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E R D ' s E
L E V E N T Y ...
libre für
Lisi Etwas
mir schön Gewordenes an der Eurythmie ist,
dass sie nicht an die Komplexität gebunden
ist, sondern schon im Einfachen wohnt, und dass sie
Menschen von dort, wo sie eben jetzt stehen,
abzuholen im Stande ist. Dies gestattet mir als
Künstler so richtig auf die Welt zu kommen und
den Menschen verständlich zu
werden. So
ist es mir eigentlich lieber, da nicht nur im
Gedanklichen der Artikel hier zu bleiben, sondern
dies einfach auszuprobieren. Dazu komme ich auf
meinen Buchtipp
Wer sich bewegt, kommt zu sich selbst -
Eurythmie für jeden Tag, zurück. Denn was
ich da beschrieben habe, vermag ohne Vorkenntnisse
am
eigenem Leib
nachvollzogen zu werden. Das Sich Aufrichten ist
dort eine der ersten Übungen, welche ich
vergangenem Urlaub mit meiner Frau Margit gemacht
habe. Vielleicht schließt sich da auch Lisi
an. Freilich
erschließen sich Erfahrungsräume nach
und nach mit der Zeit und dem Üben, doch den
eigenen
Leib als
Instrument
für Wahrnehmen, Erkennen und schließlich
auch für die Umsetzung zu betrachten, ist mir
wesentlich geworden. Das fängt eben schon mit
Einfachem an
Bin
ich vorher mit meinem Blick den Linien und
Strömen gefolgt, ist mir dies auch in
der Gestalt möglich. (Entsprechende
Anleitungen finden sich im
Buchtipp,
oder im Abendkurs
gemeinsam in einer Gruppe mit Harald
Kallinger,
oder wir machen einfache Übungen im
Freundeskreis live,
weil, wie schon anfangs erwähnt, das
Wort die Nähe zur Tat sucht, um nicht
verloren zu gehen. Die Artikel mögen
bewegen, aber die Worte
verlangen
mir einfach nach Bewegung - wenn sie
bewegen.) Begebe
ich in die Aufrechte - von z.B. einer
alltagsüblichen gebeugten Haltung hin
zu: gleich einer gespannten Saite eines
Musikinstrumentes - stelle ich mich
in die Welt. Das Hinstellen,
Auftreten, strömt mir da von oben
nach unten, kommt an, und von dort steigt
es wieder auf in die aufrechte Haltung
hinein. Zugleich strömt es innerlich
von unten nach oben, und von oben nach
unten. Der
Strom zur Aufrechten weitet sich und ergreift mir
damit meine Umgebung, meinen Umraum, den Umkreis.
Das lässt sich auch an einer sprießenden
Pflanze, sobald sie ihre ersten Blätter
ausbildet, beobachten. Gehe ich mit dem
Ergreifendem mit, vermag ich in eine tragende
Leichte zu gelangen, mich darin mit anderen -
welche sich da auch eingefunden haben - zu
verbinden und in Bewegung zu kommen. In meinen
Geschichten ist mir dazu in
Die
Freiheit der
Leviden
der stille
Raum des
Gleichgewichts
gekommen: Für
unsere Freunde aus der Heiligen Familie
erwächst darin die
Levitations-Wolke.
Diese ist ein
Raum prickelnder
Ruhe, in welchem die Zeit stille zu stehen
scheint und ein Augenblick zum Hauch der Ewigkeit
ausgedehnt wird. Darin wohnt nichts, das einem
zwingt, sondern ein schwebendes Gleichgewicht,
worin Lüfte, Dämpfe und Lichter still
empfänglich für den bewegenden Willen
sind. Sie ist ihnen ein Raum der Geburt
harmonischer Strömungen, Tänze, Lieder
und Lichtspiele mit der Tanzenden im Weltenrund
So
haben mich wohl auch diese Geschichten aus den
Fantasiespielen mit meinen Freunden zur
Wirklichkeit der Eurythmie geführt
Doch
von
nun an
kann ich nur durch das Tun - eben durch und in den
Tänzen, die ich meine - weitererzählen,
damit diese Worte aus meinen Geschichten nicht
verloren gehen. Eleventy.at
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Im darauf folgendem Mich-Öffnen der
Welt kommen dann meine Arme dazu, bis ich
dann zunächst im Kreuz stehe.
Im Öffnen vermag ich dem Strome im Bogen von
der Vertikalen zur Horizontalen zu folgen, bis
meine Gestalt die Vertikale und meine Arme die
Horizontale bilden. Im Kreuz strahlt dies dann
weiter
in ein entspanntes Tragen /
Getragensein hinein
mir recht eigentlich
das Leben im Kreuz nach den
Worten Francesco Petrarchas in seiner
Rede
vom europäischen Menschen.