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E R D ' s E
L E V E N T Y E
' G U T Zum
Geleit Wenn
ich von wem gefragt werde, wie es mir geht,
antworte ich meistens mit akzeptabel
oder Ich muss dafür sorgen,
dass es mir gut geht. - manchmal auch mit
wellend. Zunächst
hören sich mir jene zwei Wörter (von der
Bedeutung) so ähnlich wie mein
akteptabel an. Denn
dies könnte ja auch eine Ermunterung sein: es
mal so (gut) sein zu lassen, wie es jetzt gerade
ist. Es ist ja eh (schon) gut, es
braucht dazu mal nicht noch mehr. Ja,
manchmal geht es auch mir eh gut im
Tun, was ich einfach eh gut kann, mal ohne den
Anspruch auf gleich mehr - denn ich weiß,
dass da mehr möglich sein könnte ... Freilich
gibt es weitere Möglichkeiten, wie der Name
der aktuellen Ausgabe unseres Organs gelesen werden
kann. Oder
im Bild
Ich
lass' nun gut sein
Finden sich für euch
mehr Möglichkeiten,
freue ich mich auf Leserbriefe - in schriftlicher,
oder auch in mündlicher Weise. Eleventy.at
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Umgekehrt bekomme ich seit einiger Zeit immer
wieder ein eh gut als Antwort, und dies
hat mich zum Nachdenken gebracht.
Es ist ja eh (alles) gut, so als ob ich mich damit
zufriedengeben müsste - aber damit nicht
wirklich zufrieden bin ? Wohnt in der Länge im
stummen h des ausgeprochenen
eh eine Resignation, eine graufade
Bequemlichkeit - oder eine notwendige Einsicht, mir
jetzt jene Länge und Beruhigung zu
gönnen, um dann weitergehen zu können ?
Das impliziert wohl hohe Ansprüche ... und da
kann dann jene Ermunterung richtig tröstlich
sein. Es passt ja schon ... ist gut so.
Aber jetzt mal (nur) jenes machen, was ich eh
gut kann. Mal nicht mehr, und darin darf sich
etwas ergeben, nämlich in jener Tiefe welche
mir die Ruhe gestattet - in der Erdung, weil
dadurch
wird es mir e'gut - erdengut. Zum
Beispiel in meinem dritten Tanz bei unserer Lesung
in Kobersdorf.
Wie klingt das e vor dem
Gut, wo klingt es in mir, wenn ich das
ausspreche
? Oder versteckt sich im ' ein
cht, ein D - oder noch
etwas anderes ?