|
für
Margit
Ich
(Gerd) habe mal - in jener Zeit als Johannes das
Wort der Ausgabe (bzw. des Monats) beigetragen hat
- die Möglichkeit erwogen, dass jenes Wort der
Ausgabe zum Titelnamen der Ausgabe wird.
Seit der vorigen scheint dies nun der Fall zu sein,
denn: einmal ist keinmal, zweimal ist ein Trend
Wieder
wage ich mich an ein englisches Wort heran, weil
dies abermals (auch) der Name einer Band ist -
einer Band, welche das Musikstück
Espalmador
entwickelt hat. Dieses Stück habe ich bewegt,
und aus diesen sind mir Bilder erwachsen, von
welchen ich hier vor rund zwei Jahren schon
erzählt
habe
Umsomehr, weil mir dieses Konzept, aus
den Bewegungen der Toneurythmie zu vermittelbaren
Bildern und kleinen Geschichten zu kommen, nun
selbst im Wiener Zentrum für Eurythmie als
Teilnehmer eines Kurses zuteil geworden ist, bis
hin zur Empfehlung auf diese Weise zu üben. In
jedem Musikstück wohnt eine bewegende
Geschichte.
Nun
zum Wort. Auf der Hand liegen mir zwei
Möglichkeiten:
Zum
einen ein aus dem zusammengeschriebenen Wort
herleitbaren Leben, worin ich eine
A-Karte gezogen habe, was mir ein paar
Kollegen beim Mitwirken in einem Service schon mal
attestiert haben - ein sozusagen vom After, vom
Hinterteil, gefärbtes Leben
und
wenn die Sch... am Dampfen ist, kommt ihr darauf,
dass es mich auch noch gibt - zwar nicht von
mir, aber doch aus meiner näheren
Umgebung.
Zum
anderen eine Möglichkeit, welche mich mehr
anspricht, nämlich etwas nach dem
Leben, hinter einem Leben. Es spricht mich
an, weil ich mich in anderen Worten schon seit
Jahren damit beschäftige.
Es ist mir ein quasi neues Leben nach dem
gewöhnlichen Leben in alter Weise, mit der es
aufzuhören sich lohnen kann. Hierzu habe ich
neulich eine Themenausgabe
gewidmet.
So
vermag mir abermals ein Schwellenübergang
zweierlei bedeuten, zum einen das vielen Leuten
geläufigere Verständnis eines Ganges von
der Welt in das Jenseits, bzw. in den Himmel,
worüber der folgende Beitrag erzählt, und
zum anderen (m)ein diesseitiges Schwellenerlebnis,
(im Bilde) zum Beispiel von den Gewohnheiten
über die wachmachende Quart und die Muße
in höhere Intervalle, welche mir neue
Räume eröffnet.
|

|
Darum
auch das Titelbild.
Darin
erzählt die Abenddämmerung vom
Ende des Tages. Die Brücke führt
aus der hinter mir liegenden Stadt hinaus
in die Richtung des Sonnenuntergangs. Da
hätte ich den Abendhimmel leer lassen
können, und ein jeder mag sein
eigenes Bild über jenes, das nun
hinter dem vordergründigen Himmel
liegt, finden und hineinstellen. Doch
wäre wer auf diese Idee, bzw.
gleichsam auf eine transzendental oder
einer Mystik anmutenden Stimmung, gekommen
? Wahrscheinlich hätte es dazu ein
anbietendes Ansprechen dieser
Möglichkeit bedurft, gleich einer
absteigenden Terz im Sinne eines
Hallo ....
Diesmal
habe ich diese Möglichkeit selbst
umgesetzt und quasi aus dem Horizont etwas
Neues jenseits der Brücke und des
Abenddunkels heraus wachsen lassen.
Diesseitiges, weil sich mir das
Afterlife auch in unserer Welt
zu zeigen vermag, und doch liegt jene
Unterstützung, wodurch es hervor
gewachsen ist (im Bilde die Wurzel und die
Stengel), im Unsichtbaren
dahinter. Diesseitige
Blüten (im Bilde) aus dem
Dahinterliegendem erwachsen, erinnern mich
an ein musikalisches Intervall, worin ich
in einen Raum jenseits des
alltäglichen Horizontes
eintrete.
|
|