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G E R D ' s

E L E V E N T Y

H I M M E L S W U R Z

Das untere Forttragen

Endlich haben die kleinen Welten, welche aus ihrem Schweigen jener Traumzeit, worin sie die Still'nachts-Inseln gewesen sind, unsere gemeinsamen Himmelszeichen gesehen.
Endlich haben den Soliden auf diesen Erden die Winde wieder zu sprechen begonnen, und mehr noch: Sie haben sie zum ersten Male
gesehen.

Sie haben den Seewind vom Heiligen Berge her empfangen, sie haben seine Düfte gerochen und die verborgenen Lieder der erzählenden Winde hören können, sie haben von fern die Berggeister mit ihren Wolkenlichtern gesehen. Sie haben zum ersten Male in den verborgenen See geschaut, und sie haben die Einladung zu ihrem Neuen Tanze mit ihrer Mater Erde und dem Vater Himmel empfangen. Nun ist es ihnen gegeben, den Winden und Spielen der Berggeister und ihrer Freunde zu folgen - Frieden vom Himmelberg zu empfangen -, oder im Alten Tanz ihres Unterganges - im Feuer ihrer Begierden - zu verbleiben.

Denn nun haben sie gesehen, und sie wurden aus ihrem (geglaubten) Paradies (welches sie nicht als Solches erlebt haben, denn da fehlte ihnen der Kontrast) hinaus gestoßen. Der See des verborgenen Gartens am Himmelberg nimmt das Treiben der Soliden nicht mehr auf, denn recht eigentlich ist ihre Welt gerade durch jenes Treiben aus ihren ursprünglichen Zusammenhängen heraus gerissen worden. So ist es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis endlich ihre Bewohner aus ihrer Unbekümmertheit heraus und in die Verantwortung hinein gestoßen worden sind.

 

Jene Soliden, welche ihren alten Kriegen anhaften, drängen die Himmelberg-Inseln in unseren Tänzen und Festspielen sie zu verlassen, denn in ihrem Feuer müssen sie bleiben. Nun ist es ihnen nicht mehr gegeben auf den Himmelberg-Inseln zu leben. Weil die wenigen Verbannten dennoch nicht verloren sind, lotsen wir sie im Tanze mit den Philianey und mit den Singenden Wolken auf andere (kleine) Welten der Mater Erde, wo uns ihre Zahl ertragbar erscheint. [Dies] Damit sie [Zeit haben zu] verstehen.

 

Die meisten Soliden jedoch tanzen nun auf die neue und märwehte Weise mit den Himmelberg-Inseln, denn ihre Leiber im Tanze um das Feuer mit ihren Männern, Frauen und mit der Welt ist nunmehr Zeichen ihrer Götter Zuwendung auf Erden. Sie hören auf die erzählenden Winde unserer Festspiele mit den Philianey, und daraus erwächst in unserem Flow mit den Singenden Wolken und den Spiegellichtern jener Impuls für das untere Forttragen der im See gespeicherten Dämonen des Treibens der Soliden aus ihrem alten Tanz mit den Still'nachts-Inseln.

 

Gleich wie wir der Mater Erde Einladung mit ihr als Strömung und Himmels-Leibliche zu tanzen folgen, folgen die Soliditätstanzenden den Strömungen des Anderen Untens, jenen der Domäne der ruhenden Tanzenden im Weltenrund. Darin tanzen die Soliditätstanzenden im Traume jener Ruhenden, denn diese Strömungen im kleinen Weltenozean und in anderen Gewässern (Seen und Flüsse/Ströme) sind uns die Traumtänze der Tanzenden im Weltenrund im Raum ihrer Ruhe. Sie ähneln insoweit unseren Tänzen, als dass sie im Einverständnis mit der Schwerkraft vollführt werden.

So er-tragen nun die Singenden Wolken die im Himmelbergsee gespeicherten Gifte aus dem Treiben der Soliden im alten Tanze zu ihren Entsprechungen unserer „Gärten der Lüfte“, eben zu den Strömungen des Anderen Untens. Dies vollführen sie nicht (li')windspielend wie wir, sondern in und mit ihrer Leiblichkeit. Darin klären sie die trüben Gewässer, denn zum einen er-tragen sie eben die Gifte aus dem Treiben aus dem See und zum andern her-tragen sie einige Schwestern der ruhenden Tanzenden im Weltenrund aus anderen und reinen Räumen ihrer Ruhe.

Im Zusammenspiel mit den Spiegellichtern erwächst daraus ihr Locken des Untens, den Traumtanz seiner Tiefen mit der ruhenden Tanzenden im Weltenrund wieder aufzunehmen. (Sie lösen jene Blockade, welche den unterirdischen Wasseraustausch des Sees verhindert hat, auf.) Darin wird die kleine Welt auf solidische Weise ermuntert, aus ihrer Zeichnung „heraus zu gehen“, aus ihrer Melodie in einen Gesang, zu ihrem Lied, welche sie in den Welten-Erzählungen der Mater Erde mit ihren Schwestern hineinströmt, dann zu gemeinsamen Liedern um das Weltenwort zu gelangen.

Hier geht es weiter in der Geschichte.

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