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D I E . P H I L I A N E R

V U L K A N I E R

Alle angeführten Aufzeichnungen sind mit dem Adobe Reader lesbar.

Die Geburt von Vulkaniern unter den Philianern ist ein Aufsteigen (in noch unverdichteter Form) aus einem mütterlichen Lichtleib im Bereich der Himmelstempel und -brücken. In ihrer Jugend reift jedoch ihr Entschluss das „Licht der Welt“ nicht durch ihren eigenen Körper, sondern mit den Mitteln der Mater Erde unter Zurhilfenahme des Handwerkes darzustellen. Sie wurden also eher von den Waldhütern konkreter Welten als von den Himmelstempeln und dem Dazwischen der Welten inspiriert.

Beschreiten sie also den „Weg der Mater Erde“ verdichten sie sich in die Menschenähnlichkeit und ihr lichter Charakter verwandelt sich als Energie in ihr Temperament und in die Art ihres Wirkens hinein.
Ihre Mittel der Mater Erde sind Feuer, Glut und Hitze; und das bringt sie wie die
Waldhüter in „Bodennähe“. Weil sie aber - wie alle Philianer - nicht in die Erde eintauchen, finden sie ihre bevorzugten Elemente auf der Oberfläche bei den Vulkanen und aktiven hot spots. Ihre battonischen Heiligen Berge sind aktive Vulkane.

Betreffend der Zwei Werke wirft dies das Problemchen auf, dass das Haus am Heiligen Berg durch ein entsprechendes Verhalten des ebenso feurigen Berges von zeitlich durchaus kurzem Bestand sein kann. Wenn das mal passiert ist, haben sie sich den Spaß gemacht sich gemeinsam zum Fundament des Hauses zu begeben und es auf einen anderen Gipfel zu heben, nämlich zum Gipfel der Feuerfontäne des ausbrechenden und speienden Vulkans. Um sich dieses tolle Vergnügen, bei Beginn des Ausbruches das Haus über der Fontäne - nahe und doch auch hoch genug - zu heben, leisten zu können, entwickelten sie eine Gabe - oder besser gesagt, den Sport - Erdbeben und Vulkanausbrüche vorherzusehen.

Was die nächtliche Seite der Zwei Werke angeht, erleben die Vulkanier den Einen, wodurch sie untereinander und mit allen anderen Völkern der Philianer verbunden sind, als Mächtigen. Das wirkt sich auf ihre Empathie insofern aus, als das im Austauch das innere Licht als Power erlebt wird. Während die „lichten Völker“ dies durch ihren Körper sichtbar machen, ist das „Licht“ der Vulkanier die Power, und die Farben sind Farben der Power in den Empfindungen und Seelenbildern.
Dieses Erleben der Power macht die Vulkanier zu Feinfühligen von Hellig- und Dunkelheit, über Weiß und Schwarz, dessen Farben sie allerdings bloß als Ableitung oder Teile von den zwei Grundqualitäten sehen. Dadurch „sehen“ sie quasi „hinter“ die Farben, ob die jeweilige vordergründige Farbe licht oder „klumpig“ ist. Ist die Farbe licht, so erwächst aus ihre Zusammenführung mit anderen lichten Farben eine „weiße Gemeinschaft“. Ist die Farbe klumpig, dann ergibt sich aus der Summe mit anderen klumpigen Farben eine „schwarze Gesellschaft“. Praktisch zeigen sich derartige Betrachtungen zum Beispiel bei Fragen nach dem Besseren, wie etwa der besseren oder gar idealen Gesellschaft. Dunkel wären die Ideologen und ihre Antipathie gegen das Andere und ihren Modellen scheinbar Zuwiderlaufende. Hell und licht wirkt das Ermöglichende, Schaffende und Bereitstellende, das die Sympathie für höhere Seelenregionen weckt.

Aus ihrem Erleben der Power erwächst schließlich das Handwerkliche der Vulkanier, das sie allerdings nicht nur mit den Waldhütern zusammen bringt. Weil die Vulkanier durch ihre Power auch sportlich, „wuchtig“, laut, intensiv und vor allem ziemlich direkt sind, bevorzugen sie auch mit weniger sensiblen Soliden zu kommunizieren, meist ohne vorherige emphatische Wahrnehmung. Das gestattet eine Gemeinschaft, bei welcher es weniger auf die Gestaltung von Beziehungen, als vielmehr um ein entsprechendes Handwerk ankommt.

Gleich wie etwa die Händler oder Gärtner von den Seidenkleidern angetan sind, wollen die Vulkanier am Soliden Handwerk der Metallbearbeitung und -gewinnung teilhaben. Die Vulkanier möchten jedoch nicht Handel treiben, sondern selbst an der Herstellung von Werken beteiligt sein. Ihre Beziehungen sind quasi Arbeits-Beziehungen im Schmieden der Metalle und im Wirken mit dem Feuer.
Die Vulkanier wollen keinen Besitz an den erstellten Werken, sondern nur an der Herstellung mitwirken. Ihnen genügen die Eindrücke und Erfahrungen aus ihrer Mitarbeit und den Prozessen, denn dadurch bringen sie viel in den empathischen Austausch unter den Philianern - und indirekt zur Kommunikation mit den Namensvölkern - ein. Die Erwerbung von Werkzeugen für die Berg- und Waldhüter besorgen die
Händler und Traumtänzer - manchmal gemeinsam mit den Vulkaniern, z.B. wenn es sich um etwas ruppige Solide handeln sollte.

Inspiriert durch die Erfahrungen mit Soliden, die zwar kein empathischen Austausch woll, aber dessen Handwerk einfach interessant ist, schufen die Vulkanier den sportlichen Wettstreit - den Kampf als Kunst, um die Kräfte zu messen und auch als eine Form körperlichen Berührungen. Viele Philianer meinen, dass die Zärtlichkeit der Vulkanier ein ehrenvoller und fairer Kampf sei. Sie selbst bezeichnen dies als einen lichten Kampf, als Ergänzung zum empathischen Austausch, in welchem die Nähe erlebt wird. Weil dies auch und gerade mit vielen Soliden möglich ist, bringen die Vulkanier die Kampfkunst unter andere Völker. Dieser duellhafte Wettstreit ist für sie Kommunikation, und ihre Empathie mit der Feinfühligkeit von Hell und Dunkel verhindert Eskalationen oder Nuancen, die den Boden des Erstrebenswerten oder des Neutralen verlassen.

Die Fähigkeiten der Vulkanier gleichen also jenen der Waldhüter. Statt der Großen Souveränität besitzen sie die Gabe „hinter“ die Farben zu sehen und zum Lernen des Handwerkes der Metallbearbeitung durch ihre Mitarbeit bei den Soliden. Wenn sie denn nun selbst fertigen, und so manches, trotz weniger Dichte als die Soliden, zusammenbringen, dann fertigen sie Spiegel aus poliertem Metall, denn sie lieben neben dem Feuer den Glanz und vieles, was das Licht getreu wiedergibt.

Weiteres siehe in der dritten Aufzeichnung oder im zehnten Teil ihrer Erzählungen, worin über die unverhoffte Art und Weise der Beziehungsgestaltung der Vulkanier mit manchen Soliden erzählt wird.


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