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G E R D s

E L E V E N T Y

K U R SZ W E C H S E L

Idefix überbringt eine Botschaft

für Thomas

Fortsetzung von der begonnenen Erzählung „Asterix und Kleopatra“ aus der Sicht von Obelix.

 

Mein Hund zu klein ? Für eine solche Reise ? - Keineswegs ! Ich meine, manchmal versteht er einfach alles !

Nach der Besichtigung eines Grabes, von welchem zweitausend Jahre auf uns herab blicken, fahren wir nun mit den Steinen guter Qualität für den Palast für Cäsar den Nil flussabwärts zurück ...

Idefix nagt an seinen vielen Extra-Knochen ...

In einem großen Dorf aus Stein haben mich zwei schöne behauene Steine angesprochen. Eine interessante Form für meine Hinkelsteine bei uns daheim.
Wie wäre es, wenn ich so einen Stein für unser Dorf meiselte ? Oder, ich nehme einfach einen von den beiden hier mit ? …

So was mitten auf unserem Dorfplatz ? Einfach lächerlich ? … Wir (Asterix und ich) sind wohl nie der gleichen Meinung !

 

Eines Tages, nachdem wir zur Baustelle zurück gekommen sind (und der Bau des Palastes dort Dank des Zaubertranks, wovon ich freilich wieder nichts bekommen habe, fortschreitet), hat Kleopatra vorbeigeschaut.

Sie hat eine hübsche Nase ... eine sehr hübsche Nase … Hast Du ihre Nase gesehen, Idefix ?

 

Eines Abends auf der Baustelle gibt es Wildschwein, soeben per Galeere eingetroffen. Zu Tisch, zu Tisch (meine Freunde). Das wird ein gutes Mahl …

Da plötzlich steht eine ägyptische Patroulie bei uns, deren Anführer uns auf Befehl der Königin festnehmen soll … Habe ich nicht schon gesagt, dass sie spinnen die Ägypter ? Jetzt will der sich mit ein paar Schlägen amüsieren, wo ich endlich mal mein Wildschwein essen kann ?

Was machen wir ? Sollen wir ihnen ein paar 'runterhauen ? - Nichts dergleichen … ? Sollen wir uns stattdessen die schöne Nase wieder anschauen ... ?

Bei jener Königin mit der hübschen Nase wird jemand zu uns hereingetragen, der sich vor Schmerzen windet, aha … 4 … Na ja … 3 … Sie will nichts hören … Na und ? ...
Mit Kleopatra kann man nicht diskutieren, meint Miraculix. Sie habe einen miesen Charakter, aber eine hübsche Nase.

Was sitzen wir da in einem dunklen Keller ? Überhaupt … wenn ich daran denke, dass es heute Abend Wildschwein geben sollte … Bald kann mir die hübsche Nase gestohlen bleiben …

Nun braut uns Miraculix einen Trank. Es ist ein Antidot, von welchem ich endlich auch trinken darf. Aber was ist das, ein Antidot ? ...

Die Kerkertür öffnen ? - Gut … Platz da ! Wir brechen aus ! … Auf die Tür ! … Die spinnen, die Ägypter ! Anstatt Platz zu machen … Warum ist der nicht zur Seite gegangen ? …
Jedenfalls gehen wir jetzt wieder zurück zur Königin mit der hübschen Nase.

 

Bei ihr angekommen … ach, da steht wieder so ein Ägypter herum, der nicht Platz macht … gibt es einen Kuchen, den wir nun essen dürfen. Jener, der zuvor nicht Platz gemacht hat, überlässt uns freundlicherweise sein Messer. Damit schneide ich nun drei Stück ab … Einmal, zweimal mit dem Messer in den Kuchen rein … Drei Stücke … Ich hab doch drei Stücke abgeschnitten (eines für Asterix, eines für Miraculix und der Rest für mich … sind doch drei Stücke).

Ah, das sind Mandeln drin. Mjam ! Ich mag Mandeln !

Ah, da gibt’s auch Nachtisch. In einem Schälchen bei der Königin … Was denn (Asterix) ? Aber da sind noch ein paar Mandeln drin … Die sollen es in meinem Magen gut haben. Ich mag Mandeln.

… Schrei … Jedesmal, wenn ich etwas machen will, ist Herr Asterix dagegen ! … Was schreit der mir da zurück ? … Also, andere verhauen ist gut, aber Mandeln essen ist schlecht ? Der spinnt jetzt mal wieder, der Asterix … Was ? Alles zu seiner Zeit ? …

Schließlich verlassen wir die Königin mit der hübschen Nase … Miraculix meint (dazu), dass das Antidot unsere Rettung gewesen ist. Jener, der sich zuvor vor Schmerzen gewindet hat, und dem es jetzt wieder gut geht, verabschiedet sich jetzt, um essen zu gehen. Gute Idee ! …

Aber, Asterix, was ist ein Antidot ? … 2 … Nun, ja … 3 … (taucht ab …

 

und wieder auf) Zurück auf der Baustelle … Idefix, Du wirfst mich ja um … Guter Hund … mein Hund, jetzt sind wir wieder zusamm'n. Nun fangen wir was an.

Doch schon müssen Asterix und ich zu jenem schwarz-grünen Mann, welcher bei Numerobis (dem Baumeister) das Maul aufgerissen hat …
Der soll wissen, wo jetzt Numerobis, der Verschwundene, steckt
… 4 … Nun, ja … 3 … (taucht ab …

und wieder auf) … Du schaust nach, ob er da ist ? … Gute Idee, wir begleiten dich … Aber renn' nicht gleich weg - (schnapp) - bleib' schön bei uns.

Nun haben wir den schwarz-grünen Mann gefunden … erledigt (schwupps, wirf-weg) ... den sein Haus schaut etwas soldider aus … 3 … (taucht ab …

und wieder auf) … 4 … einen Sarkophag aus dem Keller holen … oje … ganz schon dunkel da unten … Was ist denn ein Sarkophag ? … Ein großer und sehr schwerer Kasten ? … Gut !

… Das da ? Das ist der einzige große Kasten, der da war. Überhaupt nicht schwer … (leg-ab) … Asterix macht ihn auf und holt etwas Eingewickeltes hervor …

Oh ! … Bitte, bitte lass mich ! Das ist wie ein Geschenk mit einer Überraschung drin. ... Zieh-zieh das Banderl rauf ... zu mir, dann-geht das Packerl auf ... mit Dir …

Dem Numerobis (vorhin eingewickelt) ist schwindlig ? … Sicher auf Grund der Entbehrungen. Armer Numerobis.

 

Wieder zurück auf der Baustelle … Idefix … Guter Hund … mein Hund, jetzt sind wir wieder zusamm'n. Nun fangen wir was an.

Mangels Hinkelsteine zum Tragen bringe ich dir jetzt das „Männchen machen“ bei … Mach Männchen, Idefix … Hopp !

 

Eines Morgens reißt uns Numerobis Schreiber aus dem Schlaf … Räkelnd folgen Idefix und ich Asterix und Miraculix, welche mit Numerobis den Hügel hinaufgehen … Kurz darauf taucht hinter uns ein römischer Zenturio auf … Was will er da ? … und befiehlt drei Rebellen sich zu ergeben ... Aber wir sind doch vier, oder ?

Asterix klärt die Verhältnisse und will darauf eine Verteidigungsanlage bauen. Ja, recht hat er damit, und so bauen Idefix und ich mit den Steinen guter Qualität eine Befestigung rund um die Baustelle.

Ah, ja … Sie greifen an, die Römer … Juchee ! Freude kommt auf, endlich wieder was zu tun … Wirf-wirf-den Stein … in die Römer rein … Boing, boing, boing … wirf-wirf-den Stein … [auf-] dass wir uns freun … boing, boing, boing …

Rah-roh-reck, viel zu schnell sind die Römer wieder weg … Schade ! …

 

Doch was seh' ich … Schick ! Da sind sie ja wieder ! … Wau, wau, mein kleiner Idefix … Juchee …

Sie greifen von zwei Seiten an … Idefix und ich machen das schon, sie auf der anderen Seite zurückschlagen … Hau-hau-den Römer fein … Da kommt einer 'rein ? … Wirf-wirf-den Römer raus … so-sei-ihm dies ein Graus … Raus, raus, rrrausss … sss, wie der fliegt … Sie hab'n uns nicht gekriegt !

Seht mal, Kriegsmaschinen ! meint Asterix … Uns kriegen die nicht, aber sie werfen Steine auf das Gebäude … in der Art zurück, so wie Idefix und ich mit Asterix Steine guter Qualität auf sie geworfen haben ?

Der Schreiber wird eine Botschaft an die Königin mit der hübschen Nase schreiben … und Idefix wird Kleopatra die Botschaft überbringen !
Idefix ist zu klein ? Ach was … er mag ja klein sein, aber er ist intelligent ! Du wirst schon sehen … Los, Idefix ! Lauf zu Kleopatra …

Zu klein, um das zu kapieren ? … Zu klein ! Ein kleiner Hund, der so schön Männchen kann … sieh' her … und … du zeigt ihm den Weg ? …
Mein Hund zu klein ! ... Brummel, brummel, wah, aber bah ... Brummel, brummel, pah, is' net wahr …

 

Bald darauf: Da, Idefix ist soeben zurückgekommen. Er hat seinen Auftrag tadellos ausgeführt ! … Ah, siehst du ?

Wiederum etwas später: Seht mal, die Römer heben die Belagerung auf (beim Belenus) ! … Sieg ! (beim Teutates) ! … und wem haben wir das zu verdanken ? …

Idefix … Guter Hund … mein Hund, knuddel, knuddel

 

Zuerst hauen sie alles kaputt, und hinterher helfen sie beim Wiederaufbau ? … Die spinnen, die Römer !

Und eines Tages schließlich stehen wir vier (nicht drei - kein Triumvirat, sondern ein Quartett !) wieder vor der Königin …
Der Palast ist fertig, und wir haben den Termin eingehalten, meint Numerobis … Man überschütte ihn mit Gold ! … Da guckt aber noch ein Stück 'raus ! … Ihr kommt ja nochmal ? Gut.

Der Palast ist nicht übel, meint Numerobis
… 4 … Da sind sie ! … Wo, denn ? Ich sehe die beiden, Kleopatra und Cäser, nicht … Aha, im Schiff sind sie gewesen …

Später hat ein Festmahl stattgefunden … mit Wildschwein … Endlich … Essen ist die erste Bürgerpflicht, das hat Gewicht - hast Du Hunger, dann hau' rein - so muss es sein …

Schließlich reisen wir wieder zurück in unser Dorf in Gallien … Glaubst du, Asterix, dass wir wieder den Seeräubern begegnen ? (Das letzte Mal waren die ja richtige Spielverderber. Vielleicht sind sie ja jetzt besser drauf ?) … Er weiß es nicht, aber er glaubt, sie sind nicht weit … Na schön, wir werden ja sehen.

Jedenfalls fühlen Idefix und ich uns auf der Galeere pudelwohl … genug Wildschwein … mit Knochen …

Daheim, beim Festmahl im Dorf erzähle ich den Dörflern am Tisch von unserer Reise ...

unsere Begegnung mit den Piraten, die als Spielverderber ihr eigenes Schiff versenken ... das Öffnen der verklemmten Türe am Haus des Architekten, wovon ein Teil bald darauf einstürzt ...

unser Besorgen der Steine für den Bau mit unserer Rettung aus der Könige Grab ... unser Kuchenessen bei der Königin ...
unser Befreien des Architekten aus dem Sarkophag des schwarz-grünen Mannes (der das Maul aufgerissen hat) ...

unser Römerwerfen zum Schutz der Baustelle ... das Überbringen der Botschaft an die Königin ... unsere Vollendung des Palastes für Cäser (im Auftrag der Königin mit der hübschen Nase).

Unser gemeinsames Abenteuer … und wer hat das alles gemacht ?

Idefix !

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