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E R D ' s E
L E V E N T Y D
U R I G
. B
E R G A B Die
Landschaft spüren ins
Tal hinab gehen für
Angelus Ab
dieser Zeitungsausgabe erscheint am Anfang des
Beitrages, an welchen Menschen ich im Schreiben des
Artikels gedacht habe, bzw. für wen ich den
geschrieben habe. Natürlich ist dieser
für alle Leser da, und ich denke auch an meine
Freunde in bewegenden Künsten, sonst wäre
der Artikel nicht hier. Aber ihr dürft wissen,
dass ich jemanden Konkreten im Bewusstsein gehabt
habe, als der Artikel entstanden ist - gleich einer
Widmung eben. Fortsetzung
vom Bergauf
Gehen Eigentlich
wohnt schon in Martin Luthers Kinderlied (vom
Straßburger Gesangbuch 1541)
Vom
Himmel hoch,
da komm ich her ... ein Dur
Charakter. Ab
und eigentlich durch
Weihe-Nachten wechselt die Jahresstimmung in Stille
vom Moll in das Dur. Es ist da genau umgekehrt, wie
beim Bergsteigen: Der Gipfel mit seinem Kreuz ist
der Höhepunkt im Himmel, der mit dem Tiefpunkt
auf Erden zusammentrifft (das Gegenstück
hierzu findet sich bei Johanni ein halbes Jahr
später) - Zenit und Nadir. Der
Verkünder-Engel kommt von oben - bildlich: vom
Himmel, welcher den Heiligen Berg berührt - in
das Tal der Menschen und wird gar menschlich im
Singen und Sagen der guten neuen Mär, von
dieser er so viel bringt. Das ist doch schon ein
Dur mitten im kalten Winter, was viele
Menschen so gar nicht erwarten oder vermuten
würden. Im
Frühling, im Evangelium zu Ostern dann wird
das schon mit Weihe-Nachten aufgenommene Dur der
Jahreskreisstimmung weltlich. Es kommt (im
Widder-Charakter) zum Durchbruch, gleich wie das
Neue Jahr im frischen Grün sichtbar wird.
Gleich wie umgekehrt das in Johanni begonnene Moll
im Herbst - genauer: gegenüber von Ostern -
weltlicher wird, wo sich dann die Blätter
färben, schließlich absterben und auf
diese Weise - wenn wir nicht mitsterben
möchten - uns auf den Bedarf nach einer
Empfänglichkeit von Jenem, das über die
sinnliche Welt hinausreicht, aufmerksam macht. Aber
ich versetze mich mal in den
Kündenden:
(erst) da oben fällt die Anstrengung
weg, da kann ich wieder aufrechter gehen,
und sogleich wird in mir das Empfangene
voll und frei. Am
Wendepunkt ist mir das
Gipfelkreuz
E
selbst Gipfelkreuz sein
die Weite
und die Möglichkeit des
Überblickes aufgreifen
das
Empfangene aus dem molligen Beraufgehen
findet sich jetzt einander zum Ganzen,
etwa gleich wie sich Mose am Berg Sinai
die Gebote als Gesetz zusammen
finden,
sich dann (bildlich) in
Nieder-Geschriebens auf Steintafeln
verdichten (werden). Nämlich
im Hinabgehen in das Tal
im
Bergab-Gehen gestreckt und in die Welt
durig-ausstrahlend, nach außen
gehend
atmend
- und deshalb
dann wieder nach innen gehend, um dann
wieder neu nach außen gehen zu
können (dies neu zu greifen). Mir ist
dies kündend und frohgemut
(fröhlicher Mut)
im
Dur. Im
Atmen in einer Länge das durige
Ausstrahlen, um die Welt zu
grüßen und den Menschen (im
Tale) zu künden, unterstützt
durch das Beschleunigen aus dem
Abwärtsgehen
doch dann etwas
abbremsen, um mich aufzufangen - denn ich
will ja (gesund und unverletzt) weiter
kommen -
in zwei Kürzen zu
mir, um dann wieder zu strahlen
Ich
möchte auch nicht ins Rennen kommen,
zu viel auf einmal künden, ins
Stolpern kommen und durch das Zuviel nicht
mehr verstanden werden. Besser:
Stückweise künden, wie ich auch
zuvor stückweise empfangen
habe. Beginne
ich mit der Länge, gefolgt von zwei
Kürzen, wäre es ein
absteigender Rhythmus, mir
stimmig im Bergab-Gehen, wo ich der
Götter Botschaft künde.
Absteigender Merkur im Dur ? Warum nicht ?
Denn das erinnert mich an ein
Musikstück mit aufsteigendem Melos im
Moll und absteigendem Melos im Dur. Davon
habe ich in der Ausgabe mollig
ist
schön
schon erzählt. Also
zusammen gefasst: Mollig bergauf -->
Ich empfange das Licht des Himmels -->
durig bergab --> kündend schenke
ich mein Licht der Erde
und dann ?
Ich finde mein Herz
Für
die Mär - die Kunde - muss auch der Boden
aufbereitet sein. Zwar
vermag ich in meinem Bremsen in den zwei
Kürzen mit einem gewissen Gefälle
umzugehen, doch wird es zu steil und ist der Boden
auch noch uneben, erfolgt das erforderliche Achten
auf die Bodenbeschaffenheit zu Lasten des
Kündenden-Strahlenden. Ich kann dann kaum in
die Weite gehen, muss nahe bei mir bleiben, um
nicht hinzufallen. Ein
Tempelberg könnte so aussehen: Durchaus steil
in Serpentinen hinauf, oben der Tempel und dann
nach unten eine geradlinige Rampe, eben und nicht
zu steil. Eleventy.at
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Der Gipfel ist der Wendepunkt
und
da oben ist ja auch der Sitz der
Götter.
Dann komme ich mit den zwei Kürzen zum
Innehalten, Ausholen und neu Greifen aus, und ich
vermag dann auch wieder kündend in die Weite
zu gehen.