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G E R D s

E L E V E N T Y

I S L A M

Mein Teppich

Wer in unserer Welt Gegenden und Landschaften im Garten Gottes voneinander abgrenzt,
die wird nie zu
ihrem Tanze gelangen,
und deren Gedanken kleben am Boden
ihrer Welt.

Wer eine Bodenständigkeit jedoch in der Welt anstrebt,
die wird frei und leicht werden wie die der Wind des Geistes, der weht wo er will.
Die möge sich auf ihren reinen Teppich begeben und ihre eigene kleine Welt verlassen.

*

Warum denn rolle ich meinen Teppich aus ?
Um in das Paradies zu kommen ? Um die Qualen des höllischen Gewissens zu umgehen ?
Um mir jemanden zuzuwenden ? Um vorgegebenen Anforderungen zu genügen ?
Um irgend etwas zu erreichen ?

Dann:
Auf zum Erfolg ! Auf zum Erfolg ! - zweckgebunden.
Gekettet an die
eigenen Vorstellungen und dessen Frieden.
Dieser Teppich klebt am Boden
irgend einer Schlucht im Asphaltdschungel der Metropole.

*

Rolle ich meinen Teppich aus ...
weil es einfach
schön ist, (m)einen Reinen Teppich zu entfalten ?
weil es
nur einfach schön ist, rein zu sein ?

Weil ich den lästigen Schmutz der Zwecke abstreifen möchte ?
weil ich
nichts erreichen möchte ?
weil ich nichts und rein gar nichts zu erreichen brauche ?
Weil ich mir nur vergegenwärtigen möchte, dass mir Seine Zuwendung bereits zuteil wurde ?

Weil jener, zu wem ich strebe,
mich bereits aufgesucht hat,
in mir wohnt,

und somit der Herr auch meiner Seelenwelten wird.

Dann:
Auf zum Dank ! Auf zum Dank ! - aus freien Stücken,
in aller Stille und ohne Getöse.

Mein Teppich wird zum Ort der Dankbarkeit,
meine Niederwerfung wird zum Ausdruck der Dankbarkeit.

Frei für die Welten und den Seelenfrieden, endlich !

*

Der Reine Teppich bringt mich fliegend in verschiedenste Landschaften und Regionen Seines Gartens
ohne Grenzen

Denn die Welten haben keine Grenzen,
weil dieselben Fragen, dieselben Probleme, dieselben Wesen; trotz verschiedenster Formen
- und weil es doch nur Einen Herrn gibt.

So werden die Welten zum Wirken meiner Dankbarkeit (so Er will).
Nichts und rein gar nichts bewegt mich dann, als die reine Dankbarkeit,
meine Vergegenwärtigung und Bewahrung meines Gedächtnisses,
dass Er sich mir schon zugewendet hat.

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