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D I E . P H I L I A N E R

B E R G H Ü T E R

Alle angeführten Aufzeichnungen sind mit dem Adobe Reader lesbar.

Während sich bei den Händlern ihre Liebe zur Welt auf mehrere Welten und auch auf die Beziehungen zwischen den Welten als Solche bezieht, wirken die Berghüter und Gärtner auf einer ganz bestimmten Welt.
Sie kommen in noch unverdichteter Form auf die Welt; aber ihr Aufsteigen in ihrer Geburt erfolgt aus dem Mutterleib. Weil die Individuen jeweils aus einer ganz bestimmten Mutter aufsteigen, wohnt in ihnen bereits eine Bindung zu einer ganz bestimmten Welt. Eine einzelne Mutter entspricht hier in der Vorstellung eine Affinität zu einer einzelnen, konkreten „Mater Erde“.

Die Entwicklung der aus der leiblichen Mutter Aufgestiegenen ist bis zur Erlangung der kleinen Souveränität gleich wie bei den Händlern und Sklavenbefreiern. In ihrer Entwicklung zur Großen Souveränität kommt das den Berghütern innewohnendes Zugehörigkeitsgefühl zu einer konkreten „Mater Erde“ zu Tage. Daher können Himmelsbrücken nicht selbst, sondern nur durch das Mitgetragen-Werden im Gruppenverband der Reisenden durchquert werden. Aber es entwickelt sich die Fähigkeit, die Vielfalt und auch Buntheit der Landschaften auf nun kleinem und konkretem Raum durch Berggärten, -terrassen und auf Baumkronen zu schaffen.

Im Zuge der Entwicklung der Handwerklichkeit unter den Philianern entstanden um die Häuser der Heiligen Berge Manufakturen, Webereien und Färbereien, in welchen die Kleidungen und Tücher der Philianer hergestellt wurden.

Weil das längere Liegen am Boden oder das Eintauchen in Wälder unter die Baumkronen bei den Berghütern und Gärtnern der Philianer verpönt bleibt, gibt es die Gärten nur auf Hochalmen, Baumkronen, auf erhöhten Orten und dergleichen. Daher bieten sich die Häuser auf den Heiligen Bergen als Platz für derartige Gärten an.

Die Produktionsstätten der Gärtner und Berghüter ist an die Heiligen Berge gebunden. Gruppen von Berghütern und Gärtnern suchen gerne Heilige Berge mit abgeflachten und zudem laubbewaldeten Gipfeln auf. Dann entstehen Gärten auf den Baumkronen, und das Haus eines Heiligen Berges kann auch ein Baumhaus mit weißen, bzw. sehr hellem, Holz sein. Kleinere Manufakturen bedingen stark tragende Bäume, denn dieses Leben spielt sich am Dach des Waldes ab.
Das Verbinden von mehreren Bäumen mit holz- oder lianengeflochtenen „Unterlagen“ als erhöhter Boden erfolgt mit der Hilfe der
Waldhüter. Auf diese Weise wurden auch herausragende Hügel und kleinere Berge abseits vom Gebirge oder von Hochalmen als battonische Heilige Berge gewählt, und die Philianer eroberten auf diese Weise auch flachere und tiefer gelegene Landschaften.

Die Liebe zur Welt bedarf aber auch eine Auszeit, d.h. die Bindung zur Welt soll nicht zu stark werden, das Wirken nicht zur Arbeit werden.
Alle Philianer sind der Auffassung, dass nur die Ungläubigen, Festgelegten und Sklaven eine feste Wohnstatt haben.

Der Verbleib an einem Heiligen Berg (und dessen Produktionsstätten) erfolgt daher für maximal ein Mondjahr. Danach sind die Gärtner und Berghüter (mindestens) dieselbe Zeitspanne, so lange sie an einem Berg verblieben sind, in der gleichen Art und Weise wie die „klassischen Philianer“ (Händler und Traumtänzer) unterwegs.

Viele Gärtner und Berghüter wirken auch eine Zeit lang bei den Sklavenbefreiern und Händlern - z.B. als Astronomen, Aufzeichner und Kartographen - mit. In diesem Fall schließen sich sich einer oder mehreren entsprechenden Gruppen an.

Weiteres siehe in der zweiten Aufzeichnung des Beobachters oder im dritten Teil ihrer Erzählungen, worin über die Liebe der Philianer zur Welt, bzw. über ihre Wege zur Kunst, erzählt wird.


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