für
Andreas
Ich
kann mich noch an in der Hauptschule in Villach
gezeigten Filmen ökologisch kippender
Flüsse (in Deutschland) erinnern
der Fluss ist tot
unnütz
fließen sie dem Meere zu
Doch in der
des Meeres
ermöglicht es uns, es
das nächste Mal klüger
anzustellen
...
Bei
uns vor fünfzig Jahren, als die Abwässer
noch in die Kärntner Badeseen geleitet worden
sind, und in vielen außereuropäischen
Ländern noch heute (China, Japan, Indonesien
), ist der Umweltschutz gar noch ein recht
abwegiger Gedanke gewesen. Gerne haben einiger aus
meiner damaligen Umgebung jene Menschen, welche
sich für Umweltschutz eingesetzt haben, als
Birkenstock- oder als romantische
Zurück-zur-Natur- Leute
abgetan.
Die
Demonstrationen in Hainburg habe ich mehr, oder,
wie die Abstimmung um Zwentendorf und andere
Bürgerinitiativen für Nationalparks statt
Kraftwerke, weniger, mitbekommen.
Bei ersterem ist unsere damalige Bundesregierung
für eine Nachdenkpause eingetreten.
Das
Gleiche ist auch biologischen Lebensmitteln der
Fall gewesen. Auch kann ich mich noch gut erinnern,
dass das Bio manchen einfach zu teuer
gewesen ist, oder etwa Zeitungen, Broschüren
und Klopapier aus Altpapier einigen befremdlich
oder unprofessionell vorgekommen ist. Recycling und
Mülltrennung ist manchen im vorigen
Jahrhundert - wie generell grüne
Themen - jeweils ein Fremdwort,
Bahnhof oder ein spanisches
Dorf gewesen.
Oder
jene Begebenheit, zu der Zeit als ich noch auf der
Wirtschaftuniversität Wien studiert habe, mal
ein Student die Behauptung eines anderen, wonach
wegen dem Wasser noch Kriege geführt werden,
als absurd gehalten hat, und der andere dann als
Argument für seine vorige Behauptung gemeint
habe, dass man auch nicht geglaubt habe, dass wegen
ein paar Schafen und Klippen Großbritannien
einen Krieg um die Falklandinseln führt
, zeigt mir einen gewissen Kontrast zwischen
den beiden Jahrhunderten, in welchen ich
lebe.
Damals
Umweltschutz, heute Klimaschutz - die heißen,
trockenen Sommer in Norddeutschland, wie zur
gleichen Zeit Regen und Gewitter im Süden
Österreichs, schon mehrmals hintereinander,
lassen viele nicht mehr kalt. Grüne Themen
(jetzt ohne jene der Trittbrettfahrerinnen wie
Gender, Kurz abschieben und dergleichen
!) haben inzwischen eine Breitenwirkung
bekommen.
Gleich
wie zu Zeiten wo unser heutiger
Bundespräsident Chef unserer
Grünen in Österreich gewesen ist und
viele den Grünen zugetraut haben, sich mit
einer Sache zu beschäftigen und daraus dann
Alternativen vorzuschlagen und mitzudiskutieren im
Stand sind, so darf ich heute
den Grünen oder grün Gesinnten zutrauen,
sich mit der Medizin, mit Krankheitsbildern und
-verständnissen zu beschäftigen,
Alternativen zur Pharmaindustrie, zur Impfpflicht
und dergleichen zu finden, mitzudiskutieren und
Impulse zu geben, es das nächste Mal
klüger anzustellen
Denn
es gibt
- gleich wie in der Energieerzeugung auch -
Alternativen zum Gegenwärtigen: im
Verständnis von Krankheit und in der Medizin
selbst, welche zwar die Viren, nicht die Krankheit
selbst betrachtet.
Zurzeit
sind die Wissenschaften gefragt wie nie, aber die
Wissenschaft selbst ist auch in der
Krise.
Auf
Grund meines Verweilens in meiner heutigen sozialen
Umgebung, darf ich als Beispiel
jene aus der Anthroposophie nennen (zumal die
biologisch-dynamische Landwirtschaft - unter
Demeter Höfe bekannt - wie der Umgang mit der
Natur auch schon vor dem breiten Aufkommen
grüner Ideen praktiziert worden
ist), wie
(für mich naheliegend werdend) Resilienz,
spirituellere Zugänge (etwa die
Möglichkeit, Jesus Christus mal als
Heiland
zu sehen), Gelassenheit, Medition oder eben auch
Heileurythmie
Corona
hat uns alle überrascht. Jene, die es immer
schon gewusst haben, wie jene, welche sich die
Freiheit gestatten, es nicht
gewusst zu haben, und nun werden
und sich verwandeln dürfen, sowie freilich
jene, welche aus aktueller Sicht durchaus
professionell gehandelt haben.
Denn
stehe ich
- etwa im Beruf - vor einer Aufgabe aus einem
akuten Problem, greife ich auch auf das bislang
Bewährte zurück, wende dies an, was ich
kenne, und mache da mal keine
Experimente.
Danach
aber darf eine Zeit der Konsolidierung kommen. Eine
Nachdenkpause, vielleicht mal ohne voran gegangenen
Demonstrationen für eine alternative Medizin,
z.B. mit freiwilligen Impfungen statt Zwang, darf
sich einstellen. Hinter der scheinbar
unbestrittenen Orientierungsmacht der Virologen
dämmert inzwischen die Einsicht, dass wir gut
daran tun, bei der Annäherung an die
Wirklichkeit einen Pluralismus der Sichtweisen
hochzuhalten - auch wenn das mitunter Streit
bedeuten kann.
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Apropos
Demonstrationen: Ein wesentlicher Impuls
für die Umweltschutzbewegung einst
ist die Entdeckung
der Erde
gewesen.
Ein Blick auf unsere Erde, wie ihn zuvor
nur wenige gekannt haben: Unsere Erde als
kleiner verwundbarer Lebensraum.
Schützenswert.
Das
Ziel, das Gewollte, muss
attraktiv
sein. Ein bloßes Dagegen (z.B. gegen
5G), oder nur etwas zu verhindern, halte
ich für eine fehlgeleitete Strategie.
Ich will keinen Weltuntergang verhindern,
sondern mich für etwas Wertvolles,
Lebenswertes, ja für etwas, was mein
Leben schön macht, einsetzen.
Mitunter streiten, wofür es sich zu
streiten lohnt
Das
Liebenswerte
lieben
nicht zu hassen, wogegen ich
bin.
Vielleicht
brauchen wir eine Entdeckung der
Leiblichkeit,
des ganzen Menschen mit der
Attraktivität natürlich
zu leben
schlechthin
?
Auch
des Schätzens des Lebens und des
Respektes wegen, existiert damals wie
heute ein Nebeneinander, das ein
Miteinander nicht
ausschließt.
Das
sehen wir etwa in der Homöopathie, in
der Koexistenz von Wirtschaft und
Naturschutz im sanften
Tourismus, vielleicht auch mal in
unser aktuellen Koalitionsregierung, im
Ober- und Unterhaus des Parlamentes in
Großbritannien (diese Koexistenz von
Monarchie und Demokratie halte ich
für genial, denn dies ermöglicht
bewegte Übergänge), oder eben
auch im Klettern, worin drei Glieder einen
festen Halt brauchen und mit dem vierten
Glied das Weiterbewegen - der Fortschritt
- eingeleitet wird.
Ob
und welche Farbe sich im
Wandel in der Medizin, in Verbindung mit
unserer Natur des freien Menschen,
einstellen wird, vermag ich noch nicht
abzuschätzen, aber jener Fortschritt
wird notwendig sein.
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