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G E R D ' s

E L E V E N T Y

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Aus dem Vereinsgeschehen

Unsere Vereinigung besteht (nach wie vor) aus drei Hauskreisen, deren Aktivitäten jeweils einen eigenen Charakter haben.

Unser Wiener Hauskreis trifft sich einmal wöchentlich und beschäftigt sich zur Zeit mit den Imaginationen zu den Elementarwesen an Hand selbstgeschriebener Geschichten und von Romanen einiger uns bekannten Autoren. Mit dem heiligen Tanz des Yü haben wir mit der Reihe „Tänze erhalten die Welt“ begonnen. Der Tanz des Shiva und ein Aufruf von Pina Pausch werden dazu die nächsten Themen sein.

Unser Hauskreis für die Region Oberpullendorf agiert projektorientiert.
Als Beitrag zum Themenkreis "Heimat-Erde-Heimat" und der Regionalität hat er sich vergangenen Sommer an einer Bürgerinitiative für den Erhalt und die Förderung der Sicherheit der Bevölkerung beteiligt.
Das aktuelle Projekt ist die Erstellung des Textbandes, bei welchem auch der Wiener Hauskreis mitwirkt, und auch die Organisation der Lesung mit dem gleichnamigen Titel in Kobersdorf.

Der Kristallisationspunkt unseres Leserkreises ist die „Gerd's Eleventy“, welche nicht nur von den Mitgliedern gelesen wird.
Die Kontakte laufen fast nur über mich im Rahmen meines Urlaubes in Kärnten, und nur selten einander.

Es folgt ein Bericht über die Beteilung des Hauskreises Region Oberpullendorf an der o.g. Bürgerinitiative:

 

Keine Sperrstunde für die Polizei - Eine Bürgerinitiative für den Erhalt und die Förderung der Sicherheit der Bevölkerung

 

Am 10. Juli 2013 um 15 Uhr luden Martina Pauer und weitere Initiatoren zur Pressekonferenz im Gasthaus "zum Dorfwirt'n" in Kobersdorf.

Schwerpunkt dieser war vor allem das Anliegen des Erhalts polizeilicher Einrichtungen auch als wesentlicher Bestandteil regionaler Infrastruktur.

 

Vertreter des Kurier, der BVZ, der Pannonischen Rundschau, der Bezirksblätter, der Burgenland Mitte und jene der Gerd's Eleventy folgten der Einladung.

 

Gastgeber waren
* Martina Pauer, Vizebürgermeisterin von Kobersdorf, die oben genannte Bürgerinitiative allerdings als Privatperson und Erstzeichnerin ins Leben rief,
*
Dr. Evamaria Klietmann, welche sich der rechtlichen Belange dieses Unterfangens annahm,
* Rudolf Pfneisl, Bürgermeister von Draßmarkt und
* Helmut Thrackl, Kurator der evangelischen Kirchengemeinde Kobersdorf, die sich als Vertreter des jeweiligen Vermieters (Marktgemeinde Draßmarkt und evangelische Pfarrgemeinde Kobersdorf, die in die der Polizei zur Verfügung stehenden Gebäude zur Adaptierung zum Polizeigebrauch sehr viel investiert hatten) der Initiative anschlossen.

 

Anlass für die Gründung der überparteilichen Bürgerinitiative mit dem Ziel, den Raubbau an unserer Sicherheit hintanzuhalten, sind nicht verstummende Gerüchte betreffend der Schließung der Polizeiinspektionen Kobersdorf und Draßmarkt. Die Anliegen der Initiative gehen jedoch viel weiter.

Aufgrund der naheliegenden Annahme, dass dieses Phänomen der Schließung und Zentralisierung sicherheitspolizeilicher Einrichtungen in ganz Österreich Anwendung finden kann, ist das Haupanliegen der Initiative die gesetzliche Verankerung objektiver Kriterien zur Installierung, Schließung und Zusammenlegung von Polizeiinspektionen, die sich unter anderem an Bevölkerungsanzahl, geografischer Lage und struktureller Situation eines Standorts orientieren und entsprechend von einer Expertenkommission auszuarbeiten sind.

Die Wahl des Instruments der Bürgerinitiative erfolgte, da die erhobenen Forderungen die Änderung eines Bundesgesetzes (des Sicherheitspolizeigesetzes) zur Folge haben müssten.

 

Im Detail lauten die geforderten Schwerpunkte:

* Beibehalt der Sicherheit: Kurze Zufahrtswege ermöglichen ein schnelles Eingreifen im Notfall, gerade wenn es um Leib und Leben geht, entscheiden oft Sekunden.

* Aufrechterhaltung der Bürgernähe

* Beibehalt der hohen Aufklärungsrate: Das Vertrauen der Bevölkerung in die örtliche Polizei, die durch die persönliche Vertrautheit nicht als soziologischer Fremdkörper wahrgenommen wird, führt dazu, dass Bürger viel eher dazu bereit sind, Wahrgenommenes mitzuteilen, was wiederum die Aufklärungsquote erhöht.

* Beibehalt der guten Präventionswirkung: Prävention ist in absoluten Zahlen nicht objektivierbar, da sie schlicht und einfach nicht in Zahlen erfassbar ist, was nicht passiert ist. Der Vergleich mit anderen Regionen macht die Präventionswirkung aber statistisch belegbar.

* Beibehalt der Schulwegsicherung: Schulwegsicherung ist in Österreich nur auf Bundesstraßen verpflichtend. In anderen Fällen, wie auch in Kobersdorf liegt sie im Ermessen des lokal zuständigen Postenkommandanten. Nur wenn dieser direkt vor Ort ist, werden Sorgen in der nötigen Form an ihn herangetragen, bzw. kann sich dieser durch persönliche Beobachtung ein Bild machen.

* Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls

 

Ziel der Bürgerinitiative war es, mehr als 500 Unterschriften zur Unterstützung zu sammeln, damit das Begehren im Nationalrat eingebracht und von diesem zur weiteren Behandlung an einen Fachausschuss zugewiesen werden kann.

Während der Sommermonate wurde die Bevölkerung in den betroffenen Ortschaften informiert, bis Ende August baten die Mitglieder der Initiative die Bürger vor Ort mit Unterschriftenlisten um ihre Unterschrift zur Unterstützung. Natürlich konnten auch Bewohner anderer Orte die Initiative unterstützen. (Auf Grund der Urlaubssituation im Wiener Hauskreis konnte dieser nicht im gewünschten Maß mitwirken, Anm.d.Red.)

Jeder in Österreich Wahlberechtigte war zur Unterschrift befugt.

 

Ferner ist die Initiative über die Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/buergerinitiativepolizei erreichbar.

 

Am 8. Oktober 2013 übergaben Martina Pauer, Dr. Evamaria Klietmann und Rudolf Pfneisl die gut 2000 Unterschriften Parlamentsdirektor Dr. Harald Dossi.
Nach Überprüfung der Unterschriften wird das Anliegen der Bürgerinitiative dem zuständigen parlamentarischen Ausschuss zur weiteren Bearbeitung zugewiesen.

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