für
Gabriele
Hierzu
gehe ich (Gerd) auf unseren aktuellen Kontext ein,
welcher sich hoffentlich in den nächsten
Jahrzehnten zum Besseren ändern wird.
Denn wenn Gemeinschaften und das Individuelle
aufgegriffen
(anstatt im Sich gehen bloß
gewohnt-traditionell verstanden) werden, wird sich
auch eine andere Beschreibung als diese hier
ergeben. Doch fange ich jetzt in unserer Gegenwart
an.
Das
vom strahligen Licht direkt Beschienene und auf
diese Weise Hervorgehobene steht mir für das
Individuelle und für den sichtbaren
Einzelmenschen.
Da halten sich Gemeinschaften im (vergleichsweise)
Dunkeln auf und erscheinen mir - im Verhältnis
zum Individuum - zurückgezogen.
Eine
stimmige Entsprechung zu diesem Bilde ist (mir) der
Liberalismus des westlichen
Menschen
der sogenannten Freien Welt, dominiert
von den USA und inzwischen auch vom
industriell-militärischen Komplex
vor welchen Eisenhower vor gut siebzig Jahren
gewarnt hat und worin wir uns vor gut vierzig
Jahren mit unserem Turnlehrer im BORG Klagenfurt
unterhalten haben.
Inzwischen
ist es schon überflüssig geworden, zu
erwähnen, dass durch die Globalisierung das
liberalistische Konzept des westlichen Menschen
weltwelt dominiert und der Westen auch
in östlichen und südlichen Gefilder
unserer Welt zumindest nachgeahmt wird
denn
sonst gäbe es keinen Krieg zwischen dem
östlichen Russland und der
Ukraine, wie auch keine inländischen im
fernöstlichen China, das Tibet
seit 'zig Jahren besetzt hält und andere
Völker (wie etwa die Uiguren) gewaltsam
unterdrückt
und uns Europäer dies
wohl kaum stört, bzw. uns kaum zu stören
hat, denn sonst werden die Ladentische leer, und es
wäre wohl bald Schluss mit dem billigen
Einkaufen.
Hingegen
steht (mir) im räumlichen Schattenraum des
gestreuten Lichtes die Gemeinschaft, worin das
Individuelle zurücktritt und im
Verhältnis zu seinen Mitmenschen stets
gleichberechtigt (und nicht hervorgehoben)
ist.
Eine
hierzu stimmige Entsprechung ist (mir) der
östliche
Mensch
einer (möglichen ?) Sozialen Welt,
welche(n) ich in meiner Umgebung als Eigenschaft
kaum wahrnehme. Ich habe mir sagen lassen, dass die
christliche Orthodoxie diesem Bilde näher
käme - erlebt habe ich dies jedoch nicht.
Möglicherweise vermag mir dazu eine mir
bekannte Familie aus Villach aus dem einstigen Club
um Jochi mehr zu erzählen
doch ist mir
neulich ein Buchtipp untergekommen, worin ich
einige Anregungen zum östlichen
Menschen des heutigen Kontext gefunden
habe.
Was
aber beide Bilder gemeinsam haben ist das Licht,
denn sonst wären sie mir nicht
sichtbar.
Zunächst
kommt mir jenes Licht von außen, konkret von
der Sonne weißenden Himmel über der
schwarzen Erde
weshalb ja das Weiß
über dem Schwarz liegt
ein Blick aus
Russland.
Doch
was passiert mit der (direkt) Beschienenen ? Sie
wird mir sichtbar, aber sie vermag sich auch zu
erwärmen, sie richtet ihre Blüten zum
Lichte und wandert auf diese Weise mit der Sonne
mit.
Wie
gestaltet sich eine Gemeinschaft, in der alle
Menschen gleich sind ? Von so Ähnlichem habe
ich vor rund einem halben Jahrhundert schon
gehört, leider durch die Ismen des
schon damals dominanten westlichen Menschen
verdorben.
So
eine Gemeinschaft im vergleichsweise Dunkeln muss
nicht weiter auffallen und dadurch auch nicht in
das Interesse von egoistischen Individuen treten,
welche auf Kosten ihrer Mitmenschen leben.
Umgekehrt bietet so eine Gemeinschaft einen
Schutzraum, worin sich das Individuum seine
Daseinsberechtigung nicht durch Der Beste
Sein und durch seinen Ausverkauf verdienen
muss.
Doch
So bedarf es (mir) eine Vermittelung zwischen den
beiden Bildern:
- die
west- und kaufmännische Kultur mit der
Überbetonung des Individuums und dem damit
einhergehenden Egoismus und
Liberalismus
- die
östliche Kultur mit der Überbetonung
der Gemeinschaft mit einer traditionellen (und
nicht bewusst ergriffenen)
Spiritualität
durch
- das
neu zu greifende und entwickelnde Reich
unserer Mitte,
- worin
sich durch das soziale Bewusstsein mit
einhergehender Verantwortung des Individuums und
durch das Respektieren des konkreten Menschen in
Gruppen
- Individualität
und Gemeinschaft im Austausch sind und sich im
Gleichgewicht finden.
(Vor
rund hundert Jahren sind diese drei Bilder nur
europäisch verstanden worden.
Durch die Globalisierung sind sie jedoch als
Charakter/Eigenschaften weltweit zugänglich
und nicht mehr an die Geografie gebunden - von
indigenen Völkern ohne Kontakt mit der
Zivilisation ausgenommen.)
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