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G E R D s

E L E V E N T Y

F R Ü H L I N G S E R W A C H s E N

Ein Wort an uns Seelenturnenden

Ich will ... zum politischen Geschehen um uns etwas sagen, schreiben …

Ich kann nicht … Dazu muss ich mir wieder viel überlegen, mitunter auch klären, und ich habe viel Anderes zu tun. Die Zeitungsausgabe ist eh' schon fertig und kann rechtzeitig raus.
Ich könnte mir jetzt schon eine redaktionelle Pause gönnen … zumal wir uns hier schon viel vornehmen …

Ich muss es tun !

Und warum ? Weil dies, was jetzt kommt, das (mir) Naheliegendste ist. Ich wundere mich über die vielen Diskussionen, Befürchtungen (z.B. vor einer digitalen Diktatur in Richtung Cyborg des westlichen Menschen) und über das gedankliche Ausschweifen im selben Stock unseres Hauses - den Ärger darüber, warum dies und Jenes „die Leute“ nicht schon längst bemerkt haben und etwas dagegen tun, eingeschlossen.

Allen unterschiedlichen Standpunkten, Bewegungsräumen oder Weltanschauungen zum Trotz: Ich muss es tun.

 

Denn wir haben hier unglaubliches Glück:

Wenn wir beispielsweise Rudolf Steiners Spruch „Beim Läuten der Glocken“

Das Schöne bewundern

Das Wahre behüten

Das Edle verehren

Das Gute beschließen

Es führet den Menschen

Im Leben zum Ziele

Im Handeln zum Rechten

Im Fühlen zum Frieden

Im Denken zum Lichte

Und lehrt ihn vertrauen

Auf göttliches Walten in allem was ist

Im Weltenall

Im Seelengrund

bewegen … oder bei Goethes Gedicht „Symbolum“, dessen Struktur darstellend, Fünfstern-Verschiebungen mit Fünfstern- und Fünfeckwegen, bewegen.

In der kirchlichen Sprache bedeutet Symbolum einfach Bekenntnis. Zudem hat das Pentagramm viel mit dem lebendigen Leib des Menschen … und die Fünf in der Blütenbildung der Pflanzen mit der Venus … zu tun.

 

Freitagsvoll ist mir all dies so einfach und naheliegend, dass auch ich etwas überrascht bin …

Ich denke, als erstes genügt es, sich auf das uns Nächstliegende zu besinnen und aufzugreifen. Wir brauchen doch nur unsere eigene Kunst - die Eurythmie - ernst zu nehmen und in Bezug zu unserem politischen Umkreis zu stellen. Ich meine (lang-kurz), dieses Ansprechen der Intention (ist eine unserer Gestaltungsebenen, welche wir letztes Jahr kennengelernt haben) ist schon bewegend - und sogleich umsetzbar.

Denn nehmen wir selbst ernst und für wahr, was wir bewegen und setzen dies in Bezug zu unseren Herausforderungen, worin wir alle betroffen sind, dann bewegen wir viel vermittelnder - ohne etwas forcieren zu müssen.

Vieles wird sich dann wie von selbst einstellen, und unsere Aussage wird wahrgenommen. Wir kommen an und bewirken dann auch etwas.

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