In
einem Zyklus kann sein Anfang und sein Ende an
beliebiger Stelle definiert werden - je nach
Standpunkt, Anschauung und Bedeutung.
Eine Bedingung ist jedoch, dass mit dem Ende der
ganze Zyklus durchlaufen ist und somit der Anfangs-
und Endpunkt zusammenfallen.
Der
uns am bekanntesten Beginn eines neuen Jahres ist
um 0 Uhr des ersten Jänner, demzufolge um 24
Uhr des 31.12. das Jahr endet.
Dieser Zeitpunkt liegt mitten in den Heiligen
Nächten, welche in die Jahresstimmung des
Steinbock fallen.
Eine
Abwandlung davon ist der Tiefpunkt des Sonnenlaufes
(am Anfang des Steinbock) mit der Bedeutung des
unbesiegbaren Lichtes, mit dessen Aufstieg und
Rückkehr aus seiner Höhle wieder das
Leben beginnen wird.
Genausogut
möglich ist der erste
Advent
als Beginn und Alpha des Kirchenjahres, das am
Samstag nach dem Ewigkeits- und
Christkönigssonntag, voll wird und im Omega
endet.
Der erste Advent liegt in der Jahresstimmung des
Schützen, worin das Alte (im Skorpion) bereits
losgelassen, aber das Neue noch nicht ergriffen ist
und sich erst mit Weihnachten im Bilde
(Steinbock) einstellen wird.
Eine
Variante davon ist der Beginn der Jahresstimmung
des Schützen, nachdem im herbstlichen
Schwinden der Waldes Hülle der (Blick zum)
Himmel wieder frei geworden ist
Himmelfrei
im Walde
Ich
(Gerd) habe diese Variante eines
Neujahr am Beginn des Schützens im
Jahreskreis-Kalender für den Jahreszyklus der
Erscheinungen unserer Zeitungsausgaben
aufgegriffen.
Davon erzähle
ich im Zusammenhang mit unserem
Eleventy-Day als gewünschter Tag
unserer Vereins-Mitgliederversammlung, welche
i.d.R. an einem Samstag davor oder danach
stattfindet.
Für
andere beginnt das Jahr mit dem Ostersonntag,
worin die Auferstehung Christi gefeiert
wird.
Üblicherweise
fällt dies in die Jahresstimmung des Widders,
bzw. des Frühlingsbeginn, worin ja auch das
Leben um uns aus dem Winterschlaf, bzw. der
-Erstarrung aufersteht.
Davon
ableitbar wäre der Frühlingsbeginn selbst
als Neujahr, also der Beginn des Widders, worin (im
Bilde quartverwandt) das Leben in unserer Natur die
Erdkruste durchbricht.
Seltener
erwähnt - aber durchaus genauso häufig
wie der zuerst erwähnte Jahresbeginn am 1.1. -
ist das Beginn
des neuen
Arbeitsjahres,
bzw. des neuen Schuljahres, nach dem Haupturlaub
und den Sommerferien.
Eine dazu stimmige Jahresstimmung ist die der
Jungfrau, welche uns als Erdzeichen den Sommer und
mitunter uns selbst aus der Ausgelassenheit der
Sommernächte einhüllend wieder in die
Welt zurückbringt.
Auch
habe ich schon an den Villacher
Kirchtag,
welcher in etwa in der Mitte der üblichen
Urlaubs- und Ferienzeit liegt, gedacht. Das ist der
erste Samstag im August und liegt in der Mitte der
Jahresstimmung des Löwen. Einige meiner
Freunde in Bewegung greifen den Löwen als
Beginn zweier möglicher und sich einander
ergänzender Wege im Wirken in der und für
die Welt auf. Der Löwe entspricht in diesem
Bilde der lodernden Begeisterung, zu
welcher der Antrieb zur Tat und die
vernünftige Ernüchterung die
ersten Schritte im Wirken darstellen.
Schließlich
fällt mir noch das Alles neu macht der
Mai ein. Ein Großteil des Mai liegt in
der Jahresstimmung des Stier, worin der
anfängliche Impuls des Widders mit Hilfe der
harmonisch wirkenden Venus in stimmige Formen
kommt. Es ist im Bilde z.B. die In-Formation aus
dem Siehe, ich mache alles neu auf
Erden.
Schaue
ich die hier erwähnten Möglichkeiten
zusammen, so fallen mir zwei Trigone (Dreiecke) in
den Elementen des Jahreskreises auf:
Zum
einen das Feuer (Schütze, Widder und
Löwe) als Impuls und Erwärmung
für das Neue.
Zum
anderen die Erde (Steinbock, Stier und Jungfrau)
als Verwirklichung des Impulses in die irdische
Sichtbarkeit.
|