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für
Donata
Am
Feiertag der Maria Himmelfahrt habe ich mich zuerst
etwas geärgert, als der Ort Grad durch einen
Kirtag mit Jahrmarkt für die Durchfahrt
gesperrt gewesen ist,
denn ich wollte ursprünglich zur Burg des
Ortes auf einer Anhöhe und auf einer Bank im
dortigen Park ein paar Seiten in meinen
mitgebrachten Zeitschriften lesen.
Dann
aber habe ich mich für das Treiben im Ort
interessiert und habe meine Vespa bei der Feuerwehr
zwischen zwei Autos geparkt. Im abgesperrten
Bereich befand sich dann ein Markt in Verbindung
mit einem Frühschoppen, jedoch ohne
Musikanten, aber mit dem Lasko Bier
Ich bin
dann zur Ortskirche gegangen, denn ich habe mich an
einem Fußweg vom Park der Burg zum Ort
erinnert und wollte nun auf diesem Weg zu der mir
vertrauten Bank des Parkes gelangen. Auch einige
Besucher des Kirtages sind diesen Weg gegangen, was
mir das Auffinden des Weges im Ort erleichtert
hat.
Dieser
Weg verläuft also von der Ortskirche zur
Kirche des Burges, also von Grad (Ort) nach Grad
Grad (der Burg dieses Ortes). Da die Burg auf einer
Anhöhe liegt, gestaltet sich der in mittlerer
Steigung. So bedarf es einer gewissen Anstrengung
nach oben zu gelangen, und so bin ich wieder auf
das hier schon beschriebene Thema Mollig
bergauf - durig bergab gekommen.
Zunächst das Bergaufgehen, hier jetzt vom Dorf
zur Burg:
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Zum
einen meinen Impuls jenen Weg hinauf zu
gehen, aber zum anderen das Bergauf-Gehen
selbst. Darin bin ich weniger aufrecht
gestreckt und vielmehr gebeugt, und es ist
mir auch mehr anstrengend als eben zu
gehen. Im Umgehen
mit dieser Anstrengung gelange ich in eine
Stimmung, welche mich bewegt und die ich
bewege.
Ehrlich
(etwas) gebeugt, vergleichbar mit dem Moll
in der Musik: Schwäche
zulassend und darin etwas
heranführend kommen-lassen
ich bin da mehr bei mir, schon durch die
leichte Beugung im Gehen eher
rund als gestreckt
gerade.
Aber
auch in meinem Wandeln zum Aufsehen und
-richten dann doch ein ebenso werdendes
Dur im Aufsteigen, aber die Steigung des
Geländes verlangt doch wieder ein
Moll im runden
Ausholen und Mich-Sammeln
also
atmend im: leicht gebeugt und aufsehend,
und wieder leicht gebeugt und aufsehend
Moll und Dur, aber im Gesamten eher
Moll, weil mir im Rhythmus und Atem des
Gehens jenes Moll in der Länge wohnt
und jenes Dur in der
Kürze.
In
der Länge ist die Bewegung im Gehen,
in der Kürze das Aufsehen (Innehalten
im Augenblick),
und dann gleich weiter mit der
nächsten Länge mit der ich
bergauf gehe.
Die
Stimmung ist pilgerartig
demütig
langsam den Berg
hinauf zum Tempel.
Gleich
wie Mose den Berg hinauf gegangen, ja
hinauf gepilgert
sein wird, um die Gebote zu
empfangen.
Eigentlich
empfange ich ja schon im Hinaufgehen, aber
erst oben am Berg wird mir das hell, weil
ich im Hinaufgehen aus dem Aufsehen ja
gleich wieder in jenes Moll gelange.
.
Das
Aufsteigende wohnt mir im Dur, welches
für mich aber das zuvor ausholenden
Moll voraussetzt.
Da
bin ich auf den Lauf des L
gekommen, worin am Beginn eine absteigende
Zuwendung zur Erde - gleich dem
molligen Herbst im Jahreskreis
- wohnt. Danach kommt das Aufsteigen -
gleich dem einer Flüssigkeit in einer
Pflanze, oder im Jahreskreis das
Aufsteigen der Sonne im Winter - was mich
in das Dur führt. Dies blüht mir
dann auf (Frühling) und so komme ich
in das Aufsehen, und im Innehalten im
Augenblick wohnt mir eine Vorfreude in
einem Empfangen, das (mir) dem Sommer
entspricht und bereits (im Empfangen)
mollig wird.
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Freilich kann ich jetzt mal stehenbleiben und
Aufatmen im Pausieren des Pilgerns.
Um
jedoch weiterzukommen, fange ich wieder mit dem
molligen Herbst im L an, und begebe
mich wieder in den Prozess des Pilgerns mit dem
Laut der Verwandelung
Oben
angekommen fällt die Anstrengung weg, da kann
ich wieder aufrechter gehen, und sogleich wird in
mir das Empfangene voll und frei. Der Gipfel ist
der Wendepunkt
und da oben ist ja auch der
Sitz der Götter.
Am
Wendepunkt ist mir das Gipfelkreuz
E
selbst Gipfelkreuz sein
die
Weite und die Möglichkeit des Überblickes
aufgreifen
das Empfangene aus dem molligen
Beraufgehen findet sich jetzt einander zum Ganzen,
etwa gleich wie sich Mose am Berg Sinai die Gebote
als Gesetz zusammen finden,
sich dann (bildlich) in Nieder-Geschriebens auf
Steintafeln verdichten (werden).
Nämlich
im Hinabgehen in das Tal
im Bergab-Gehen
gestreckt und in die Welt durig-ausstrahlend, nach
außen gehend
atmend
- und
deshalb dann wieder nach innen gehend, um dann
wieder neu nach außen gehen zu können
(dies neu zu greifen). Mir ist dies kündend
und frohgemut (fröhlicher Mut)
im
Dur.
Im
Atmen in einer Länge das durige Ausstrahlen,
um die Welt zu grüßen und den Menschen
(im Tale) zu künden, unterstützt durch
das Beschleunigen aus dem Abwärtsgehen (mir
ein R)
doch dann etwas
abbremsen, um mich aufzufangen - denn ich will ja
(gesund und unverletzt) weiter kommen -
in
zwei Kürzen zu mir, um dann wieder zu strahlen
...
Ich
möchte auch nicht ins Rennen kommen, zu viel
auf einmal künden, ins Stolpern kommen und
durch das Zuviel nicht mehr verstanden werden.
Besser: Stückweise künden, wie ich auch
zuvor stückweise empfangen habe. Da bin ich
auf den Laut des (hier ankommenden) D
gekommen.
Für
die Mär - die Kunde - muss jedoch auch der
Boden aufbereitet sein.
Zwar
vermag ich in meinem Bremsen in den zwei
Kürzen mit einem gewissen Gefälle
umzugehen, doch wird es zu steil und ist der Boden
auch noch uneben, erfolgt das erforderliche Achten
auf die Bodenbeschaffenheit zu Lasten des
Kündenden-Strahlenden. Ich kann dann kaum in
die Weite gehen, muss nahe bei mir bleiben, um
nicht hinzufallen. Da bin ich zu sehr damit
beschäftigt das Fallen abzumildern, um mein
Gleichgewicht zu wahren.
Ein
Tempelberg könnte denmach so aussehen:
Durchaus steil in Serpentinen hinauf, oben der
Tempel und dann nach unten eine geradlinige Rampe,
eben und nicht zu steil.
Dann komme ich mit den zwei Kürzen zum
Innehalten, Ausholen und neu Greifen aus, und ich
vermag dann auch wieder kündend in die Weite
zu gehen.
Unten
im Ort befindet sich das Treiben der Menschen mit
Kirtag und Jahrmarkt, und oben findet sich eine
freie Wiese, umrahmt vom Park und der Burg.
Es ist auch etwas ruhiger da oben, selbst mit dem
Parkplatz vor der Burg
Unversehens
ergibt sich mir eine Art
Völkermarkt im Tale mit dem Tempel
am Heiligen Berg, wo sich dann zur
rechten Zeit das Festspiel
im Tanze
zuträgt.
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