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G E R D ' s

E L E V E N T Y

. D . E . B .

Buchtipp

Wie gerade vorhin erwähnt, bin ich auf den Gedanken des Grundeinkommens gekommen.
Weil sich im Zuge der Dreiecksbeziehungen halt Du-Formen ergeben, habe ich mit mehreren Menschen darüber gesprochen … Daraus hat mir Ulrike diesen Buchtipp zukommen lassen.

Der Frage „Was würdest Du tun ?“ wollen wir uns gerade im Kreise unserer Vereinigung stellen, haben aber bislang unseren Textband „Boden.Schatz“, sowie die gleichnamige Lesung, vorbereitet.
Dieses Buch kann daher uns (wie freilich auch anderen) als Anregung dienen.
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Interessant finde ich mal jene Variante mit einer Art Lotterie anzufangen:
Es werden Spenden gesammelt bis zwölftausend Euro zusammenkommen. Dann wird eine Gewinner-Person verlost, welche ein Jahr lang, zu zwölf Monatsbezügen von jeweils tausend Euro, ein Grundeinkommen erhält.

In jenem Buch erzählen Gewinner, wie sich mit ihrem unverhofften Grundeinkommen für ein Jahr umgegegangen sind und wie sie das verändert hat.

 

Damit ergibt sich u.a. schon mal eine Anregung über die Höhe des Grundeinkommens.

Erinnern wir uns noch an das Schweizer Modell, worüber dort schon angestimmt worden ist, kommen wir auf monatliche tausend Euro netto. Denn 2.500 Franken entsprechen der Kaufkraft von 1.250 Euro, abzüglich der Sozialversicherung dann tausend Euro … ein Betrag, welcher von unseren Grünen schon im vorigen Jahrzehnt als Mindestohn gefordert worden ist.

Der nächste Schritt - im Zuge der Automatisierung und Digitalisierung, welche sich inzwischen einstellen und eingestellt haben - wird nun das Grundeinkommen für alle sein (müssen).

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Beispielsweise durch eine „negative Einkommenssteuer“, doch damit werden wir uns auch noch beschäftigen, denn die Dramatik wird sich durch die (Verteilungs-)Frage der Finanzierung ergeben … ein Aspekt der sozialen Frage in der Jahrhundertwende unserer Bewegungskunst …

 

Ein bisschen von dieser sich anbahnenden Dramatik wird schon alleine durch folgende Formulierungen deutlich:

Das Grundeinkommen ist der Teil des Einkommens, den jeder Mensch unbedingt zum Leben braucht.
Dies sprechen wir uns gegenseitig ohne Bedingung zu. Es ist kein zusätzliches Einkommen, sondern ein grundsätzliches.

Nicht mehr Geld, sondern mehr Freiheit entsteht. Jeder muss selbst bestimmen können was und für wen er arbeiten will.
Das Grundeinkommen ist von allen, für alle.

Die Arbeit würde ihren schlechten Ruf eines Zwangs verlieren. Das Motiv der Arbeit wäre bloß das Geldverdienen.

Die Arbeit verwandelt sich zum Wirken, und dies ist etwas zutiefst menschliches. Dies gibt uns Sinn und wir entwickeln uns dadurch weiter. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung zum selbstbestimmten mündigen Mensch.

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