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G E R D s

E L E V E N T Y

W I N T E R W E I S S

Winter weiß

Zum einen wünschen sich mancherorts Menschen einen weißen Winter mit ausreichend Schnee.

Das kann, wie wir am Titelbild sehen, sogar in Wien der Fall sein, wenn auch verspätet zwischen Mitte und Ende Februar wie vor vier Jahren.
Alle Winterbilder dieser Ausgabe sind von meiner Frau Margit bei einem ihrer Spaziergänge mit unserem Hund aufgenommen worden.

 

Zum anderen vermag sich im Weiß auch Wissen einzustellen. Der Winter weiß Bescheid, denn mir eignet sich diese Jahreszeit mit der Kälte gut zum Denken, zumal mich die äußerlich ruhende Natur nicht ablenkt und die Kälte im Zusammen-Ziehenden die Konzentration fördert.

Diesen Aspekt des Winters habe ich bei meiner Komposition „Die ihren Dienst versehen“ erwähnt, in welcher ich einen Vorgang darstelle. In den drei Wegen darin finden sich in der Astrologie drei Jahresstimmungen des Winters, welche mit den dort erwähnten Konsonanten verwandt sind. Daraus hier ein paar Bilder vom Weg im weißen Winter:

Mein Weg beginnt mit Weihnachten, worin Jesus Christus in unsere Welt gekommen ist. Wird Christus „in meiner Welt“ - in mir - geboren, so verwandle ich mich … mein Leben verwandelt sich … L … Diese ermöglicht mir im Sozialen ein Zuhören und einen Austausch der Meinungen. Meine eigene kenne ich ja schon.

So werde ich frei vom „Recht haben müssen“ und frei für Begegnungen … M … mit einem einander Sich in Verbindung Bringen. Ein derartiges „Dabei sein ist alles“ gestattet mir in weiterer Folge Wahrnehmungen zum Kennen-Lernen … N … Wesentlich ist mir dabei ein unmittelbares, direktes Dabeisein auch in leiblicher Hinsicht. Ich bin da, an-wesen-d, und mache mir daraus selbst und mitunter gemeinsam mit jenen, welche auch anwesend sind, ein Bild.

Dies gestattet mir eine Veränderung meines Prozess der Wahrnehmung. (L - M - N vermag in einem bewegt zu werden). Dieser wird mir zwar nur in (vergleichsweise) wenigen Lebenslagen möglich sein - aber immerhin in jenen, worin unsere Gemeinschaft live ist und ich auch etwas bewirken kann.
Was nützte mir ein „geglaubtes Wissen“ aus jenen Bereichen, worin ich gar nicht anwesend bin und mir demnach auch kein adäquates Handeln möglich ist ?

 

Diesem weißen Winter gegenüber befindet sich ein „Sommer weiß“, worin das Weiß vom lichten Weiß der Helligkeit aus dem Sonnenstand und der langen Tage kommt. In Verbindung mit den Wolken kommen mir Erinnerungen an schneebedeckte Berge. Da oben in den Wolken hat es ja dann auch Temperaturen wie bei uns am Boden zu Winter …

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