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G E R D ' s

E L E V E N T Y

G E L I E B E N

Ein G für die Erd'

Es heißt, ein guter Waldorflehrer vermag seinen Namen zu tanzen.

Mir ist das (etwas zu) leicht gesagt: Denn wie ist mein Name denn Wort ? Was bedeutet mir mein Name ?
Vermag ich das in stimmige Worte zu dichten ? Ich denke,
dies zu tanzen, ist es wert auszuprobieren.

 

Da wäre zum Beispiel am Anfang: Platz zu schaffen für das Wesentliche, vieles von außen Einfallende mal abzuwehren und Platz für mich, für die Erde um „herunter zu kommen“, anzukommen, zu schaffen, genährt und geführt vom Herzen. Also ein G für die Erd'.

 

Mit der Familie ist mir das schon schwieriger, denn von meiner väterlichen Linie ist mir kaum etwas bekannt, und so verlangt mir das Schwierige ein „ich-geführtes“ Umgehen mit der Schwere (im „irig“), worin etwas in Bewegung kommt und dann jenes G für die Erd' vorkommt. Über Schwierigkeiten werde ich noch im Rahmen der sechsten Geschichte, welche ich seit der vorherigen Zeitungsausgabe erzähle, berichten - noch nicht in dieser Ausgabe.

Müsste ich also neue Worte finden ? Denn manchmal fehlen mir die Worte.

Bleibe ich beim Gegebenen, so wäre die mütterliche Linie, in welcher die evangelische Religion weitergegeben worden ist, ein Ansatz. Dazu fällt mir ein, dass ich oft von Bergen oder vom „Vorerst ist's ein Berg-Himmel“ geschrieben. „Berg-Gard'n“ habe ich schon in Kärnten am Wöllaner Nock und auf der Gerlitzen getanzt.
.

Aus jenen Tänzen ist mir in der vergangenen Passionszeit etwas viel Schöneres gekommen:

Zum einen das anfangs erwähnte Platz schaffen, und zum anderen wofür: für die Liebe.
Das bewegt am eigenem Leib zu erfahren sind jene Tänze, die ich meine und von welchen ich in den
Geschichten hier in Fortsetzungen erzähle.

Im bewegten Ge-Liebe[n] wohnt im Übergang auch ein L wie etwa im Früh-Ling.

Ist das für die Liebe in der Welt, erwächst ein G'erd'lieben als Zeitwort,
das mir eine stimmigere Möglichkeit meines tanzbaren Namens wird.

 

Als Bild der Ausgabe habe ich fünfblütrige Blumen gewählt.

 

Jener Freund von mir, über welchen ich eine Erstberührung mit der Anthroposophie hatte, hat in der Abschlussarbeit seiner Waldorflehrer-Ausbildung auf der Uhlandshöhe in Stuttgart (Garten der Stuten ?) über den Zusammenhang der Blütenbildung der Pflanzen mit den Planeten geschrieben. Er hat dies über die projektive Geometrie nachgewiesen und in Kärnten stets überprüft.

Die fünfblütrigen Pflanzen stehen demnach im Zusammenhang mit der Venus, wie auch der grüne Wiesengrund.

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