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Die
Sonne scheint,
und ich bin allein.
Doch
dies hindert mich nicht, dass mir beim Titelbild,
wie auch auf dieser Seite hier in deutlicherer
Weise, zwei Möglichkeiten zum Betrachten - und
was dann in mir wird - auffallen:
Zum
einen kann ich die Linien als Täler sehen,
worin mir der Raum zwischen ihnen als Hügel
erwächst. Das wirkt mitunter wie eine runzlige
Tierhaut, und jener Bereich oben in der Mitte des
Bildes senkt sich mir ab, wird mir wie eine Mulde,
ein Ein-Druck hinunter
gleich wie mir die
Linien als Täler gezeichnete Einkerbungen
werden
Zeichungen in der Erde - sofern ich
das Orangene als Erde interpretiere.
Zum
anderen kann ich eine Linie als Kamm oder als Grat
sehen, worin sich mir der Raum zwischen den Linien
als Senke hinabwölbt. Dies wird mir dann vom
Winde und vom Sand als feine Erde erstandene
Dünen, und jener Bereich oben in der Mitte des
Bildes hebt sich mir entgegen, wird mir wie ein
Berg, worauf sich die Linien verfeinern
ähnlich wie sich vor der Blüte einer
Blume die Blätter etwas zurücknehmen und
sogar der Stengel feiner wird.
Beim
Titelbild
noch deutlicher, interpretiere ich dann die
Schatten und die Position der Sonnen
unterschiedlich:
Im
Falle, dass die Linien Täler sind, steht mir
die Sonne oben rechts, und der Schatten ergibt sich
aus dem Hang des jeweiligen Hügels zum
schmalen Tal. Die Mitte erhebt sich zum Berg
(Nock), und die umliegenden Flächen ohne
Linien zu Hochplateus, wo zwischen ihnen die
feinere Erde einsinkt, quasi hinabrieselt und sich
die Hügeln zwischen den Linien aufbäumen
allen voran jener in der Mitte mit einer
Fläche, welche dem Himmel näher ist, und
worauf eine kleine Gemeinschaft wohnt.
Sind
mir die Linien Kämme oder Grate, steht mir die
Sonne unten links, und der Schatten ergibt sich aus
dem Hang jener Erhebung gleich einer windgeformten
Düne. Die Mitte senkt sich zu einer Art
Talkessel, behütet durch die umliegenden
Erhebungen und nur von einer Seite besser
zugänglich. Ebenso senken sich mir die
Flächen ohne Linien zu Ebenen, werden mir
sogar zu einer einzigen großen Ebene, worauf
sich die feinere Erde aufgetürmt hat. Jene
große Ebene wird mir zu einer Spielwiese des
Windes mit der feinen Erde
und jener
geschütze Bereich in der Mitte des Bildes
bietet Raum für eine kleine
Gemeinschaft.
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