und in der Strömung schwebenden Sand verwandelt. Dieser Sand vereinigt sich nun mit den (aus unseren Tänzen in den Welten-Erzählungen und im Rund über den Himmelberg-Inseln gleichermaßen) erwachsendem Lichtstaub als Götterbote zur Gesundung, Heilung und der Versöhnung mit den Großen und mit dem Vulkanstaub als Götterbote der Lebenskraft aus dem Veredeln des Treibens.

Im Tanze ihrer Vereinigung und neuen Verbindung werden sie einander zum kittend-solidierenden Element, welcher die Verbindung zusammenhält und ihr eine stabilere Stofflichkeit verleiht. Die beiden hinabgestiegenen Tanzenden aus der weißen Stadt im Sternenhimmel treten aus ihren kleinen Sphären und geben sich der Verbindung zur Erlösung der Barrieren und zur Erlösung und Verwandlung der Dämonen hin. Die Vereinigten sammeln sich in bestimmten Stellen der Strömungen im Meere, wo sie zu Ablagerungen weiter verdichtet werden. Daraus erwachsen dann festere Bröckchen, ähnlich wie weiche Steine.

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