für
das Studienbuch
Sagen
wir mal, ich stehe [inzwischen] mit beiden
Füßen auf der Welt, mit gehörigem
Grip, um bei allem Weiterem - worin ich mit glatten
Böden rechnen muss - nicht
auszurutschen.
So
stehe ich nun da. Doch wer im Stande verbleibt und
sich nicht bewegt, der geht es nicht gut, denn sie
käme nicht zu sich selbst
Mich nur
einmal zu (er-)finden und es dabei zu belassen,
wäre im Stier verblieben ... Dann
aber
wieder in Bewegung zu kommen und darin
eine zunächst zweite Form, eine
Zwillings-Entsprechung meiner Selbst, zu
entwickeln, führt mich zum gelben
Götterboten, der mir im Bewegen eine
Brücke zum Wesentlichen wird.
So
komme ich in Bewegung, noch umgeben von automatisch
laufenden Maschinen, welche Produkte und Dienste
ohne menschliches Zutun fertigen. In der
Entwicklung ihrer Software habe ich mitgewirkt.
So bin ich also zuvor schon einen Weg
(anständig und schön ausstrahlend
nach rechts schräg vorne) gegangen. Bliebe ich
dabei
Aber ich suche mich im Geiste
erfinde mich
neu und bilde eine Zweite Form, meine
Zwillings-Entsprechung, aus
Da
treffe ich auf eine Gerade. Es ist eine lichte
Gerade, welche mir von rechts nach links
verläuft. Von diesem Lichte lasse ich mich
mitnehmen bis ich mir meines Ausgangspunktes gewahr
werde.
So sei es ... genug, und ich komme wieder an
Weiter dann lasse ich mich von meinem
Ausgangspunkte anziehen
Soweit
meine geraden Wege - schön straight. Dies ist
mir aber nur ein Aspekt. Die Geraden sind mir da
wie ein Gerüst, eine Orientierung, leuchtende
Markierungen.
Wäre dies mein einziger Aspekt gewesen, ich
wäre nicht weit gekommen - wir in den Teams
wären (mit mir) nicht weit gekommen
Der
Winter
schön und gut
Da werden
die tragenden Strukturen der Laubbäume
sichtbar. Aber dann, in deren Leben und
Gemeinschaften der zwei darauffolgenden
Jahreszeiten, muss es noch das Andere geben. Etwas,
das mir Umsichtigkeit erlaubt, denn auf der Geraden
alleine bliebe ich meist alleine. Nun kommt das
Runde und Räumliche hinzu - und das Dritte aus
der Begegnung zwischen der Geraden und diesem
Runden ist mir der Weg - jene Sonate, in welcher
ich tanze.
So habe ich mich also zuvor schon
be-weg-t
entlang meiner Lauf-Bahn, laut Titelbild
nicht bloß eindimensional, sondern auf der
Fläche - im Raume - getanzt.
In jenen Tänzen, die ich meine, ist selbst das
Gehen (in der Drei) schon anders als wie auf der
Alltagsgeraden.
Da
ist mir [stets im Nachhinein betrachtet]
ein Wind, der Ch'L, über den ich schon
erzählt habe, gekommen.
Der Chål
well,
das Gute
Rufen
eine Einladung, die eine kleine
Krümmungsänderung auf halben Wege bewirkt
[hat]
Von diesen Tänzen in den
Lüften lasse ich mich mitnehmen.
H
das Leben ist schön
Im Sch'wellen
wellend
so mittendrin
bis zu
einer neuen Markierung, einer mir von rechts
kommenden nach links verlaufenden
Geraden.
So
weiter bis sich in meinem Weg das Du aus der
Schleife um die Ecke, wo der erste Strahl auf die
Gerade trifft, ergibt.
Der
Strahl: meine bisherige Lauf-Bahn. Die Gerade: die
Eurythmie. Das Du am Wege: der Gedanke des
Grundeinkommens. Immer schön zusammen, was
zusammenhängt: Kunst und Politik.
Denn hätte
ich ein bedingungsloses Grundeinkommen, müsste
ich nicht soviel arbeiten. Ich könnte anders
studieren. Stressfrei - bzw. im Sinne des sich
allmählichen Einlebens - geht eben nicht
alles, und ich muss Schwerpunkte setzen,
Entscheidungen treffen.
Und
so geht es um die Bezüge zum ersten Weg ... es
gibt keine getrennte Welten !
In
der Eurythmie, oder auch im Nachsinnen über
das bedingungslose Grundeinkommen, wehe ich dahin
Es stellen sich neue Fragen, die nächste
Krummungsänderung kommt: Wie geht es mir, wie
gehe ich im Tanze ? Ich ...
fasse mir ein Herz und bewege mich
weiter.
Bewegt
am Wege
Das Erhebende des Grundeinkommens
Dies dann als Standbein gestattet mir ein
Tragen, frei zu entscheiden wohin. Ich
sinniere: Das Grundeinkommen als
Ausgleich
zur Automatik und Digitalisierung. Also die
nächste Ecke mit Bezug zum ersten Weg und
(damit) zum Ausgangspunkt, wo dieser begonnen hat
ziele: Im Raum zurück zu meinem
Ausgangspunkt.
trete auf: stelle dabei mein anderes Bein, meinen
ersten Schritt vollendend.
Wieder
einen Augenblick mit beiden Füßen am
Boden
doch darin ein herzliches
Weiterbewegen in den nächsten
Schritt.
Da
hat sich ja schon wieder etwas verändert.
Wieder eine Krümmungsänderung auf halben
Wege ?
Im
Tanze gehen in der Vier
Kein Aktionismus vom
Kopf zum Fuße schießend mehr
Zum
Beispiel das Grundeinkommen als eine
Herzensangelegenheit
der Mitte ?
.D.E.B.
ist die Abkürzung für
Dreiecksbeziehungen. Die Punkte sind
die gezählten Ecken:
(1)
anfänglicher Ausgangspunkt,
(2) Ecke der gemeinsamen Welten - in der Kreuzung
meines bisherigen Weges mit der Eurythmie,
(3) Ecke des Angleichens und Ausgleiches (die
nächsten Schritte erfolgen nicht nur mehr
vereinzelt, sondern gemeinsam),
(4) erneuter Ausgangspunkt.
Diese
können auch als Leitsterne verstanden werden,
zum Beispiel wie jene vier der kleinen Geschichte,
woraus ich in Musik bewegt in unserer
Lesung
erzähle.
Zusammenfassung
des Verlaufes, Meilensteine:
Der
anfängliche Ausgangspunkt, wende mich auf
halben Wege der Eurythmie zu, umrunde die Ecke der
gemeinsamen Welten, komme in Begegnungen zum
Gedanken des Grundeinkommens, wende mich neuen
Fragen zu (wie
geht es
mir in den Tänzen, die ich meine ?), umrunde
weit die Ecke des Angleichens
im Sozialen (-> Grundeinkommen als
Ausgleich),
wende mich herzbetonter meinen Anliegen zu
...
Rund
vier Jahres später ... so im Rückblick
... beginne ich zu meinen, dass das Grundeinkommen
hier als eine Ausprägung einer bestimmten
Eigenschaft auftritt. Im erwähnten Ausgleichen
geht es ins Gleichgewicht.
Eine
weitere Ausprägung dazu ist (mir) die
schwebende
Quint,
worüber der nächste
Eintrag
erzählt ... und so weiter
...
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