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G E R D s

E L E V E N T Y

K A M M T H A L

Buchtipp

Einerseits gefällt mir eine bestimmte Gestik in Wiener Kaffeehäusern:

Gemäß dieser erkläre ich (Gerd) mich nicht selbst zu einem Stammgast jenes Lokals, sondern diese „Auszeichnung“ wird mir vom Chefkellner oder vom Gastronom jenes Lokales „verliehen“ …
z.B. durch ein stilles Wissen über meine Vorlieben, was mir dort gefällt oder gerne konsumiere, etc.

So halte ich es auch mit der Anthroposophie. Ich will und mag mich nicht selbst zu einem Anthroposophen erklären. Dies möge mir durch meine soziale Umwelt nach ihrem Ermessen zuteil oder mitgeteilt werden.
Ich versuche und manipuliere sie damit auch nicht, denn jenes darf sich einstellen, ist jedoch nicht mein Ziel.

In unserem Verein habe ich dies so in meinen Beiträgen „Musik bewegt“ zu fünf unserer Lesungen in Kobersdorf gehalten. Ich wollte nicht mit wenig verständlichen Fachbegriffen kommen, sondern einfach tun und eben bewegen. Das nimmt dann das Publikum ohnedies wahr … es spricht die Bewegung selbst … und wen dies interessiert hat, ist auf mich zugekommen und wir haben darüber geredet.

Nicht anders ist es mit dieser Zeitung, aus deren Leserschaft zumindest einmal meine Nähe zur Anthroposophie attestiert worden ist.

 

Andererseits hat mich die Erscheinung des Titelbild mit Umschlag dieses Buches angesprochen.

Mit dieser bin ich mit ihrer Intensität der Farben und Kontraste sogleich in Resonanz gegangen.
Dies ist meist dann der Fall, wenn mir die Erscheinung gleich einem Spiegel wird … ein Blick in meine Vergangenheit ? … oder in dessen Nachklängen … des Skorpions ? Oder was spiegelt sich da in einem „Weißen Spiegel“ in der Mitte der Titelseite des Umschlages ?

Beleuchte gar ich jenen Raum, auf dessen Ausschnit ich durch das Titelbild hindurch blicke ?

Fototechnisch gehe ich ebenso gerne - wie beim Titelbild des Buches angewendet - den Weg der Normalbelichtung des mich vorerst Blendenden, um es kontrastverstärkend zu seiner Umgebung hervorzuheben, oder auch um Strukturen visuell wahrnehmbarer zu machen. Dadurch wirkt der Umraum des dann Normalbelichteten unterbelichtet, was beim Originaleinband besser als hier zur Geltung kommt.

 

In der hier beiliegenden Leseprobe wird (im Original nach dem Vorwort) eine (mir) wesentliche Grundlage von Werde-Prozessen erwähnt. Es handelt sich hier um den gängigen Begriff der Wissenschaft im Verhältnis zum ursprünglichen - auf Platon zurückgehenden - Begriff der „Esotherik“, welche auch eine bestimmte Art von Wissen darstellt.

Mit den Fragen nach der Art (m)eines Wissens, wie ich also etwas „weiß“ oder wissen könnte, habe ich mich schon vor vierzig Jahren während meines Studiums beschäftigt … und hier nun eine Antwort gefunden. Denn bislang hätte ich Derartiges nur mit eigenen Erfahrungen „belegen“ können. Doch jetzt erhalten wir zumindest Argumente aus der Platon-Forschung, diese Art von Wissen ernster zu nehmen und für als berechtigt gelten zu lassen.

Jene Grundlage wendet der Autor Johannes Kiersch für seine weiteren Beiträge zur Anthroposophie an.

Ich selbst darf sie nun zum besseren Verständnis meines bewegten Erzählens,
sowie zu den bislang erschienenen Themen
ausgaben unserer Zeitung, anwenden.

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