Eleventy.at - Völker - Zeitung - Themen - Verein - Produkte

W A S S E R

W E L T E N

Hydronen in der Feen Berge

Im Zuge der Erforschung des Urwalds, den zu durchstreifen die Kröten den Hydronen einfacher gemacht hatten, gelangten die Forscher nach einem weniger dichten Wald, in dem die Atmosphäre nicht mehr von den Kröten beeinflusst wurde, unvermutet in ein ziemlich karges Gebirge.

Verwundert über diesen starken Wandel in eher geringer Entfernung zum üppigen Urwald entschlossen sie sich, für Bewässerung zu sorgen. Sie holten Wasser aus den umliegenden Flüssen und kamen dabei immer höher ins Gebirge, wo sie Karstseen entdeckten, seltsam funkelnde Karstseen.

Farbiges Licht im Wasser war an sich nichts ungewöhnliches für sie. In der Tiefsee hatten sie alle, Wesen, die selbst leuchteten, erforscht, doch dieses Funkeln war etwas völlig anderes.

Voller Neugierde tauchten sie in die Seen ein und entdeckten Wesen, fast menschlicher Gestalt, die in den schillerndsten Farben leuchteten.
Sie begannen diese zu untersuchen, zu vermessen. Die so etwas gestörten Farbformationen stellten sich wieder zusammen, und den Hydronen fiel auf, dass sich immer mehr Lichtwesen im See sammelten.

Die Hydronen nahmen wieder feste Formen an und bildeten erst Spiegel, die das dargestellte Lichtspiel wiedergaben, dann zeigten sie in anderen Formen, dass sie nicht einfach Wasser waren, sondern Lebewesen. Dies führte dazu, dass die Lichtmännlein sie in gelb-orange-grünen Formationen umrundeten, sie einhüllten und sich schließlich auf die Oberfläche der Hydronen setzten.

Dieser Kontakt ermöglichte es den Forschern, zu untersuchen, ob die Lichter, die sie berührten auf die hydron’sche Schwingungssprache reagierten.
Die Folge dieses Ansatzes war, dass die Lichtwesen erst losließen und dann eine Kreisformation einnahmen und Farbmuster in diesem Kreis darstellten.

Wissend, dass es sich in ihrem Gegenüber um intelligente Lebewesen handelt, setzten die Hydronen, die ja auch über eine Farb- und Bildersprache verfügten, auf diese. Sie gingen dabei ähnlich wie bei den Kröten vor, indem sie sich selbst vorstellten, die Welt in der sie lebten und was sie taten. Als die Erzählung an der Stelle war, wie sie zu den Karstseen kamen, stellten einige von ihnen die Lichtwesen dar. Sie zeigten ihre Fähigkeit mit Licht und Farben umzugehen.

Die Lichtwesen verwendeten nur offenbar ihrerseits eine Bildersprache. Sie stellten gemeinsam einen Hydronen dar und eine tanzende Bergfee, ein Begriff, der den Hydronen nun gewahr wurde. Weiter zeigten die Bergfeen ein Gebirge, wie sie umherzogen und wie sie durch die Bergseen ins Innere der Berge kamen, wohin sie ihren Lebensmittelpunkt verlagert hatten.

Zu den Bewegungen der Bergfeen stimmten nun die Hydronen eines ihrer Lieder an, was zu einem Feuerwerk der Farben, zu einem bunten Lichter-Reigen führte, der auf schillerndste Art und Weise die Melodien in Formen und Farben umlegte.

Nun konnten die Hydronen nicht anders, als ebenfalls zu tanzen. Sie stellten in konkreten Bildern, wie in einer Oper, dar, was sie sangen, und versuchten die Bergfeen zum Mitmachen zu bewegen. Das gemeinsame Tanzen, dass sich zu einem langen Prozess entwickelte, führte auch zu einem Übersetzungsmodus, der es den beiden Völkern erleichterte zu kommunizieren.

Inzwischen hatten sich mehrere umherziehende Hydronen zu den Forschern gesellt.

Sie bildeten eine Art Wasserbogen, auf dem die Bergfeen von einem See zum anderen gelangen konnten. Diese ließen sich darauf ein und es entwickelte sich ein spielerisches Hin- und Herreiten. In dieser nach und nach gefundenen Vertrautheit zeigten die Bergfeen den Hydronen das Innere der Berge: Große Eishöhlen, Tropfsteinhöhlen, Plätze an denen sie Mineralien fanden und vieles mehr. Blühendes Leben im Stein, eine Wunderwelt unter dem Berg.

Einige Hüter entschlossen sich, von diesem Zeitpunkt an ebenfalls in den Höhlen zu leben und nach anfänglicher Unsicherheit entwickelte sich erst eine friedliche Koexistenz, die durch gelegentliche Gespräche, Gesang, Tanz und gegenseitiger Hilfe zu einem miteinander führte. Eine solide Grundlage für Kooperationen zwischen den beiden Völkern.

Eleventy.at - Völker - Zeitung - Themen - Verein - Produkte