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G E R D ' s

E L E V E N T Y

E R G R E I F E N . 1 1 / 1 2

Das Kometenevent

Im Rahmen unserer Geschichten der Völker der Fünf Erden ist im Herbst die erste Geschichte nach Abschluss der Völker- und Entwicklungs-Beschreibungen fertig geworden.
In unseren Vereinstreffen erzählen und erarbeiten wir einander den Rahmen für die gemeinsame Geschichte. Ausgehend von ihr besteht die Möglichkeit jene Rahmenhandlung aus dem Blickwinkel eines einzelnen Volkes zu erzählen. Hier nun die Erzählung der Geschichte aus der Sicht der
Hydronen (u.a. Vertreter der Wasserwelten).

 

Auf ihrer Reise nehmen die Hydronen wahr, dass ein Tanz der Philianer sich zuträgt.

Für die meisten der Reisenden ist dies kaum von Bedeutung, sie kennen Feste dieser Art und schenken dem Geschehen keine Beachtung.

Nur einigen Aufmerksamen erscheint sonderbar, dass jener Tanz im Karstgebirge der Bergfeen stattfindet und dass sich darin die Elfen der Waldvölker auf eine bislang noch nicht dagewesene Art zeigen.
Die Gruppe trennt sich von den Planetenumrundern, um sich zum Ort des Geschehens zu begeben.

Sie stellen fest, dass in dem Tanz die Bergfeen eine ebenso große Bedeutung haben wie die Philianer und nicht nur das, auch dass Bergfeen und Philianer nahezu das Gleiche darzustellen bemüht sind. So werden auch die Hydronen auf den Kometen aufmerksam. Wenn sie auch nicht erkennen, worum es genau geht, da sie den Kometen noch nicht sehen können, entschließen sie sich dennoch, das Geschehnis weiter zu verfolgen, nicht zuletzt, da sie die Sternenkonstellationen und Mondphasen erkennen, die die Philianer nun darstellen, und daraus schließen, dass noch weiteres geschehen wird.

Sie tauschen sich mit den Kröten über die Geschehnisse und wissenschaftlichen Hintergründe aus und schließen sich dem Zug nach Djarabel an.

Diejenigen Hydronen, die sich nun den Philianern anschließen, werden künftig das Lied der „Sternenwanderer“ in sich tragen.

Als sie sehen, dass die Bergfeen einen Vogel mit einer darauf reitenden Bergfee darstellen, verstehen sie - in ihre eigene Bildersprache übertragen - den Wunsch der Bergfeen, eine von ihnen auf die Reise mitzunehmen und so umfängt ein Hydron eine besonders große Bergfee, die er für den gesamten Weg in sich tragen wird. Nach und nach wird der Komet für alle Teilnehmer des Zuges sichtbar.

Als in weiterer Folge eine Kröte zu den mitreisenden Papageien switcht, um diesen ein magisches Symbol zu geben, streckt die Bergfee ihre Arme nach oben und beginnt, sich wellenförmig zu bewegen, zu vibrieren. Die Hydronen, die das, was sich in einem von ihnen zuträgt, genauso verstehen wie ihre eigene Schwingungssprache, erklären nun den Kröten, dass die Bergfeen lachen.

Als nun der Komet möglichst nahe ist, bilden sich alle mitreisenden Hydronen, mit Ausnahme des einen, der die Bergfee trägt, zu Nebel, der sich in das Geschehnis mischt. Sie nehmen dabei vom Kometen herabregnenden Sternenstaub in sich auf, von dem sie später auch der Bergfee abgeben. Da sie keine magischen Wesen sind, hat der Sternenstaub keine Auswirkung auf die Hydronen und weckt lediglich ihr naturwissenschaftliches Interesse. Da er jedoch keine direkten biologischen Auswirkungen zu haben scheint, überlassen sie alles weitere den Kröten.

In den Morgenstunden nach dem großen Ereignis gehen die Hydronen als sanfter Regen nieder, der Zeitpunkt der Rückkehr ist gekommen.

*

Einige Hüter entschließen sich, in Djarabel zu bleiben und zwar nicht nur einige der Sternenwanderer. In einer unterirdischen Wasserader, die unter Djarabel verläuft, erfahren schwimmende Hydronen von den eben herabregnenden, dass dort ein Garten im Entstehen begriffen ist. Sie treiben mit ihren Kräften das Wasser hoch in einen dort von Hügelland umgebenen Berg, wo es am Berghang als Quelle entspringt, sich als kleiner Fluss zwischen den Hügeln sammelt und dort kleine Seen bildet.

Der Garten erblüht im Zuge dessen vor Leben und wird zu einem Garten der Gemeinschaft außerhalb des Kontinenten Cinque Terre, in dem Djarabel-Elfen, Philianey und Hüter-Hydronen eine Heimat finden, Bergfeen und Philianer regelmäßig zu Gast sind und sich auch eine kleine Papageien-Kolonie begründet.

Für die Hydronen wird er eine weitere wichtige Station auf ihren Umrundungen des Planeten darstellen.

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