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G E R D ' s

E L E V E N T Y

E R G R E I F E N . 1 1 / 1 2

Djarabels Welt

Über dem Kontinent der Djarabel

Himmelswehen wir in der Welle des weißen Spiegels, so tanzen wir in jener Klarheit, welche über der sich in den Weltenrund hingegebenen Tanzenden liegt. Uns einander erlebend, tanzend und gefallend sind uns die deutlich sichtbaren Geschichten der zentralen Lichter ferner Welten und jener Welten im Umkreis unserer Mater Erde mit dem kommenden Astrator auch schön geworden. Unsere Freude über die Erkenntnisse einerseits und über die Stimmigkeit unseres Erlebens, Tanzens Spielens und unserer singenden Winde andererseits, nähren unsere Tänze der Nähe und Berührungen einander.

Wenn sich dann die Welle des weißen Spiegels ihrem Ende nähert, so erwächst in unserer Gruppenseelen-Wolke jener Tanz zum Li'w'ehen. Uns einander berührend ballaren wir, und dann windspielen wir einander in und mit den Tänzen der Mater Erde. Duftwehend und li'tanzend gelangen wir nach und nach in unser Uns Einander Schönen, weil uns jede Welt ein Leib und jeder Leib eine Welt ist. Feiern wir dann unsere Himmels-Leiblichkeit, dann tönt darin der kosmische weiße Hund, worin so manche Mitbetende, deren Kunst im Schneidern wir schätzen, die für sie so sprichwörtliche „Liebe unter Freunden“ erblicken.

Da blühen wir einander auf, die Mater Erde verführt uns zärtlich wind berührend zum Blütenwehen, und tanzen wir dann in ihren und ihrer Schwestern Erzählungen, so gewinnen einige von uns im Nu' der Himmelsbrücken die Ausstrahlung für ihren Li'Tanz des Tages, und manche begehen ihre Hohe Zeit zwischen den kleinen und großen Welten im kleinen und im Großen Weltenrund gleichermaßen.

 

Verwandelt sich in unseren Tänzen jener kosmische weiße Hund in einen komischen weißen Hund, so sind wir uns einander schönend in der Welle des blauen Affen angekommen. In dieser Welle windspielen wir einander ausgelassen und die Einzelne duftweht oder li'spielt aus dem Garten ihres Herzens. Uns einander erlebend und gefallend wehen und weben die Einzelnen ihre Tänze zu unserem gemeinsamen Garten in unserer Gruppenseelen-Wolke zusammen. Darin ruhen wir zunächst und später berühren wir uns einander feierlich li'schönend mit den aufgefächerten Enden jener Bänder, die die Welten einander knüpfen und welche wir in unserer Familie der Tempeley pflegen und auf welchen wir tanzen.

Dies rührt die Einzelne in ihrer Ursprünglichkeit, und sie erfindet in ihren und in unseren Windspielen ihre Natürlichkeit auf das Neue. Den Philianey ist dies ihre Nähe zur Kindlichkeit, welche manche Mitbetende nur ferne ihres „vertikalen Erwachsenseins“ (wieder) entdecken. Dies ist ein Grund, warum unser Freund Isabello Abu Markus uns gemeinsam einander erlebend, tanzend und gefallend in die Tageshelle des Wintertanzes der Visionen, wie das Erdachte sein könnte, gelangt ist. Ihm hat sich darin das Gegenwärtige in bunten und pastellfarbenen Gewändern seiner Möglichkeiten verkleidet.

 

Windspielend haben wir nun den kleinen Weltenozean verlassen und sind nun über der Welt, worin Djarabel mit ihren umliegenden Schwestern wohnt, angekommen. In unserer Freude darüber, und weil wir jetzt auf der Welle des blauen Affen tanzen, nähern wir uns wieder dem Boden, dessen Bewuchs in dieser Welt nun wiesenartig geworden ist. Einige Mitbetende haben uns einmal auf unseren Handelsreisen mit ihnen uns gemeinsam einander erlebend Bilder und Geschichten über fliegende Teppiche und über besonders weite Schritte ihres Wandelns zugeströmt.

Nun rufen wir uns einander erlebend, tanzend und berührend zu, jene Geschichten aufzugreifen und mit einigen Verwandlungen des Untens zu spielen. Mit einigen herumliegenden Gebeinen der Mater Erde und mit einigen schon lang gebrauchten Tüchern, die im Tanze zu bewahren uns nicht mehr locken, haben wir in unserer Familie der Wäldeley eine Fläche zusammengeflickt. Diese hat ein paar bunte Tanzenden ihrer inneren Schau auf die Lichtpfleger herbeigelockt, und nun fangen sie an, an diesem „Teppich“ zu knabbern.

In unseren erhebenden und teils umhüllenden Tragen windspielen wir diese Fläche mit den Bunten hinauf, und tanzen den Bunten einige der von den Fünf Erden mitgenommenen Körnern und Früchten in diesen „Teppich“ hinein, während andere von uns einen Tanz im Körpertragen und Himmelswehen gleichermaßen vollführen. Darin berühren wir mit unseren Füßen und Kleidern den Boden, und steigen sogleich wieder in einem Bogen in die Höhe des fliegenden „Teppichs“ auf, um die Bunten darauf mit unserem Zuwehen von Düften der unten wachsenden Gräser zu grüßen. Dann nähern wir uns, der Linie des Bogens folgend, wieder dem Boden und berühren ihn wieder kurz, steigen dann wieder auf und so weiter.

Dies hat sich dann soweit verändert, dass wir, als wir auf der Höhe des fliegenden „Teppichs“ gewesen sind, ein bisschen weiter aufgestiegen sind und darüber im Kreis, uns in der Schulterhöhe umarmend, getanzt haben. Schließlich sind wir darin auch in unser Blütenwehen gelangt, und als die Bunten die Körner und Früchte aufgegessen haben, haben wir ihnen zugerufen, wieder selbst zu fliegen und den „Teppich“ zu verlassen. In der Zwischenzeit ist die Landschaft unter uns felsig und bergig geworden, gleich wie uns die Zeit reif geworden ist unseren „Teppich“ dem stetigen Ruf seiner Schwere nach unten zu überlassen. Manchmal verlieren oder trennen wir uns von Sachen, welche unsere Tänze schwer machen wollen. So lassen wir in unserem Tragen den alten „Teppich“ los und nehmen unser Himmelswehen zur Djarabel wieder auf.

 

Unser Tanz mit Djarabel

In unseren Tänzen als Strömung und Himmels-Leibliche mit der Mater Erde zur Djarabel hin haben wir uns einander erlebend und tragend bemerkt, dass hier die Hingabe der Tanzenden im Weltenrund abgenommen hat. Die Lüfte und Winde sind immer trockener geworden, sodass sich die darin hingegebene Tanzende immer weniger zu ihrer Sammlung gewinnen lässt. Am Tage ist die Landschaft unter uns voll von aufsteigenden Winden und in hellem Lichte getaucht. In der Nacht tragen wir einander die Ruhenden in weitem Abstand von unserer Reisegemeinschaft mit den anderen Völkern und ihren Vertretern, denn es finden sich keine Wolken zwischen dem Sternenhimmel und den unten wohnenden kleinen Welten.

 

Als wir die kleine Welt Djarabel erreicht haben, hat uns die Mater Erde mit ihren Aufwinden berührt. Da haben wir zuerst unsere Tücher genommen und sie in unserem Tragen unter und teils neben uns mittanzen lassen. In unseren Familien des Tages haben wir uns einander tragend an den Händen genommen und mit halb ausgestreckten Armen eine Kette gebildet. Darin tanzen wir nun wellenartig auf und ab, und die flatternden Tücher mit uns. Da gelangen wir in unseren Lauten-Tanz und Flötenspiel und spielen einander den Ruf Djarabels, worin sie Djagoleis zum Tanze einladet, und wir künden vom Ziehen unserer Herzen zum Tanze mit den Welten und in ihren Erzählungen.

Da rührt uns die kleine Welt mit ihrem zentralen Licht des Tages (goldene Sonnenstrahlen) vom Heiligen Berge her, und wir duftwehen sie aus den Gärten unserer Herzen an zum Gruße. Als wir nun den Heiligen Berg erreicht haben, hat uns Djarabel mit ihren Schwestern in anregenden Berührungen ihrer heraufwehenden Lüfte zum schönenden Tanze verführt, und so steigt mit uns die „Tanzende aus der weißen Stadt in den Wolken“ auf. Blütenwehend umrunden wir leicht nach oben sprialenartig unseren Heiligen Berg von Djarabel, selbst wenn sich die Tanzende im Weltenrund nicht gesammelt hat (d.h. sich keine natürlichen Wolken gebildet haben).

Dann, weiter oben, blütenwehen wir wieder zur Landschaft hin und künden ihr im getragenen Lauten-Tanz und Spiel (Gesang, Musizieren und Tanz im Blütenblätter-Regen) von unserer Ankunft, worin wir ja bereits schon mit ihr tanzen. Denn die tanzenden Welten (die Individuen unserer Gemeinschaft und die Landschaften als „kleine Welten“ gleichermaßen) begegnen sich darin einander, und so (er-)finden sich in der Tanzenden aus der weißen Stadt Entsprechungen von allen Tanzenden: Die Blütenblätter sind uns uns einander erlebend, tanzend und gefallend und Djarabel bereits schon eine Vorahnung ihres Gartens. Gemeinsam mit und aus ihren Gesprächen mit ihren Schwestern (der Mater Erde, sowie der Gespräche der Mater Erden untereinander) bereitet sie sich auf den Tanz mit dem kommenden Astrator vor. Denn darin hört und spürt sie das leise Singen der ihr verwandten kleinen Welten anderer Mater Erden.

In unserem Himmelswehen in den Welten-Erzählungen locken uns zum einen jene Mater Erden zum Tanze in ihrem kleinen Weltenrund, und zwar genau über ihre kleinen Welten (Landschaften / Gegenden), die vom Charakter her mit Djarabel verwandt sind, und zum anderen die kleinen Welten selbst, unsere Gruppen dort zum schönenden Tanze. Im Gesang der kleinen Welten um den Himmelstempel (Heiliger Berg in den Welten-Erzählungen) und in ihren uns berührenden Winden um den Heiligen Berg Bato (jeweils in der kleinen Welt selbst) erwachsen vielerlei Blütenblätter im (in unserer Freude) ausgelassenen und (in der Aufmerksamkeit und in der darin wachsenden Nähe) zugleich ruhigen, ballartigem Tanze, welche nun von den innewohnenden und noch im Schoß der Erde schlafenden Gärten künden.

Den Gesang in den Welten-Erzählungen hat der kommende Astrator wohl vernommen und er singt uns im Tanze in seinen Farben von seinem Wohlgefallen und Freude mit Djarabel zu tanzen. Er ladet uns ein an diesem Tanze mit ihr teilzuhaben und dann auch mit uns zu tanzen. Und so fließt in den herabregnenden Blütenblättern unserer Gruppen über den kleinen Welten ein wenig vom Gefallen Djagoleis hinein, sodass Djarabel in der Berührung der Blütenblätter bereits sanft von Djagoleis berührt wird, und ihre verwandten Schwestern aus den anderen Welten freuen sich mit ihr.

 

Denn an diesem Tage tanzen wir noch lange, und unsere Gruppen wechseln einander ab, da sie auch in den Welten-Erzählungen tanzen und von einer kleinen Welt zur anderen gelangen. In jener Mater Erde, wo Djarabel wohnt, beginnt heute die Lampe der Nacht einen neuen Zyklus, und so schweben wir in unseren Tänzen zu unserem Fest der regionalen Souveränität und der Ergebenheit zum Einen.

In unseren Familien des Tages sind einige aus unserer Familie der Vulkaney von anderen Welten herangeweht, und sie tanzen mit Djarabel und ihren verwandten Schwestern staubwehend und locken ihre Fruchtbarkeit zum Garten hin. Als nun Djarabel vom warmen (und ascheartigen) Staub unserer Tänze in unserer Familie der Vulkaney berührt wird, macht sie sich schön für ihren kommenden Tanz.

Als wir in unseren Familien der Nacht von der Ruhe des Gewinnens für die Nacht zum Li'Tanz unserer Farben geweht sind, haben viele von uns uns einander erlebend und gefallend das Ziehen ihrer Herzen zum Tanze im Fest der kleinen Souveränität und der Ergebenheit zum Einen gespürt. Ein paar aus unserer Familie der Himmelstanzenden haben uns einander berührend zugeströmt, dass wir dieses Fest wohl besser in jener nahen Nacht, in der Djarabel mit Djagoleis tanzen wird, begehen werden. Denn, wenn die Welten uns rühren, gelangen wir so leicht in unser uns einander Li'Schönen, und genau dies möge den Tanz mit der Kündenden aus der Sternenwelt begleiten.

Hier geht es weiter in der Geschichte.

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