Im
Rahmen unserer Geschichten
der Völker
der Fünf
Erden
ist im Herbst die
erste Geschichte
nach Abschluss der Völker- und
Entwicklungs-Beschreibungen fertig geworden.
In unseren Vereinstreffen erzählen und
erarbeiten wir einander den Rahmen für die
gemeinsame Geschichte. Ausgehend von ihr besteht
die Möglichkeit jene Rahmenhandlung aus dem
Blickwinkel eines einzelnen Volkes zu
erzählen. Hier nun die Erzählung der
Geschichte aus der Sicht der Hydronen
(u.a. Vertreter der Wasserwelten).
Auf
ihrer Reise nehmen die Hydronen wahr, dass ein Tanz
der Philianer sich zuträgt.
Für
die meisten der Reisenden ist dies kaum von
Bedeutung, sie kennen Feste dieser Art und schenken
dem Geschehen keine Beachtung.
Nur
einigen Aufmerksamen erscheint sonderbar, dass
jener Tanz im Karstgebirge der Bergfeen stattfindet
und dass sich darin die Elfen der Waldvölker
auf eine bislang noch nicht dagewesene Art
zeigen.
Die Gruppe trennt sich von den Planetenumrundern,
um sich zum Ort des Geschehens zu begeben.
Sie
stellen fest, dass in dem Tanz die Bergfeen eine
ebenso große Bedeutung haben wie die
Philianer und nicht nur das, auch dass Bergfeen und
Philianer nahezu das Gleiche darzustellen
bemüht sind. So werden auch die Hydronen auf
den Kometen aufmerksam. Wenn sie auch nicht
erkennen, worum es genau geht, da sie den Kometen
noch nicht sehen können, entschließen
sie sich dennoch, das Geschehnis weiter zu
verfolgen, nicht zuletzt, da sie die
Sternenkonstellationen und Mondphasen erkennen, die
die Philianer nun darstellen, und daraus
schließen, dass noch weiteres geschehen
wird.
Sie
tauschen sich mit den Kröten über die
Geschehnisse und wissenschaftlichen
Hintergründe aus und schließen sich dem
Zug nach Djarabel an.
Diejenigen
Hydronen, die sich nun den Philianern
anschließen, werden künftig das Lied der
Sternenwanderer in sich
tragen.
Als
sie sehen, dass die Bergfeen einen Vogel mit einer
darauf reitenden Bergfee darstellen, verstehen sie
- in ihre eigene Bildersprache übertragen -
den Wunsch der Bergfeen, eine von ihnen auf die
Reise mitzunehmen und so umfängt ein Hydron
eine besonders große Bergfee, die er für
den gesamten Weg in sich tragen wird. Nach und nach
wird der Komet für alle Teilnehmer des Zuges
sichtbar.
Als
in weiterer Folge eine Kröte zu den
mitreisenden Papageien switcht, um diesen ein
magisches Symbol zu geben, streckt die Bergfee ihre
Arme nach oben und beginnt, sich wellenförmig
zu bewegen, zu vibrieren. Die Hydronen, die das,
was sich in einem von ihnen zuträgt, genauso
verstehen wie ihre eigene Schwingungssprache,
erklären nun den Kröten, dass die
Bergfeen lachen.
Als
nun der Komet möglichst nahe ist, bilden sich
alle mitreisenden Hydronen, mit Ausnahme des einen,
der die Bergfee trägt, zu Nebel, der sich in
das Geschehnis mischt. Sie nehmen dabei vom Kometen
herabregnenden Sternenstaub in sich auf, von dem
sie später auch der Bergfee abgeben. Da sie
keine magischen Wesen sind, hat der Sternenstaub
keine Auswirkung auf die Hydronen und weckt
lediglich ihr naturwissenschaftliches Interesse. Da
er jedoch keine direkten biologischen Auswirkungen
zu haben scheint, überlassen sie alles weitere
den Kröten.
In
den Morgenstunden nach dem großen Ereignis
gehen die Hydronen als sanfter Regen nieder, der
Zeitpunkt der Rückkehr ist
gekommen.
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Einige
Hüter entschließen sich, in Djarabel zu
bleiben und zwar nicht nur einige der
Sternenwanderer. In einer unterirdischen
Wasserader, die unter Djarabel verläuft,
erfahren schwimmende Hydronen von den eben
herabregnenden, dass dort ein Garten im Entstehen
begriffen ist. Sie treiben mit ihren Kräften
das Wasser hoch in einen dort von Hügelland
umgebenen Berg, wo es am Berghang als Quelle
entspringt, sich als kleiner Fluss zwischen den
Hügeln sammelt und dort kleine Seen bildet.
Der
Garten erblüht im Zuge dessen vor Leben und
wird zu einem Garten der Gemeinschaft
außerhalb des Kontinenten Cinque Terre, in
dem Djarabel-Elfen, Philianey und
Hüter-Hydronen eine Heimat finden, Bergfeen
und Philianer regelmäßig zu Gast sind
und sich auch eine kleine Papageien-Kolonie
begründet.
Für
die Hydronen wird er eine weitere wichtige Station
auf ihren Umrundungen des Planeten
darstellen.
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