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G E R D ' s

E L E V E N T Y

G E L I E B E N

Der Chamenauli Tanz zum Überblicken ihrer Welt

Das Festspiel in und mit Iona endet nun …

… Ich erinnere mich, so ähnlich ist es mir ergangen … Ah, steht die Krankheit der Chamenauli hier für ihre Wende aus ihrem mitgetragen Bewegen im uns gemeinsam einander Erleben zu ... - wie es die Konferierenden aus unserem Kreise der Philianey, bevor wir uns hierher zum Heiligen Berg getanzt haben, gemeint haben - … zum Finden ihres eigenen Tanzes ? Auf dass jede nun zu ihrem Tanze gelangen möge, und dass sich aus diesem Weg die Chamenauli erneut einander finden … ?

 

… Ja, dies ist so - und wohl auch deswegen treffen wir - der Gärten unserer Herzen Gemeinschaft - zum einen mit den Chamenauli hier, und zum anderen mit den Singenden Wolken, von deren wandelbaren Leiblichkeit wir lernen und die uns im Spiele Schemogli sind, wie auch mit den Lichtpflegern, von deren Klarheit wir gewinnen und die uns im Spiele Bes sind, im Garten auf der Krone eines hohen Baumes im Sternenwald, zusammen. Daraus haben sich auch die drei Botschafter aus Deinem Volk der Philianey, mit welchen wir gemeinsam zur Veredelung unseres Treibens tanzen und die uns festspielend Anaulim sind, gefunden, welche hier mit den Chamenauli beraten und Gewonnenes von unserer Konferenz aus dem Sternenwald weitergeben.

Doch die Geschehnisse um, mit und in den Chamenauli gehen über den Bedarf nach ihrer Wende hinaus. Wenn Du Dich wieder in den Festspielen der er-hörten Welten-Erzählungen bewegen wirst, werden Dir Weite und Ausdehnung der Ereignisse zugetragen werden. Sie gehen über unser bisheriges Netz der Tänze mit euch hinaus.

Auch sind wir hier in unseren Familien des Tages, als sich unser Tanz vom Getragenwerden zum Spiel mit und im Winde gewandelt hat, Hanaulim; als uns der Heilige Berg gefunden hat, Henaulim; und als wir dem Berge heilig geworden sind, Hinaulim gewesen. Im Entschluss, uns den hiesigen Soliden zu zeigen und sich darin zu nähern, sind wir euch im Festspiel [mit Ida] Hionaulim, und im Tanze mit ihnen in den Kreis der Mitbetenden schließlich Honaulim geworden.

 

Denn zu jener Zeit, wie die Nächte noch länger wie die Tage gewesen sind, haben wir in unseren Familien des Tages den Chamenauli von den Bergen her zugefühlt und sind darauf gekommen, dass sie in den Tänzen mit unseren Familien der Li'Tänzeley und Li'Wolkeley im Spiele nur unser und der Lampe der Nacht Licht gesehen haben. Nachtfarben und silbrig sind sie Mitbetende geworden, und sind mit uns [nur] im Schein der leuchtenden Wolken-Kleider von einem [Dorf-]Platz zum anderen geströmt. Doch im Gewinnen des Tages über die Länge der Nacht, gewinnt in der Chamenauli Herzen ein Ziehen zur Neuigkeit, sich im Tageslicht zu bewegen.

Ausgehend vom nächtlichen Lichtspiel der Geschichten zieht es sie, sich uns gemeinsam einander erlebend als Mitbetende nun nach außen zu bewegen, unser Spiel als Mitreisende auf das Rund ihrer Welten auszudehnen. Denn in ihrem Kreis finden sich Menschen, deren Ziehen im Herzen das Tragen und Bewegen ihrer selbst und ihrer Verwandlungen des Untens (Waren) erfasst. Es sind umherziehende Händeley, musizierende Tänzeley und Spielmänner.

Uns einander erlebend, tanzend uns erkundend ist dies ihr Ziehen zum Fortan-Schreiten zu einer für sie neuen Art der Voran-Bewegung …
auf dass sie ihre Welten grüßen und ihnen als Mitbetende Tageslicht in ihr Dunkel ihrer Beweg-Gründe fällt.

 

Am nächsten Tag nimmt Iona in ihr kleines Festspiel wieder auf, und lockt uns zum Tanze, um vom Weg zum Bedarf der Wende der Chamenauli Krankheit zu erfahren … doch spüren wir ihre Ahnung, dass ein Fehlen in der Chamenauli Herzen das Chomen ihrer Krankheit ermöglicht hat … Ihnen fehlt etwas … etwas, das ihr Gewonnenes voll macht ...

Doch nun nähren wir Ionas Spiel am Heiligen Berge das Weitere zutragend:

 

Noch im Kreise unserer Familien der Li'Tänzeley und Li'Wolkeley tasten sich die Mitgetragenen in unserem Tanze vom Lichte unserer (uns gemeinsam einander erlebten) Farben in das Dunkel herum hinaus, sodass sich ihnen mit jedem Tag dessen Licht nähert und allmählich ihre Welt aus dem Rund visuell wahrzunehmen vermögen. Unsere Treffen enden immer zur selben Zeit, jetzt noch in der Nacht - aber doch schon in der Dämmerung im Übergang zum kommenden Tag.

In jener Nacht, worin das Licht des Tages unserem gleich geworden ist und wir noch mit den Chamenauli geli'tanzt haben, haben wir uns in unseren Familien des Tages zu jenen der Nacht, deren Licht nun gleich dem des heranchomenden Tages ist, hinzu … F … gesellt. Denn in unseren Familien der Nacht ist die Zeit gekommen, uns in das Gewinnen für die nächste Nacht zu begeben, und in unseren Familien des Tages, den kommenden Tag zu grüßen und in kleinen Gruppen (in welchen wir uns abwechseln) in das Tragen unserer Familien der Nacht zu gelangen.

 

Die Chamenauli, im Rücken zum Kreis unserer Familien der Li'Tänzeley und Li'Wolkeley, haben uns in unseren Familien der Händeley und Bergeley in ihrem Hinaustasten und leichtem -streben chom'n sehen.

Ohne [äußerlich-verbale] Worte … Berührt vom Hinausstreben der Chamenauli, wenden wir uns diesem zu und beginnen sie nun in Ruhe mitzutragen. In ihrem Hinaustasten und -streben nun uns berührend …, N … ehmen sie uns wahr und finden sich sogleich in unserem Tanze ein, denn hinausahnend haben sie uns gefunden.

Eine Zeit lang ziehen sie [sich] zwischen unseren Familien hin und her, doch dann mit dem Aufgehen des Tageslichtes zwischen den Bergen, teilen sich unsere Gruppen in jene, worin wir unsere Familien der Nacht tragen, und in jene, worin wir mit den Chamenauli tanzen, auf.

 

So tanzen wir uns zur Mitte der Chamenauli Welt, treffen dort einander auf jene Gruppen, welche mit den Menschen der anderen Dörfer tanzen, und vereinigen uns schließlich zu einer Reisegemeinschaft (mit den Chamenauli aller Dörfer wie auch in drei Gruppen unserer Familien der Händeley und Bergeley).

Da sind die Chamenauli zunächst wieder ihrer Mitte aus ihrem Mit'-Einander gewahr geworden und wehen das uns uns gemeinsam einander erlebend zu. Dies nehmen wir auf und weben ihr Meinen in unser … nun einsetzendes Windspiel zum Überblicken der Chamenauli Welt. In diesem Spiele haben wir uns umgesehen, sind also eine Zeit lang um die Mitte, nach außen in Richtung der Berge gehend, herumgeweht; haben uns dann zum Überblicke hingewendet, und sind darin in einer nach oben einwickelnden Spirale, wieder zur Mitte hin, getanzt.

Unser Überblick findet sich in der Höhe der Berge, sodass die Mitgetragenen nicht darüber hinweg sehen, sondern nur ihre Welt zu betrachten vermögen. Uns gemeinsam einander erlebend und tanzend strömen wir ihnen zu … Dies ist euer Lebens-Raum. Innerhalb diesen werden wir reisen, seht in euch an und macht ihn euch aus unseren gemeinsamen Tänzen vertraut …

 

Seht zum Tageslicht (zur Sonne) hin. Da, wo sie, als sich unsere Gruppen gefunden haben, aufgegangen ist, ist eine der Himmels-Richtungen in eurem Lebens-Raum … Dreht euch um, dort, wo sie heute untergeht, ist die andere Himmels-Richtung, in einer Geraden im Auf- und Abgehen des Tages. Heute geht diese durch uns hindurch.

Nun seht dorthin, wo das Tageslicht in seiner Mitte ist, nicht nur heute, sondern jeden Tag. Dies ist die Himmels-Richtung zu seiner Mitte … Dreht euch um, dort, wo die volle Lampe der Nacht in seiner Mitte ist. Dies ist die Himmels-Richtung zu seiner Tiefe, nicht nur heute, sondern jeden Tag - in einer Geraden auf der Höhe und in der Tiefe. Diese geht immer durch uns hindurch, überall, in allen Welten …

Etwas später, nachdem sich die Chamenauli die Himmels-Richtungen angesehen haben:
Wohin wollt ihr blicken und als erstes reisen ? Wo ist euch vorne, eure Richtung der Voran-Bewegung - und von wo kommt ihr her ?

 

Die einen zieht es zum Aufgehen der Sonne, denn ihnen ist „ein Licht aufgegangen“, und gerade heute besiegt die Länge des Tages jene der Nacht.

Andere zieht es zur Mitte des Himmels, da sie ihr Mit-Einander als Mitt'-Einander verstehen, und so meinen, sich einander in der Mitte ihres Tages zu begegnen.

Einige zieht es zur Mitte der Nacht, da ihnen zu dieser Zeit alles angefangen hat, was andere wiederum als jene Richtung, aus der sie alle nun hierher gekommen sind, empfinden.

Wieder andere haben sich aus dem Überblicke ihre Welt betrachtet und gemeint, sie sind vor Generationen in ihre Welt zwischen zwei Richtungen eingewandert, aber sie zieht es zunächst zum Anschauen ihres Ursprungs, um sich klarer zu werden, wohin sie möchten …

 

Weil sie sich nun nicht einig gewesen sind, aber ihr Mit-Einander ihnen mittlerweile für die Tänze begründend ist, haben wir uns uns gemeinsam einander erlebend in ihrer Welt umgesehen:
Aus unserer Mitte ist den Chamenauli gestattet und ermöglicht worden, in jedwede Richtung und zu jedweden Platz innerhalb ihrer Welt zu tanzen. Mal dem einen, mal dem anderen, mal der einen, mal der anderen Ziehen ihrer Herzen himmelswehen wir nach, alles sehen wir uns an, allem fühlen wir zu … Wohin die Chamenauli ziehen, da ziehen wir mit. Sie zeigen uns nun ihre Welt - denn in unseren Tänzen finden wir Zeit.

Aus unserer Mitte weben wir jenes, was inzwischen andere Mitbetende und das Volk der Anaulim als die Ordnung-im-Tanze nennen, in unser Windspiel hinein.
Immer wieder halten wir inne und spüren dem Gesehenem und Erlebtem nach.

 

Mit der Zeit und auch mal so zwischendurch ziehen der Chamenauli Herzen zu jenen Orten ihrer Welt, welche wir ihnen zu zeigen vermögen.

Da ballaren wir mit ihnen nach und nach dorthin, wo …

… uns ihre Dankbarkeit aus der Mater Erden Erwachsenem berührt hat,

… uns die Melodie ihrer Welt zuweht,

… wir den Überblick gewonnen haben,

… wir im Reigen eine Kette gebildet haben und zu den ihre Welt umringenden Bergen geli'w'eht sind,

… uns der Heilige Berg gefunden hat,

und schließlich zum Heiligen Berg U'ta-bauri mit unserem Haus der Gemeinschaft selbst.

 

Mal finden wir uns in ihre Feste ein, mal feiern sie am und um den Heiligen Berg mit uns …

 

Mit der Zeit haben die Chamenauli mit uns die Himmels-Richtungen gefunden.

Darin vermögen sie nun, in unseren Reisen ihrem Ziehen Richtung zu verleihen und uns uns gemeinsam einander erlebend einfließen zu lassen, wie auch zu spüren, wie sie im Raume tanzen und wo sie sich darin befinden.

 

Hier geht es weiter in der Geschichte.

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