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E R D ' s E
L E V E N T Y T
I E F L I C H T Zum Namen
dieser Ausgabe Es
gibt weder Kraft noch Macht außer
bei Gott, [dem Hohen, dem
Gewaltigen]. Wahrlich,
von der gewöhnlichen Außenwelt
darf ich mir nichts erwarten. Wieder und
wieder bestätigt sich mir, dass jene
Außenwelt schwach und ratlos ist.
Selbst, wenn sich manche so mächtig
geben, so kaschieren sie bloß ihre
Unzulänglichkeiten - ihre
Stärke bewirkt noch nur
die Beschleunigung des kulturellen
Niedergangs und trägt kaum etwas zu
einer Qualität bei. Woher
sich dann etwas zu Herzen nehmen
? Denn
ich habe den Bedarf mir etwas zu Herzen zu
nehmen, möchte ich etwas (her)bei
tragen. Nähme ich mir nichts zu
Herzen (und gäbe nur - etwa der durch
Sozialisation verinnerlichten
Leistungsgesellschaft wegen), wäre
ich bald selbst leer, müsste selbst
kaschieren oder mich gänzlich aus
allem zurückziehen. Ich finde es aber
spannend mich in der Welt zu bewegen und
gemeinsam mit Freunden und Kollegen unsere
Handlungsfähigkeit zu bewahren
Nicht jedem ist das recht, uns begegnen
Ecken und Kanten, zu windspielen ist
anstrengend, und ich würde
lügen, behauptete ich, ich würde
nicht auch mal schwach und ratlos sein
Daher
- manche meiner Kollegen erinnern sich da
vielleicht an so Formulierungen wie
... das System ermöglicht
... - muss ich mir doch wieder und
wieder das Wesentliche zu Herzen nehmen,
und im Tanz ist mir dies das Indikativ,
das Ermöglichende. Ich kann mir das
nicht einfach so nehmen, würde es mir
nicht gegeben werden. Es ist mir gleich
dem Licht in der Tiefe, das
Ermöglichende meines Herzensimpulses
im Durchschreiten des Tiefpunktes, im
Durchschreiten jenes Momentes,
worin ich mit beiden
Füßen auf der Welt stehe,
mich in der Bodenhaftung befinde. Es ist
mir (wie) Weihnachten. Gäbe
es da keine Weihnachten, verbliebe ich in
der Bodenhaftung und könnte nicht
fortschreiten, ganz zu schweigen vom
Tanzen. Mir
geht es also gut zu Weihnachten, und doch
habe ich mir nur mein Adventieren
errungen: Nun
muss ich aufhören, oder könnte doch nur
von meiner Vergangenheit erzählen. (Das habe
ich aber schon oft getan.) Denn
wenn jetzt noch was kommt, ist es nicht von mir und
kann von mir auch nicht errungen werden. (Dieser
chronologisch erste Beitrag zu dieser
Zeitungsaugabe ist am 78. Geburtstag unseres
Freundes Jochi aus Villach entstanden.) Eleventy.at
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Mich Hinbewegen als Vorbereitung auf
Weihnachten, mein stilles Erwarten im Moll
ohne zu fordern.
Ein Dur nur zu erahnen, zu erhoffen aus
dem Schatz bisheriger Erfahrungen. Still
zu hoffen, dass die Verheißung wahr
ist.
Ich
ahne
nur
hoffend
(und
behaupte nicht mal) von einer Oktav im Moll als
Grund für mein Dur in nächster
Zukunft.