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für
meine Liebe unter Freunden in Bewegung
Aber
trotz bewirktem Anfang
ist und bleibt die Schwerkraft
vorhanden.
Denn
sobald die Muße im Dur verklungen ist
und ich übrig bleibend auf mich
selbst zurückgeworfen worden bin,
und bemerke, dass mich der Zug nach unten (die
Schwere) wieder erfasst hat
beginnt
quasi wieder der Ernst des Lebens mit
seiner Schwere, der begegnet werden
muß.
Sobald
eine Geschichte von seinem Anfang mit der
Muße in die Bildung der Absichten, Ziele und
damit einhergehenden Handlungen tritt, ist alles
wieder der Schwere ausgesetzt.
Denn
was in der Welt ist und lebt, ist der Schwere
ausgesetzt. Doch durch sie und der
Tragfähigkeit der Erde ist uns die Aufrechte
ermöglicht und damit eine Zutat im Begegnen
mit ihr gegeben worden.
So
führt mich das Ignorieren der Schwere - die
oftmals in meiner Umgebung erstrebte
Schwere-Losigkeit - nicht in jenes Schweben und
nicht in jene Beweglichkeit, die ich meine, weil
mir in ihr auch jene Zutat, um der Schwerkraft zu
begegnen, abhanden kommt. In der Losigkeit von der
Schwere findet mein Gleichgewichtsinn kein Oben und
Unten, kein Himmel und keine Erde, mehr. Selbst im
Wasser und in der Luft äußert sich die
Schwere durch den jeweiligen Druck, welcher unten
größer ist als oben. Fehlte die Schwere,
könnte das Wasser zwar noch eine Form bilden,
aber die Luft würde entweichen, und unsere
Erde hätte keine Atmosphäre
mehr.
Was
erhält also meine Beweglichkeit ?
Haben
sich die Voraussetzungen, überhaupt in
Bewegung zu kommen, eingestellt, kann es losgehen
Doch das Weiterführen
meiner Bewegung - bzw. meiner Geschichte - bedarf
der Begeisterung.
Diese
erwächst z.B. aus ...
dem mir in meiner Einsicht entgegen gekommenen
Sinn
...
meinem Motiv aus dem Stillleben -->
Motivation
meinem Erleben, dass Dies und Jenes einfach
wahr
ist, wie etwa Nelly Sachs
Einwilligend
in Wechsel bleibst du beständig.
Einwilligend
in Leid, kann deine Freude Wurzeln
schlagen.
Einwilligend
in Gebundensein wird deine Freiheit
geboren.
meiner Freude aus dem Erleben der Stimmigkeit,
wenn sich in der Kunst Form und Sinn/Bedeutung
finden
meinem Darin- und Dabeisein im Aufgreifen, im
Mitleben in einer freien Gemeinschaft
und
überhaupt aus Jenem, worüber ich schon am
Anfang in das Schweben gelangt bin.
Christus
hat uns zur Freiheit befreit, darum steht
aufrecht und lasst euch nicht wieder durch das
Joch der Sklaverei festhalten (Galater
5,1)
...
darum bleibt spirituell aktiv, seid aufrichtig
und fällt nicht wieder zurück in die
Gefangenschaft [aus] der unbeantworteten
Schwere.
Es
ist mir in meinem Da-Sein gar nicht so einfach, mal
die der abwärts lastenden Schwere
gegenüber liegende Position des aufwärts
strömenden Lichtes einzunehmen (und hier von
der Leichte in gleicher Weise wie von der Schwere
zu sprechen). Jenes sch~webende Gleichgewicht
zwischen Schwere und Licht ist uns nicht einfach so
gegeben - nur die Schwere ist ohne unser Zutun
vorhanden. Das Licht hingegen muss ergriffen werden
- doch alles Errungene wird uns dereinst eine
Gegegebenheit sein
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