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L E V E N T Y W
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E H T ' S ? Drei
Schritte in
die Eurythmie Im
Fortschreiten in der Ausbildung erlebe ich folgende
Charaktere, welche ineinander fließen, diese
ich jedoch gerne voneinander
unterscheide: Die
Werkstätte der
Instrumentenbildung: Darin
bilde ich mein Instrument, vergleichbar mit einer
Werkstatt eines Geigen-, Flöten- oder
Posaunenbauers. Von
der Instrumentenbildung zur
Entwickelung: Hier
eigenen wir uns ein Stück (Gedicht/Text oder
Musikstück) an. Zum einem im Prozess vom
Aufgreifen bis zum in-Bewegung-Kommen, und zum
anderen im Entwickeln der Bewegung, wie etwa die
Form, der Rhythmus und die Lautierung. Darin
probiere ich aus, was und wie viel davon ich
mache/bewege, in Abstimmung meines Bewegens in der
Gruppe
Mir entspricht dies dem
klassischen Proben in Chören oder
musizierenden Bands und Gruppen. Darin
sind mir die Übstunden, auch einzeln, am
wichtigsten. Dies habe ich etwa mit meiner Frau
Margit gemeinsam. Sie spielt Trompete in einem
Posaunenchor. Von
der Entwicklung zum
Spiel: Dieser
Charakter ist für mich der schönste, denn
da spielen wir, was wir uns erarbeitet und errungen
haben. Nicht mehr und nicht weniger. Frei von
weiteren Ansprüchen probiere ich nichts mehr
aus oder muss etwas erreichen, sondern ich spiele
einfach. Da erwächst mir Eurythmie am ehesten,
zumal ich für wen (konkrete Person und/oder
das Publikum) spiele. Das ist mir ganz anders als
die Werkstätte und die Entwicklung. Im
Spiel unterscheide ich zwischen Fest-Spiel und dem
freien Spiel, obwohl dies natürlich auch
ineinander zu fließen vermag. Das Fest-Spiel
ist mir feierlicher und dem Kultus nahe, wie z.B.
die Wochensprüche aus dem Seelenkalender, oder
die Jahres- oder Gedenkfeste. Das freie Spiel ist
mir ausgelassener, hat weniger Rahmen,
benötigt mir darin aber am meisten
Können und
Gelassenheit. Eleventy.at
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Diesen Charakter hat Frau Edeltraut Zwieauer einst
erwähnt, und ich habe ihn durch Andreas
Keuyken kennen gelernt, weil das auch eine
Knochenarbeit sein kann.
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