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E R D s E
L E V E N T Y S T
U F E N Licht und
Schatten (für
Ulrike) In
meiner zweiten Ausfahrt mit der Vespa habe
ich den Wiener Wald hinter Scheiblingstein
besucht. In
der eben begonnenen Saison - Ende
März - bescheint die Sonne den Boden
des Buchenwaldes. Das Leben dieses
Frühen-Jahres wird von den Sonne,
deren Strahlen weniger von der Seite und
allmählich mehr von oben kommen,
geweckt.
Es erwächst dann von unten nach oben,
sodass mir in meinem Spazierengang mehrere
kleine Waldgärten mit
jeweils einer Wiese (Gräser, nicht
Bärlauch) und mit Blumen begegnet
sind. Noch
ohne Blätter-Hülle der
Baumkronen kommen die einzigen Schatten
von den dicken Stämmen der
Bäume, sodass eine Wiese am Waldboden
teils sonnenbeschienen gewesen und teils
im Schatten gelegen ist. Schon
etwas satt von der Sonne des wolkenlosen
Himmel mehrerer Tage, habe ich auf die
Schattenflächen geblickt
und
da ward mir, dass jene
weißblühenden Blumen in und mit
der dunkelgrünen Wiese
im
Schatten
mehr bei sich sind, mehr
bei sich sein
dürfen
Mit dieser Stimmung bin ich in
Resonanz gegangen. Später
bin ich zu einem weiteren
Garten mit zwei Gruppen
weißblühender Blumen im
Grünen gekommen. Eine davon liegt in
der Sonne. Diese fällt mir gleich auf
das Sonnenlicht lenkt meine
Aufmerksamkeit, was sich mitunter in
bestimmten Fotos zeigt. . Manchmal
hebe ich das Besondere im Lichtesschein
hervor, weil es sich mir hier so
schön zeigt, bzw. weil es mir die
Sonne sichtbar macht. Doch
diesmal erwähne ich das im Schatten
Liegende, weil es sich (uns) nicht zeigen
muss. Der Sonne Licht stellt das von ihm
Beschienene auf dem Präsentierteller,
während der Schatten das in ihm
Liegende zudeckt, ja in seinem Dunkel
einhüllt
Mag dies, mancher
Ansicht nach, der Pflanze oder dem Bach
egal sein - aber wäre es
mir
egal ? Jene
Bilder gestatten mir meine Identifikation
mit dem Sichtbaren oder Eingehüllten
- und daraus Bezüge zum praktischen
Verhältnis des Individuums zu seiner
sozialen Umgebung, wie z.B. der
Datenschutz im Recht des Alleinseins, eine
Freiheit im Nicht-Erreichbar-Sein, das
Geheimnis mit geschützten
Gesprächsräumen als Teil unserer
Entwicklungsumgebung,
Zeit zum Überlegen - oder auch ein
Bemerkt-Werden mit Anerkennung im
Lichtesschein, wenn die Zeit dafür
reif ist
O Lichtesschein, verbleibe
So
schätze ich auch die vom Dunkel
umhüllten Räume, denn
Aus
dem Dunkel trägt sich das
Zukünftige heran (J. W.
Goethe). Gute
Nacht ! Eleventy.at
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Die eine Gruppe zeigt sich im Lichte
Die andere ist im Schatten (aus
mehreren Baumstämmen) gelegen. Diese
habe ich erst im zweiten Blick bemerkt,
auch dass diese Gruppe sogar
größer als die erste
ist.

