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G E R D ' s

E L E V E N T Y

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Erweckende Gartentänze

Was bisher geschah:

Die Bergfeen und die Philianer haben zur gleichen Zeit unabhängig voneinander ein Himmelsphänomen wahrgenommen und sich dann darüber über dem Gebirge im Lichtspiel und Tanz ausgetauscht.

Durch ihre Tänze in den Weltenerzählungen wissen die Philianer, dass über einer bestimmten Landschaft (namens Djarabel) der Komet (namens Djagoleis) den erdnächsten Punkt erreichen und dann zu einem "Tanz der Welten", worin sich Sternen- und Lichtstaub vereinigen werden, kommen wird. Während die Bergfeen in den Karstseen im Gebirge in ihren Lichtspielen auf den kommenden Kometen hinweisen, erfahren die Kröten von den Philianern über das (vorerst nur für die Bergfeen visuell sichtbares) Himmelsphänomen und was sich in der fernen Landschaft Djarabel zutragen wird. Auf Grund ihres Interesses daran entsenden die Kröten einige Papageien als ihre Vertreter, welche sich der Reise mancher philianischer Gruppen von der Cinque Terre zur Djarabel anschließen.

 

Während wir in unseren Familien des Tages in der Ruhe für den kommenden Tag gewonnen haben, sind wir in unseren Familien der Nacht mit der Tanzenden aus der weißen Stadt im Sternenhimmel (und mit jener im Weltenrund) in der Strömung unserer sprechenden Gärten der Lüfte (welche unser Freund Isabello Abu Markus im achten und zehnten Teil seiner Erzählungen erwähnt) gewesen und haben uns einander in und mit ihr geli'badet. Einige Zeit später haben wir uns uns einander erlebend und gefallend im Ball mit ihr in einem der absteigenden Winde begeben, und li'tanzen nun über einer kleinen Welt des Nebelwaldes im Übergang zum Dschungel der Lichtpfleger, von deren Klarheit wir lernen.

Mittlerweile antwortet uns die Mater Erde auf die Li'Tänze unserer Welten in der Nacht mit den Farben ihres Weltenrundes, worin sich der neue Tag ankündigt. Nun li'staubwehen wir zu einem der Gärten unserer Gemeinschaft mit den Waldvölkern (deren Anschmiegen zu unseren Tänzen uns erfreut) und mit einem Hüter aus dem Volk der Singenden Wolken, aus deren wandelbaren Leiblichkeit wir lernen.

Just als der Tag mit seinem Licht über dem Horizonte aufsteht, schmiegt sich die Tanzende aus der weißen Stadt des Sternenhimmels zum Garten hin und rührt mit den zärtlichen Winden die Blumen des Gartens. Da erwächst aus unserem Tragen ein kleiner und zielender Windstoß, welcher einen großen Tropfen auf einer Blume berührt. Damit haben wir eine kleine Tanzende im Weltenrund geweckt, weil sie sich aus dem Tropfen-Raum ihrer Ruhe begeben hat und nun mit dem Winde (in kleinere Tröpfchen) aufsteigt. Zur gleichen Zeit berührt unser Li'staubwehen den Boden des Gartens, und dies hat wohl gemeinsam mit dem Licht des Tages die Schwestern der kleinen Tanzenden im Weltenrund ermuntert sich zu sammeln und mit dem Aufwinde aufzusteigen.

In unseren Familien der Li'Wolkeley und Hi'Tänzeley weben wir unsere Welten strahlender Lichter mit dem zentralen Licht des Tages (Sonnenstrahlen) zusammen und tragen sie in die aufsteigende und sich sammelnde Tanzende im Weltenrund (Wolken/Dunst) hinein. Im Lichten ihres Gedächtnisses und ihrer Freude darüber wird sie uns sogleich Tuch und Kleid, und wir li'tanzen hinauf zu den Mitgetragenen unserer Familien des Tages. Da haben wir in unserer Familie der Li'Tänzeley unseren Windtanz-im-Singen aufgenommen, welche wir in die sanften Aufwinde, in dessen Tanz wir unser Aufsteigen genießen, hineinweben. So begegnen sich Lichtwolken mit den Winden unserer Gesänge und tanzen einander zu den Ruhenden unserer Familien des Tages hinauf.

 

Seit jenem Moment, wo wir uns einander tragen und uns darin einander gefallen, tanzt (ballart) nämlich jede Einzelne in ihrem Gewinnen für den nächsten Tag (bzw. Nacht) mit einigen lichten Wesen (Luziden). Da begegnet sie im Schlafe eine lichte Gemeinschaft, welche sich in ihre Himmels-Leiblichkeit hinein begibt, darin tanzt und sie (die Einzelne) wahrlich aufhellt, lichtet und schönt. Jene Luziden erzählen ihr in ihren Bewegungen und im äußerlich schweigenden Tun von der Großen Gemeinschaft: Sie, die Einzelne, ist Teil unserer Gruppe, und die Gruppe ist Teil unserer Gemeinschaft, wodurch die Welten miteinander sprechen.

Durch jene Gemeinschaft ist uns der Eine, mit dem wir unseren Bund geschlossen haben, der Herr der Heerscharen geworden, welche uns im Schlafe schönen.

Deswegen ist sie so geschmeidig, schön anzusehen und wohlriechend ...

Äußerlich gewinnen wir für den nächsten Tag (bzw. Nacht) in der Wärme, im Lichte, in den Tänzen der Winde und anderer Berührungen auf unserer Haut und in vielem mehr, das zu berühren weiß. In den Tänzen der Luziden und den li'weißen Winden aus der Verwobenheit des Großen Weltenozeans mit der Solidität der Mater Erde wohnen Verbindungen zu den uns schönenden Heerscharen, worüber wir mit den Philianey in ihrem Schulungsweg und in unseren Festspielen tanzen.

 

In unseren Familien des Tages sind wir nun uns einander spielend von den Familien der Nacht in einer äußeren Entsprechung unseres Gewinnens für den kommenden Tag geweckt worden. Darin ist unser Wachwerden recht leicht gefallen, und wir sind beschwingt in unsere Tänze des Tages gelangt.
Sogleich haben wir uns einander erlebend, tragend und gefallend unsere Familien der Nacht eingeladen sich mit ihrer Wolke, welche ihnen Tuch und Kleid geworden ist, zur Ruhe für ihr Gewinnen für die kommende Nacht zu begeben. Ihren getragenen Lauten-Tanz haben wir in unserer Familie der Wäldeley mit unserem Flötenspiel und in unserer Familie der Bergeley mit unserem Gesang aufgegriffen und fortgesetzt.
In unserer Familie der Händeley haben wir in unseren Li'Tanz des Tages (in den Düften der Gärten unserer Herzen) die Tanzende im Weltenrund gewonnen um die Ruhenden eine Wolkenschale zu bilden, sodass sie darin durch die Berührungen des Lichtes, der Winde, Nahestehender und all dem anderen, das zu berühren und auf ihrer Himmels-Leiblichkeit zu
tanzen weiß, für die kommende Nacht gewinnen.

 

Danach sind wir zum Garten unserer Gemeinschaft getanzt, haben ihn mit unserem Spiel mit den Winden begrüßt und dann im Schweben blütennah und mit den Händen die Pflanzen berührend gepflegt, nachdem sie und der Boden zuvor von der Tanzenden aus der weißen Stadt im Sternenhimmel berührt worden sind.

Als wir mit unseren Händen in das Moos gegriffen und darin weiter die Erde berührt haben, haben wir darin ein Kribbeln kleinerer Wesen bemerkt. Da haben wir uns einander erlebend und den anderen zufühlend unsere Hände im Moos belassen, und gleich darauf sind daran und an den Armen einige lustige Kobolde herumspaziert. Dann sind einige Wichteley (bzw. „Waldzwerge“) hinzugekommen und haben uns die Hand gegeben (indem sie mit ihren Händen unsere Finger umfasst haben).

Uns gemeinsam einander erlebend und ihnen zufühlend strömen sie uns zu, dass sie morgens den Garten aufsuchen und ihn auf bodenwohnende Weise pflegen. Sie haben zuvor unser Kommen bemerkt und sich mit den Elfen am Lichtstaub der herabwehenden Tanzenden aus der weißen Stadt im Sternenhimmel erfreut. So tauchen nun aus dem Moos und aus dem Unterholz ein paar Wichteley und Kobolde, teils entlang unserer Hände und Arme tanzend, auf, und im Gras zwischen den Blumen schweben ein paar Elfen herbei.

Dies hat auch den Hüter aus dem Volk der Singenden Wolken auf uns aufmerksam gemacht, und so gelangen wir gemeinsam in einen beschwingten Tanz der Verwandlung des Untens, worin wir unseren Garten der Gemeinschaft pflegen: In unseren Familien des Tages im bodennahen Schweben über der Wiese hineingreifend und in unserem Tragen blütennah lockend, in den Familien der Waldvölker zum einen von unten bodenwohnend einwirkend und zum anderen im Umschweben der Blüten mit dem herabgefallenen Lichtstaub spielend, und als Singende Wolke einerseits uns und den Garten umhüllend berührend, dabei mit den Sonnenstrahlen spielend, und andererseits die Linien der Tanzenden auf dem Unten erneuernd.

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