für
Martina und Lisi
.
Anlässlich
meines Geburtstages verrate ich (Gerd) euch etwas,
das vielen als ein Geheimnis vorbehalten (gewesen)
ist, und das ich schon mal in einer
Erzählung
über den Werdegang eines Barden aus Gallien
angedeutet habe. In Zusammenhang damit bin ich auf
den heiligen
Tanz
des Yü
als Hilfe zur Krisenbewältigung, worüber
ich zu meinem fünfzigsten Geburtstag (im Jahr
des Beginn meiner Eurythmie Ausbildung)
erzählt habe, gekommen.
Auch
anlässlich unserer Coronakrise ist
(mir) die Zeit gekommen, darüber mehr zu
erzählen.
In
der üblichen Anschauung nehmen wir den
fliegenden Besen, auf dem die Hexe reitet, wie den
fliegenden Teppich, auf dem der Fakir sitzt,
wahr.
Hexe und Fakir steuern vielleicht ihr Flieg-Zeug,
aber sie bewegen sich uns doch mittels Besen oder
Teppich fort. Praktischerweise ermöglichen
Besen oder Teppich das Mitführen weiterer
Reisender.
Nach
einer für viele gewissermaßen (noch)
geheimen Anschauung fliegen Hexe und Fakir jedoch
selbst,
und sie tragen darin Besen und Teppich.
Das machen sie, um Menschen mit üblicher
Anschauung nicht zu erschrecken oder zu
verängstigen; denn sonst würden sie eben,
aus der Angst jener Menschen heraus, verfolgt,
bedrängt und mitunter getötet
werden.
Dies
ist das Geheimnis:
Hexe
und Fakir (als Beispiel) bewegen sich
selbst
und tragen ihr Zeug, ähnlich wie wir unsere
Kleidung tragen, mit sich. Gleichwohl vermögen
sich auch Reisegemeinschaften selbst
(beispielsweise) durch den Luft- und Lichtraum zu
bewegen, wenn sich jede mitnehmen lässt ...
sich nach und nach selbst mitbewegt
und sich
dies allmählich zu einer gemeinsamen
Choreografie
in den Lüften erwächst.
Dabei
wird es völlig egal, ob sie jetzt fliegen und
mit den Winden spielen, oder ob sie sich kraftvoll
und doch geschmeidig in der Schwere bewegen, darin
mit den Widerständen ringen und ihren Willen
schulen.
Es
wird (mir) völlig gleichgültig (eben in
gleicher Weise gültig wie das mir sympathische
Fliegen), ob sie sich auf einem Lichtstrahl
mittragen lassen und dann wieder ankommen, oder ob
sie auf den Boden stampfend zu ihrer Aufrechte
gelangen, um derartige Reisen im Rund der Welten
vornehmen zu können
Ebenso in gleicher
Weise wert wird es mir, ob sie in einer Melodie
wellend dahin strömen, sich in der Kraft des
Rhythmus zwischen Donnerton im Dreiklang
(Spannung) und sanfterem Tönen
(Entspannung) der Musik bewegen, oder sich in den
Pausen von Motiv zu Motiv schwingen.
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Also
es ist die Hexe und nicht der Besen, der
Fakir und nicht der Teppich,
gleich
wie der Eurythmiker und nicht das
Eurythmie-Kleid mit Schleier, der Priester
und nicht die Kutte, der Koch und nicht
die Mütze, der Gärtner und nicht
die Schürze, der Mechaniker und nicht
die Arbeitskleidung,
das
Wesen,
und nicht sein Gewand, bewegt und
wirkt.
So
ist es mir auch mit dem Himmel als
heaven und nicht als
sky, die Sterne und nicht ein
ferne Feuerbälle, die mich
berühren
und
weiter:
Der
Mensch
mit seiner Konstitution,
und nicht das Virus als Ursache, dass
dieser durch eine Krankheit geht ... so
geht es ihr eben.
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Wie
wäre es, die Entwicklung von Sichtweisen, ich
sage es mal aus einem vorigem Leben im
Mittelalter, fortzusetzen
?
Inzwischen differenzieren
wir wohl Himmel und Erde voneinander, wie Leib,
Seele und Geist, erkennen Unterschiede - aber muss
mir daraus folgen, Letzteres (wie Seele und Geist)
zu negieren ?
Anders
ausgedrückt: Wie glauben wir Christen
eigentlich ?
Erwägen
wir, dass Jesus Christus als Heiland, der Kranke
und Blinde geheilt hat, sich auch praktisch
auswirken könnte ?
Für
wie wahr halten wir, dass Jesus Christus für
unsere Sünden (die uns von Gott und seinem
Reiche trennen) gestorben, und am dritten Tage von
den Toten auferstanden ist ?
Erwäge ich, dass ich dies auch erleben
könnte ? Und sich jenes Erleben gesundend auf
Leib und Seele auswirken könnte ?
Covid
bietet mir die Chance, Farbe zu bekennen
zu
bekennen
angesichts des praktischen Atheismus, bis in
die Glaubensgemeinschaften hinein.
Mir
ist es dennoch nicht verboten, mich einerseits an
die Regeln zu halten, um meine Mitmenschen
- gleich welcher Anschauung - nicht zu schrecken
oder zu verängstigen,
aber hierzu andererseits eine Meinung zu
haben, eine andere Meinung wie unsere Regierung zu
vertreten.
Vielleicht
ist manchen die hier dargestellte Alternative, die
ich in unseren Gesprächen zwar immer wieder
erwähnt, aber noch nicht in jener Weise wie
hier ausgesprochen, habe, gleich einer geheimen
Wissenschaft ... Dies weiß ich nicht
Aber
ich künde von der Möglichkeit, sich diese
Alternative zu eröffnen, zur Wirklichkeit
zu bringen und damit wirksam zu machen
in
Gemeinschaft jener, die dies auch schon erlebt
haben.
So
geht es jetzt auch gleich weiter
mit der Anwendung
des Heiligen
Tanzes
des Yü in unserer
Coronakrise.
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