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G E R D ' s

E L E V E N T Y

W I E S E N G R U N D

Unser Tanz zu den schweigenden Welten

Die dritte Geschichte aus den Fünf Erden hat mit einem Ereignis, das sich den Philianern durch eine aufsteigende traurige Stimmung - getragen von einer unruhigen Wolke - begonnen.
Nach ihrer Tröstung in den
Gärten der Lüfte begleiteten sie sie und entdecken eine bislang unbekannte Inselgruppe.

 

In unseren Tänzen im Garten der Lüfte bemerken wir uns einander erlebend das Absteigen der Tanzenden im Weltenrund aus der Strömung erzählender Tänze hin zu einem Unten, von dort sich die vormals Traurige zu uns hat tragen lassen. Vorher möchte sich sich mit ihren Schwestern vereinigen, ihren inneren Schatz aus den Tänzen im Garten der Lüfte mit ihnen teilen, sich einander sammeln und jenes Unten, das wohl eine (kleine) Welt sein muss, zu berühren, darin einzutauchen und zu beleben. Unter jenen Schwestern hat sich ihr bereits jene, welche uns heute schon Tuch und Kleid gewesen ist, angeschlossen.

Nun rufen wir uns einander erlebend, tanzend und gefallend unser Ziehen zu jener fernen Welt zu: In unserer Familie der Wäldeley haben wir uns einander das Weiterziehen der absteigenden Tanzenden im Weltenrund zugeströmt. Da sind sind ein paar Einzelne in unserer Familie der Händeley sogleich in ihren Raumtanz gelangt und rufen uns einander erlebend ihre Freude über die Begegnung mit jenen Welten, aus der die Traurige im Winde Zuflucht gesucht hat, zu. Was geht dort vor ? Wo liegen diese Welten ? Und wie kommt es, dass die dort aufgestiegene Tanzende eine so weite Strecke in Trauer zurückgelegt hat, ohne auf andere Gruppen unserer Gemeinschaft der „Heiligen Familie von Freunden im und des Einen“ zu treffen ?

In unserer Familie der Bergeley erinnern wir uns, dass jene Tanzende aus einer Nebelbank aufgestiegen ist. Hat sie sich zuvor schon lange in diesem Nebel aufgehalten und ist unentdeckt geblieben ? Warum ist sie nicht schon früher aus dem Nebel getreten ? Gemeinsam mit der Tanzenden im Weltenrund zu jenem Unten zu himmelswehen, mit welcher sie ihre Schätze teilen möchte, hat uns bisher schon zu einigen schönen Gärten geführt …

So begleiten wir nun die Tanzende bis zur ihrer Begegnung mit ihren Schwestern, windspielen mit ihnen im goldenen Tageslicht über dem dunklen Meere, betrachten dann ihre Vereinigung und wehen in ihrem Sammeln mit.

Später hat sich dann der Tag geneigt, und wir sind in unseren Familien der Nacht aus unserem Gewinnen für die kommende Nacht getanzt. Uns einander erlebend und ballarend haben wir die Erzählungen von jenen aus unseren Familien des Tages erfahren und sind dann in unseren Li'Tanz (der Nacht) gelangt. Darin antworten wir ihnen lichtspielend und lautentanzend, und sie strömen uns ihre Erlebnisse und Bilder weiterhin zu, bis wir schließlich gemeinsam in der ganzen Gruppe uns einander tanzen und gefallen.

So ist dann ein kleines Fest in unseren Gruppen erwachsen, worin wir den Wolken bis zu jenen Welten, woraus sie ihre Tanzende den Ruf nach unten haben folgen lassen, gefolgt sind.

Zum einen sind wir erstaunt, weil die Reise zu jenen Welten, von denen die vormals Traurige aufgestiegen ist, sehr kurz gewesen ist. Denn wir sind wieder dort, wo wir den Ozean überdeckenden Nebel gesehen haben, angekommen. Tatsächlich hat sich darunter eine Welt befunden, und die Reise der Traurigen hat kurz gewährt bis sie in unseren Tänzen getröstet worden ist. Zum anderen bemerken wir uns einander erlebend und dem Kommenden zufühlend ein allzu-solidisches Treiben, worin ein starker Hang zum Unten wohnt. Mitbetende, deren Kunst im Schneidern wir schätzen, würden jenes Treiben uns gemeinsam einander erlebend als etwas höllisch bezeichnen, und die Philianey, mit denen wir gemeinsam zur Veredelung unseres Treibens tanzen, würden jenes Treiben uns uns gemeinsam einander erlebend und tanzend im Festspiel mit der Begierdenglut vergleichen.

Jenes Treiben ist durch das Ruhen der Soliden für ihr Gewinnen in der Nacht für den kommenden Tag freilich abgemildert, aber da uns jenes Treiben unangenehm ist und wir dennoch die Tanzende im Weltenrund begleiten wollen, li'tanzen wir über den Wolken und kleiden uns gemeinsam mit ihren oberen Schichten, denn die schwangere Tanzende liebt das Leuchten unserer Welten und unser Ruhewehen im Hineinweben unserer Tänze und Lauten-Tänze in die Winde der Mater Erde. Schließlich teilt sich sogar die Tanzende in eine, welche dem Ruf nach unten folgt und ihren gewonnenen Schatz als Medizin den kleinen Welten unter uns überreicht, und in eine, deren Freunde an unserem Ballaren mit ihr sie zum uns umschwebenden Tanze und Berührungen lockt.

Ihr untere Schwester belebt die kleinen Welten unter uns, welche wir uns einander erlebend und erkundend an diesem Ort noch nie bemerkt und besucht haben, und die obere Tanzende im Weltenrund verführt uns als unser Tuch und Kleid mit ihrem wogendem Umschweben und den Tänzen der Mater Erde zum schönendem Tanz, worin wir sogleich mit ihr langsam aufsteigen und die aufgehende Lampe der Nacht begrüßen, indem wir mit ihrem Lichte spielen und in unserem Tragen mit jenem unserer Welten zum gemeinsamen Tanze gewinnen.

 

Dies gefällt der mit uns Tanzenden im Weltenrund sehr, und so sammelt sie sich ein wenig, um sich uns weiterhin anzuschmiegen ohne zu schwer zu werden, denn nun möchte sie mit uns weiter oben verweilen und verspürt keinerlei Eile erneut das Unten aufzusuchen. Unterdessen gelangen wir in unser Blütenwehen, worin sich das aufgehende organe Mondlicht in den glitzernden Blütenblättern einfindet und darin ein wenig tanzt. Dann werden die Blütenblätter von den weiter unten tanzenden Winden erfasst und zur Tanzenden aus den unteren Wolken getragen, damit sie mit ihrem belebenden Regen die Farben des Bodens und der Flora der kleinen Welten unter uns mehren, worin dann Wandelne niederen Treibens, Tänzeley und Ziehende natürlichen Treibens angelockt werden.

Durch unseren schönenden Tanz, worin wir unser Blütenwehen gewonnen haben und durch die Versenkung des inneren Schatzes der unteren Tanzenden aus den Wolken in den Boden der kleinen Welten nimmt die Mater Erde in den Wellen der Berührungen des Großen Weltenozeans mit dem Großen Weltenrund mit ihren Schwestern ihre Gespräche auf, und es erwach(s)en im schönsten Winde himmlische Brücken von einer Himmels-Leiblichen zum anderen. Die beiden Großen des Kosmos tanzen einander und sogleich beginnen wir in den Welten-Erzählungen zu tanzen und ballaren einander langsam zwischen den Welten-Erzählungen und dem Blütenwehen im Rund über den konkreten kleinen Welten hin und her.

Dies ist uns notwendend geworden, weil die kleinen Welten mit ihrer Mater Erde, die sie umgibt und trägt, nicht (mit ihr) zu singen begonnen haben. Sie sind uns schweigende Welten, welche in ihrer Traurigkeit nicht von ihrer Traumzeit zu sprechen vermögen. Wahrlich müssen sie erst zum Tanze gewonnen werden. Was nur hat sie von ihnen selbst derart entfremdet ?

 

Im Himmelswehen im Uns Einander der Welten treffen wir auf andere Gruppen unserer Gemeinschaft. In unserer Familie der Tempeley erwächst in unserem Tanze der Himmelstempel, welcher die Himmelsbrücken einander verbindet und die Welten einander zum Knüpfen ihrer Bänder lockt.

Da rühren sich nun zaghaft und leise jene kleinen Welten, welche wir auf der Mater Erde, worin auch Djarabel wohnt, neu entdeckt haben. Ihr leises Flüstern lässt die anderen Welten um dem Himmelstempel stille werden und inne halten. Sie und wir lauschen den kargen Worten jener kleinen Welten (die nun aus ihrer Kruste des Schweigens aufzusteigen versuchen), und da erfahren wir einander, dass sie in unserer Mater Erde neu angekommen sind. In jener Welt, woher sie gekommen sind, wäre ihre Entfremdung von ihnen selbst zu stark gewesen, und sie wären vielleicht nie mehr zum Himmel und zum Tanze gekommen, hätten sie sich weiterhin dort aufgehalten. Angezogen vom Himmelstempel in der Welten-Tänze Mitte, worin sie als Himmels-Leibliche Anteil am Worte gewinnen, haben sie sich auf die Reise zu unserer Mater Erde (worauf Djarabel weilt und aus ihrem Garten die Familien der Philianey ihre Düfte gewinnen) aufgemacht.

Nun gewinnen sie ihre luzidischen Vertreter aus den Namensvölkern, aus deren Wesentlichkeit wir lernen, wieder und wahrlich laben sie sich im stillen Ball um den Himmelstempel. Jene weite Stille, welche den Levitations-Wolken, worin die Einzelne zu ihrem Tanz zu finden vermag, recht ähnlich ist, währt lange und notwendend für die angekommenen kleinen Welten. Aus jener Heiligen Stille finden wir in unserer Familie der Tempeley zur Fortführung unseres Tanzes in den Welten-Erzählungen im Rund jener kleinen, nun sich labenden Welten. Dort treffen wir auf die Tanzende aus der weißen Stadt im Sternenhimmel und benetzen mit ihr die kleinen Welten (nur) soweit, dass sie darin beginnen ihrer Verbundenheit mit der Mater Erde und ihrer Wurzeln in den Großen li’weißen Weltenozean gewahr zu werden. Sie vermögen sich dann nach und nach ihrer Himmels-Leiblichkeit zu besinnen, sich zu erneuern und in die Harmonie der Großen wiederzukehren.

Nun aber erfrischen sie sich am Regen aus den Wolken, an den Blütenblättern und am Lichtstaub gleichermaßen. Jener kleine „Tanz der Welten“, worin sie sich die Angekommenen in ihrer neuen Heimat angenommen fühlen, währt einen Teil der Nacht, worin die Soliden, deren Hingabe zur Schwere wir achten, in ihrer Ruhe verbleiben und der Friede unter ihnen zumindest diese Nacht andauert.

 

Uns einander erlebend, tanzend und gefallend sind uns diese „kleinen Welten“ nunmehr die Still'nachts-Inseln, weil sie in unserer gemeinsamen stillen und geweihten Nacht begonnen haben wieder sich selbst zu finden. Jede von ihnen ist schon am Weg zu ihrem wahren Namen, weil sich bereits ihre luzidischen Vertreter aus den Namensvölkern zu ihnen gesellt haben, aber sie vermögen ihre Namen noch nicht zu singen und noch nicht von ihrer Traumzeit zu künden.

 

In unseren anderen Gruppen, welche am Tag der Ankunft der Still'nachts-Inseln nicht über ihren Nebel getanzt haben, haben wir in unseren Tänzen in den Welten-Erzählungen (nachdem uns die Mater Erde in ihren anregenden Berührungen zum schönenden Tanze verführt hat) von diesen kleinen Welten mitten im dunklen Ozean und weitab anderer Welten erfahren. In unserer Familie der Bergeley haben wir Trägeley und die aus ihnen Aufgestiegenen uns einander erlebend und erkundend einfache Bilder zugeströmt. Auf diese Weise haben wir auch den Ort der Still'nachts-Inseln auf der Mater Erde erfahren.

In unserer Familie der Himmelstanzenden singen uns die Welten in unseren Tänzen in ihren Erzählungen aus ihrer Traumzeit, wo sie sich auf der Mater Erde befinden, bzw. wo wir uns befinden, wenn wir die Himmelsbrücke verlassen und im Rund über jener kleinen Welt weitertanzen. Weil dies bei den Still'nachts-Inseln noch nicht möglich ist, wissen wir nur aus den Erzählungen in unserer Familie der Bergeley, wo sie wohnen.

Hier geht es weiter in der Geschichte.

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