Seit
gut einem Jahr finde ich neue Worte.
So
ist mir dieses Wort im Erzählen der Geschichte
Feu
Nobeili,
welche ab dieser Ausgabe in Fortsetzungen
erscheint, gekommen. Das wird eine Schüler -
Mentor Geschichte, worin sich beide - auch der
Mentor - entwickeln und die Rollen nicht so
festgelegt sind; sie
haben Zeit
und lernen voneinander. Der Rahmen dieser
Geschichte entsteht seit gut einem Jahr im
Autorenkreis unserer Vereinigung und ist noch gar
nicht abgeschlossen
Initiiert
ist sie vom Johannes, nachdem der Anfang unserer
vorherigen Geschichten reihum jeweils von
Evamaria,
Gerd
und von Thomas
gesetzt worden ist.
Der Rahmen wird gemeinsam abgestimmt, und jedem
Autor steht es frei die Geschichte aus der Sicht
seines, bzw. des ihm vertrauten, Volkes
zu erzählen.
Im
Schwellgen beschreibe ich einen
Charakter der Fortbewegung, welche mit einem kurzen
Aufsteigen, gestützt durch einen kleinen
Wolkenbausch, anfängt.
Dort
oben angekommen, erwächst beiden die
Freiheit für die eigentliche Bewegung, worin
der Schüler probiert und lernt und der Mentor
den ermöglichenden Rahmen schafft, und dann
gar nicht mehr der gewohnte Mentor ist,
sondern beide wellen
(als Zeitwort verstanden), ohne zunächst etwas
erreichen zu müssen.
Schließlich
endet es in einem sanften vielleicht sogar
auftauchendem Beiseite Schieben, aus welchem ein
wach-ehrfurchtsartigs Innehalten, das sich diese
Art der Bewegung bewusst macht,
erwächst.
Ein
schönes Zusammentreffen mit Bezug. Wer von uns
ist nicht unterwegs ?
Ob äußerlich getrieben, oder aus eigener
Initiative - ein Leben in Bewegung als Erfordernis
oder eigenes Bedürfnis - bleibt einmal
dahingestellt.
***
Im
Umkreis dieses Wortes der Ausgabe sind mir weitere
entgegen gekommen, welche euch nicht vorenthalten
möchte, denn es kann ja mehrere
Ausprägungen geben:
Zuerst
bin ich auf das Sch'well-geh'n
gestoßen. Da ist mir das Wellen nach meinem
Eintreten in die Domäne desselben eine Art der
Fortbewegung, des Gehens, gewesen.
Sozusagen meine Antwort
auf ein Wie
geht
es Dir ? - Ich sch'welle
... oder eben wellend.
Dann
habe ich die Aussprache des geschriebenen
e vor dem Doppel-L bemerkt. Müsste
es dann nicht Schwällgen
heißen ?
In Situationen zum Davonlaufen, worin ich aber
dennoch bleibe, wäre dieses Wort (oder auch
Schwälgen) auch stimmig.
Ä
...
zum dritten Mal in einem Jahr einen anderen Chef,
sich wieder neu aufstellen und auf das Neue die
Zusammenarbeit mit wiederum anderen Kollegen
erarbeiten
Ä
das ist ganz schön mühsam. Vielleicht
sollte ich die Kurse zur Bewegungskunst als
Werbungskosten von der Steuer abschreiben
?
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